Feichtau über die Welchau

Quelle: Alpenverein Steyr, Autor: Markus Deichstetter

Straßenkreuzung mit Abzweigung in die Welchau
In der Welchau, im Hintergrund der Ramsauer Größtenberg
Letzte Parkmöglichkeit in der Welchau
Klammartige Verengung entlang der Forststraße
Markanter Wegweiser auf der unteren Forststraße
Anhöhe entlang der oberen Forststraße
Kurzer Abstieg vom Sattel
Untere Hangquerung
Wegmacherspuren am schmalen, spärlich bewarteten Steig
In der "Wiesermelkstatt" findet man noch urwaldartig anmutende Abschnitte
Schrofenquerung im oberen Bereich
Ausstieg auf den Langfirst
Rückblick in die Welchau
Blick auf die Seehagelmauer, links im Vordergrund zum Teil 200 Jahre alte Fichten, die nach den warmen Sommerjahren 2003/2004 dem massenhaften Auftreten des Buchdruckers zum Opfer gefallen sind.
Kammweg entlang des Langfirsts
Totholz am Langfirst. Im Nationalpark Kalkalpen darf das Holz noch verrotten.
Feichtauhütte
Wegbeschilderung "in die Welchau" auf der Feichtauhütte

Die Tour

Neben den vielbegangenen Anstiegen von der Ramsau/Hopfing (über den Truppenübungsplatz) und aus dem Bodinggraben (über die Blumauer Alm) gibt es auch eine zu Unrecht wenig begangene dritte Variante durch die Welchau über die Wiesermelkstatt auf die Feichtau, die reizvolle Ausblicke auf die Mollner Hausberge und das Alpenvorland bietet. Oben am Langfirstrücken kann die natürliche Walderneuerung hautnah miterlebt werden.

Autorentipp

Von der Feichtau aus kann der Hohe Nock über anspruchsvolle (über das Nockkar), alpine (über den NO-Grat) oder abenteuerliche Wege (über den Rottalsattel) erstiegen werden.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
984 hm
Abstieg
112 hm
Tiefster Punkt 493 m
Höchster Punkt 1466 m
Dauer
3:00 h
Strecke
10,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Breitenau nähe Gstatteralm

Ziel

Feichtauhütte, 1360 m

Weg

Die Straße in den hinteren Bodinggraben hinter uns lassend folgen wir der nun beginnenden Schotterstraße bis zum Schranken, hier findet man die zweite und gleichzeitig letzte Parkmöglichkeit. Kurz danach zweigen wir bei einer Straßengabelung nach links ab und folgen der Forststraße entlang dem Hilgerbach, bis nach ca. 4 km bei einer auffälligen Markierungsstange ein Steig nach links über den Bach führt.
Der Markierung folgend erreicht man über einen kleinen Graben die nächsthöhere Forststaße. Nach rechts geleitet uns die Forststraße nun bis auf eine kleine Anhöhe hinauf, dort noch 50 m weiter etwas abwärts und bei der Straßenteilung links dem verfallenden Forstweg bis zum Ende folgen (Wieseralm). Ein guter, tlw. auch etwas unscheinbarer Steig links des Hilgerbaches leitet uns durch den Wald bis zu einem kleinen Sattel, dahinter ein paar Meter abwärts und den Steilhang nach rechts ausquerend zur Wiesermelkstatt (Jhtt., verfallen und nicht mehr auffindbar).
In Serpentinen und teils mit Steinmanndln markiert führt ein steiler Weg durch schütteres Waldgelände hoch in den oberen, kahlen Bereich eines Schrofenhanges, welcher nach rechts querend angeschnitten und schlußendlich nach links zu einem markanten Felswandl hin ausgestiegen wird. Nun auf der rechten Seite des Kamms durch den toten Fichtenwald auf den Langfirst.
Bei einer Wiesensenke leicht nach rechts absteigend zur Feichtauhütte hinunter.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Pyhrnbahn (www.oebb.at) nach Kirchdorf a.d. Krems, von dort mit dem Bus nach Molln.

Anfahrt

Entweder von der A9 Pyhrnautobahn Abfahrt Klaus über die B140 Steyrtalstraße nach Molln oder die B140 Steyrtalstraße von Norden kommend durch das Steyrtal nach Molln. Von Molln etwa 7 km der L1325 Mollner Staße in die Innerbreitenau folgen, und weitere 3 km zur Abzweigung der Straße in die Welchau (d.h. ca. 1/2 km vor den Fischteichen).

Parken

Erste freie Parkmöglichkeit an der Abzweigung der L1325 Mollner Straße in die Welchau.

Über eine Brücke der Krumme Steyerling gelangt man zum W-Ufer und über eine Forststraße nach ca. 1 km zur Einmündung des Hilgerbaches, dem man in SW Richtung bis zum Fh. Welchau folgt. Nach einem weiteren 1/2 km vor der Fahrverbotstafel nun die zweite freie und letzte Parkmöglichkeit.

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Im oberen Bereich führt der markierte Steig durch toten Fichtenwald über den Langfirstrücken; zum Teil ist der Weg auch durch mittlerweile umgefallene Baumriesen verlegt. Bei starkem Wind bzw. Sturm (z.B. bei Kaltfrontdurchzug) sollte dieser Bereich daher gemieden werden.

Der Weg wird leider sehr selten begangen, bei hohem Bodenbewuchts ist der Weg im schütteren Waldgelände zwischen Wiesermelkstatt und Schofenhang zwischen Juni und September meist sehr schlecht sichtbar. Auch die Steinmänner verschwinden mitunter im Grün. Bei schlechtem Orientierungsvermögen oder unachtsamem Auf- oder Abstieg kann ein GPS-Gerät wertvolle Dienste leisten!

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