Etappe 8: Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb (Etappe Treuchtlingen - Harburg)

520 Kilometer ist dieser ausgezeichnete Fernwanderweg lang – er verbindet sechs fränkische Feriengebiete und spiegelt wie kaum ein anderer die Vielfalt Frankens wider.

Nach Treuchtlingen-Bubenheim nimmt die höhenreiche Landschaft des Hahnenkamms die Wanderer auf. Hier wartet ein herrliches Naturdenkmal: Bei Wolfsbronn schießt auf einer geschaffenen Steinernen Rinne das Wasser glucksend talwärts. Dieser Kalktuffdamm ist ganze 128 Meter lang und erreicht eine Höhe von bis zu eineinhalb Metern: Über Jahrhunderte hinweg hat die Natur an dieser Rinne gebaut, bei der sich am Rand des Wassers der darin enthaltene Kalk ablagerte und Millimeter für Millimeter in die Höhe wuchs.Ein längerer Aufstieg führt auf den höchsten Punkt dieser Etappe und nach Spielberg, wo ein weiter Blick ins Tal der Wörnitz bis hinüber zum Hesselberg, ins Altmühltal und über den Altmühlsee für die Mühen des Aufstiegs belohnt. Der Weg steigt hinab nach Hechlingen am See. Hier trägt der Kapellbuck mit der malerischen Ruine der St.-Katharinen-Kapelle das Wahrzeichen des Ortes. Wemding mit seiner Wallfahrtskirche Maria Brünnlein und dem mittelalterlichen Flair aus Stadtmauer, Toren, Türmen, stattlichen Bürgerhäusern und historischem Rathaus ist das nächste größere Ziel der Tour. Die letzten Kilometer des Weges nähern sich, dessen Ende die mächtige Anlage der Harburg ankündigt, die zu den besterhaltenen Burganlagen Bayerns zählt. Zu ihren Füßen schmiegt sich zwischen Fluss und Hang die kleine Stadt Harburg a.d. Wörnitz – das Ende von 520 erlebnisreichen Kilometern auf dem Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb.