Etappe 1: Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb (Etappe Untereichenstein - Marktrodach-Zeyern)

520 Kilometer ist dieser ausgezeichnete Fernwanderweg lang – er verbindet sechs fränkische Feriengebiete und spiegelt wie kaum ein anderer die Vielfalt Frankens wider.

In Untereichenstein beginnt der Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb am „Drehkreuz des Wanderns“. Nach einem kräftigen Anstieg zu Aussichtspunkten haben Wanderer einen tollen Blick über das wildromantische Höllental.Gemütlich führt der Weg bergab und über die Selbitz. Wieder im Tal erreichen die Wanderer Blechschmidtenhammer mit dem Naturpark-Informationszentrum und dem Friedrich-Wilhelm-Stollen. Dieses Besucherbergwerk ist das einzige seiner Art im Frankenwald und widmet sich einem der ältesten Erwerbszweige der Region. Bald ist nun auch das Höllental erreicht. Knapp vier Kilometer lang wandert man durch das herrliche Naturensemble. Am Ende empfängt das Dorf Hölle bei Marxgrün die Wanderer. Statt großer Hitze wartet aber Erfrischung, denn hier wurde 1902 eine der tiefsten Heilquellen Bayerns erschlossen, an deren berühmten Mineralwasser „Eisensäuerling“ man sich am Quellenhäuschen labt.In Naila erzählt das Museum der Stadt von Schusterei, Bergbau und Weißnäherei. Altes Handwerk sehen kann man wenig später auch im Weberhaus in Marlesreuth, bevor das erste Etappenziel Culmitz erreicht ist.Schwarzenbach-Kleindöbra immer im Blick, bewältigen die Wanderer den Aufstieg auf den Döbraberg, der mit 794 Meter der höchste Berg des Frankenwalds ist. Er bietet einen fantastischen Blick weit über den Frankenwald und das Fichtelgebirge. Beim Abstieg liegt nach der Überquerung der Wilden Rodach der Floßteich Bischofsmühle am Weg. Im Mittelalter angelegt, ist er typisch für die Flößerei im Frankenwald. Auf und ab geht es weiter, vorbei an Mühlen und fränkischen Dörfern mit schieferverkleideten Häusern bis Presseck-Elbersreuth. Über den Gipfel der Radspitze geht es nun stetig bergab bis in das alte Flößerdorf Zeyern.