Bosruck NO-Grat über Frauenmauer, in den Haller Mauern

Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Karl Linecker

Frauenmauer 1835 m, mit Pyhrgas und Scheiblingstein
Ochsenwaldkapelle 1135 m (Winteraufnahme)
Zeit-Wege-Diagramm im Detail
Bosruck1992 m vom Pyhrgas gesehen
Blick vom Arlingsattel Richtung Steiermark
Einstieg zum Klettersteig 1670 m
Klettersteig-Einstieg 1670 m
Passt der Aufwind oder nicht?
Rückblick über die Frauenmauer
Gipfel in Sicht
Vor dem Schlussanstieg
Das mächtige Gipfelkreuz 1992 m vom Bosruck
Bosruck 1992 m von der Frauenmauer 1835 m gesehen.
Frauenmauerhöhle 1650 m beim Abstieg
Bosruck im Rückblick von Norden

Die Tour

Aussichtsreiche und teils luftige Grattour auf einen "Fastzweitausender" über den Wildfrauensteig (kurzer Klettersteig). Zuerst auf die Frauenmauer und dann auf den Bosruckgipfel mit mächtigem Kreuz, der nur als Tunneldurchfahrung der A9 bekannt ist.

Von der Bosrückhütte auf der Nordseite (O.Ö.) wandern wir über die Arlingalmen zum Arlingsattel. Von dort steiler durch Latschengassen bis zum Einstieg des kurzen Klettersteiges und weiter, teils anspruchsvoll und luftig bis zum Gipfelkreuz der Frauenmauer, mit schönem Blick zum Gipfelziel. Kurz ab und in alpinem Gelände zum Bosruck mit bester Rundumsicht. Abstieg am gleichen Weg zur Bosruckhütte und zum Parkplatz.

Vom Weg südseitig schräg abwärts kann man die Wildfrauenhöhle (1.650 m) besuchen.

Autorentipp

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Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1130 hm
Abstieg
1130 hm
Tiefster Punkt Hütten-Parkplatz
1010 m
Höchster Punkt Bosruck
1992 m
Dauer
3:40 h
Strecke
7,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz 1010 m

Ziel

Parkplatz 1010 m

Weg

Wegbeschreibung:   Siehe auch detailliertes "Zeit-Weg-Diagramm in der Bildergalerie".

ANSTIEG: Vom Parkplatz bei der Wegtafel rechts bergan zu einer Kapelle (~1135 m) und weiter am Wanderweg durch den Hochwald zu den Hütten der Arlingalmen von ca. 1330 bis 1370 m. Nun etwas flacher zum Arlingsattel 1425 m und rechts auf dem NO-Grat durch Latschengassen, mit kleinem Höhenverlust, zum Einstieg des kurzen Klettersteiges auf 1670 m, Ausstieg 1715 m.

Der Einstieg und der darauf folgende Gratzacken, der links umgangen wird, stellen die Schlüsselstellen des gesamten Klettersteiges dar (max. C-Stelle),  der immer wieder durch Gehgelände unterbrochen wird. Über Grasflanken auf einer schmalen, erdigen und rutschigen Wegspur, teilweise kleine Seilsicherungen, gelangen wir zum Gipfel der Frauenmauer auf 1835 m (870 HM und gut 1 1/2 Std.). Kurz ab auf 1805 m, einige Seilsicherungen und in beeindruckender Landschaft zum großen Kreuz des Bosruck 1992 m.

1060 HM und 2 Std. flottes Tempo.

ABSTIEG: Vom Bosruckgipfel 1992 m den gleichen Weg zurück zur Frauenmauer 1835 m und über den Klettersteig am NO-Grat talwärts. Kurz nach dem Einstieg auf 1670 m können wir rechts vom Weg, einige Höhenmeter zur Höhle auf 1650 m absteigen, lohnender Fotopunkt. Wieder zum Weg hinauf und zum Arlingsattel auf 1425 m. Nun links am Anstiegsweg über die Almen und die Kapelle hinab. Bald darauf können etwas oberhalb des Parkplatzes nach rechts queren und in der sichtbaren Bosrückhütte (1045 m) einkehren, ehe wir auf der Forststraße zum Parkplatz zurückkehren. 70 HM 1 3/4 Std.

Insgesamt: 1130 HM ca. 8 km und  3 3/4 Std. Gehzeit.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Pyhrnbahn von Linz oder von Selzthal nach Spital am Pyhrn ÖBB: www.oebb.at

Nicht Ideal! Ab Spital mit dem Taxi zum Parkplatz vor der Bosruckhütte, ca.5 km.

Anfahrt

Auf der A9 (Pyhrnautobahn) bis zur Ausfahrt Spital am Pyhrn, auf der B138 nördlich nach Spital und kurz nach dem Stift rechts zur Dr. Vogelgesangklamm, dann am Güterweg Richtung Bosruckhütte bis knapp vor die Bosruckhütte.

Parken

Mittlerer Parkplatz vor der Bosruckhütte um 1010 m, auf asphaltiertem Güterweg gut erreichbar.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Mäßig schwieriger Klettersteig (A/B) für trittsichere und schwindelfreie Klettersteig-Einsteiger durchaus geeignet. Klettersteigset für Kinder und Ungeübte und an Wochenenden (Helm) wenn andere Bergsteiger unterwegs sind.

Sicherheitshinweise

Bei Nässe nicht empfehlenswert.

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