Christina von Bitter - "Supermoon"

Christina von Bitter erzeugt mit leichten und elastischen Materialien wie Papier und Draht offene, licht- und luftdurchlässige Plastiken, deren Gitterstrukturen mit einer Außenhaut überzogen sind. Ihre vorwiegend weißen Plastiken bekräftigen den Eindruck der aufgehobenen Schwerkraft.
Das so intendierte Schweben im Raum kann einen Sog auslösen, indem der Betrachter sich verliert.
Die Skulpturen wirken wie einer eigenen Welt entsprungen, die sich zwar an der Dingwelt orientieren jedoch meist weit über das intendierte Sujet hinausweisen.
Mit dem Titel „Supermoon“ eröffnet die Künstlerin einen Dialog mit einer von der Schwere der Körper befreiten Welt.
Auch in ihrer Malerei, ihren Zeichnungen und Collagen findet sich diese für Christina von Bitter typisch gewordene Fragilität, immer bleibt den Arbeiten ein magischer Zauber.

In der Galerie im Alten Rathaus in Prien am Chiemsee werden parallel zu den Plastiken Zeichnungen, Papierarbeiten, Radierungen und Objektkästen der in Aschau im Chiemgau und München lebenden Künstlerin gezeigt.