Einstein mit Umrundung

Quelle: DAV Sektion Memmingen, Autor: Walter Depprich

Der Aggenstein mit Breitenberg
Die Einsteinhütte
Das Tannheimer Tal
Gaishorn, Ronenspitze, Ponten, Bschießer...
Wegweiser
Am Rand der Kiesgrube
Auf dem "Weg" der Umrundung

Die Tour

Der nordseitige Aufstieg auf den Panoramagipfel Einstein mit südseitigem Abstieg ist überaus abwechslungsreich. Die folgende teilweise weglose Umrundung ist gerade für Kompassfreaks ein Highlight.

Der Anstieg aus der "Enge" auf schönen Wanderwegen durch lichten Wald, über Bergwiesen und einer seilversicherten Rinne bis zum Ostrücken hoch ist sehr kurzweilig. Ab dem Ostrücken öffnet sich uns ein überwältigendes Panorama, das man bis zum nahen Gipfel genießen kann. Wie der Gipfel viele Besucher hat, so trifft man umgekehrt bei der Bergumrundung keine Menschenseele.

Autorentipp

Dieser Wald ist Rückzugsgebiet für Wildtiere; bitte nehmen Sie durch leises Verhalten Rücksicht!

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
900 hm
Abstieg
900 hm
Tiefster Punkt 1020 m
Höchster Punkt 1866 m
Dauer
4:45 h
Strecke
8,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz: Pfronten Achental

Ziel

Parkplatz: Pfronten Achental

Weg

Vom Parkplatz gehen wir auf der Straße an der Bushaltestelle vorbei bis zum Wegweiser und biegen nach links in den Wanderpfad ein, der uns durch einen schönen Wald bis zu einem Schotterweg hochführt. Auf diesem wandern wir rechts weiter und kommen nach 2min zu einer Abzweigung, wo wir den linken Weg wählen, der in mehreren Windungen nach oben zieht. Mit zwei etwas unauffällig markierten Abkürzungen macht der Aufstieg mehr Spaß. Weiter zieht sich der Pfad an der Einsteinhütte vorbei über einen weiten Talboden und einen größeren Hang querend zu einer Rinne, die wir seilversichert hochsteigen. Darüber geht es weiter über einen Rücken auf die Südseite, wir steigen etwas ab und kommen zu dem Weg, der von Tannheim herauf führt. Von hier aus sind es nur noch etwa 20min bis zum Gipfel.

Beim Abstieg  steigen wir Richtung Tannheim ab, bis wir auf einen Querweg (ca. 1480m) treffen, dem wir rechts Richtung GH "Zugspitzblick" folgen. Auf diesem wandern wir in westlicher Richtung bis zu einem Weidezaun (Wegpunkt "Achtung Elektrozaun", übersteigen ihn an einer gekennzeichneten Stelle, schauen auf die Uhr und kommen nach 5min zu einer leichten Linkskurve (siehe Bild Wegpunkt "Wegweiser").

Hier verlassen wir den Weg (ca. 1500m) und gehen nach rechts  mit Marschzahl 333 weglos zwischen Bäumen hoch zum höchsten Rand einer Kiesgrube (ca. 1525m), die man erst von oben sieht.

Mit MZ 2 geht es dann in leichtem Auf und Ab zum höchsten Punkt eines Rückens und leicht abwärts bis 1505m.

Mit MZ 10 wandern wir in Richtung des gut erkennbaren Rückens im Wechsel zwischen Lichtungen und Wildwechsel langsam bergab. Manchmal muss nach rechts ausweichen.

Ab ca. 1450m stoßen wir auf einen neu gebauten Forstweg, dem wir nun folgen. Bei einer großen Kehre verlassen wir wieder den Forstweg, gehen geradeaus ein paar Meter hinab und drüben wie auf einem Dammweg weiter hinauf, bis wir links auf unseren Aufstiegsweg treffen. 

Nun brauchen wir nur noch unseren bekannten Weg bis zum Parkplatz Achental absteigen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Pfronten / Ried. Dort in den Bus umsteigen. Die Haltestelle ist der Start der Tour.

Bahnfahrplan: https://www.bahn.de/p/view/index.shtml

Busfahrplan: https://www.energieatlas.bayern.de

                  Haltestelle: Pfronten, Grenze/ehem. Zollhaus

Anfahrt

Von Deutschland kommend die A 7 Ausfahrt Nesselwang. Dann weiter nach Pfronten / Steinach. Hier rechts abbiegen (Wegweiser) Richtung Grän. Nach 7 km kommt links ein Parkplatz mit Bushaltestelle.

Parken

Kostenloser Parkplatz Achental mit Bushaltestelle.

Weitere Informationen

Der Name Einstein bedeutet alleinstehender Steinberg.

Siehe "Allgäuer Bergnamen" von Taddäus Steiner

Ausrüstung

Ganz wichtig: Karte, Kompass, Höhenmesser

Sicherheitshinweise

Im zeitigen Frühjahr kann in der norseitigen Rinne ganz gefährlicher Altschnee liegen.

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