Besteigung des höchsten Berges in Franken

Quelle: Wandermagazin, Autor: Lechner

Der Aussichtsturm Backöfele und der Turm der ehemaligen Streitkräfte auf dem Schneeberggipfel.

Die Tour

Von Weißenstadt an der Eger mit seinen romantischen Gäßchen, Scheunenreihen und Felsenkellern führt die Route durch ausgedehnte Bergwälder mit Fichten, aber auch Buchen und Bergahorn, zunächst auf den Rudolfstein.

Die mächtigen Felsgruppen des Rudolfsteins sind aus Granit und bieten an einer Stelle die Möglichkeit zur Besteigung einer Aussichtskanzel mit eindrucksvollem Blick über das umgebende Wäldermeer und in die Ferne. Über den Rudolfsattel wird der Schneeberg, mit 1051 m der höchste und einer mittleren Jahrestemperatur von 3,8°C auch der kälteste Punkt Frankens, bestiegen. An der höchsten Stelle befindet sich ebenfalls eine Aussichtskanzel. Der Abstieg führt über die Egerquelle und die idyllisch gelegene Weißenhaider Mühle wieder zurück nach Weißenstadt. Die anspruchsvolle Tour erfordert etwas Kondition.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
469 hm
Abstieg
469 hm
Tiefster Punkt 612 m
Höchster Punkt 1030 m
Dauer
6:00 h
Strecke
18,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Marktplatz von Weißenstadt

Weg

(Nummerierung einzelner Stationen: siehe auch Karte und Einkehr)

Wir gehen vom Marktplatz in Weißenstadt (1) auf der Bayreuther Straße in südlicher Richtung und errreichen den rechts gelegenen Kurpark auf ehemaligem Fabrikgelände, wo sich auch eine Infoscheune (2) des Naturparks Fichtelgebirge zum Thema Wasser befindet, die ganzjährig täglich geöffnet hat. Hier finden wir auch die erste Markierung des Höhenweges (H), der eigentlich am Friedhof beginnt und dem wir bis zur Wanderwegegabelung östlich „Buchenallee“ (7) folgen. Auf dem Höhenweg verlaufen hier auch der Europäische Fernwanderweg E 3 und der Saar-Schlesienweg. Weiter auf der Bayreuther Straße bis zur Friedhofskirche, dann links ab, an Felsenkellern vorbei und neben einer Siedlung in südlicher Richtung in den Wald zu einer Wanderwegegabelung nach dem Flurgebiet Lederer (3). Nun folgt der überwiegend in südlicher Richtung verlaufende Aufstieg zum Rudolfstein, wobei an Wegegabelungen außer der Markierung
auch Wegweiser angebracht sind, die zum Rudolfstein (4) führen. Hier können wir auf gesichertem
Steig eine Aussichtskanzel besteigen. Von einer ehemaligen Burg der Herren von Hirschberg aus dem 14. Jh. sind kaum noch Spuren vorhanden. Weiter gehen wir in süd-westlicher Richtung an den drei imposanten Granitfelsen „Drei Brüder“ vorbei zum Rudolfsattel (5). Dann folgt der wieder in südwestlicher Richtung verlaufende Aufstieg auf den Schneeberg. Kurz vor dem Gipfel mündet unser Weg in eine für den Verkehr gesperrte Straße. Weiter auf dieser, an einer Bergwachthütte vorbei und zu der Stelle, an der unser H-Weg nach links zum Nußhart abbiegt. Die Markierung H führt aber auch weiter zum höchsten Punkt des Schneeberges (6), der etwa 200 m nach dieser Gabelung erreicht wird. Hier befindet sich auf einem Granitfelsen (Backöfele) eine Aussichtswarte, die man besteigen kann. Der Name Backöfele soll darauf zurückzuführen sein, daß hier die Menschen in Kriegszeiten Brot gebacken haben. Nun gehen wir vom Gipfel auf dem gleichen Weg zurück zur Abbiegung des H-Weges in Richtung Nußhart und steigen auf diesem ab, bis zur Wanderwegegabelung östlich „Buchenallee“ (7). Nun weiter mit der Markierung senkrechter blauer Strich bis zur Wegegabel östlich der Höhenklinik Bischofsgrün (8). Von dieser Stelle mit der Markierung Q zunächst auf einer Forststraße etwa auf gleicher Höhe, dann auf einem Waldweg erst ansteigend, dann abwärts zu einer weiteren Wegegabel nordwestlich P 853 (9). Hier können wir, abweichend von der Route, mit der Markierung Q in etwa 12 Min. zur Egerquelle absteigen. Von der Wegegabel nun mit der Markierung „zwei blaue waagerechte Striche“ über die Weißenhaider Mühle (10) zu einer Wegegabel östlich Schönlind (11) und weiter mit unserer Markierung auf dem Egerweg bis zur Einmündung in die Schönlinder Straße (12). Weiter auf dieser zur Bayreuther Straße und zurück in die Ortsmitte von Weißenstadt (1).

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

DB Strecke 860 bis Bhf. Marktredwitz, Bus 3, 4 und 10 bis Wunsiedel und Bus 7 von Wunsiedel nach Weißenstadt (Internet: www.landkreis-wunsiedel.de/verkehr)

Anfahrt

A9 bis Anschlußstelle Gefrees, weiter auf B2 nach Gefrees und auf Kreisstraße nach Weißenstadt

Parken

Parkmöglichkeit in der Ortsmitte am Marktplatz und am Weißenstädter See

Weitere Informationen

Tourist-Information Weißenstadt, Kirchplatz 5, 95163 Weißenstadt, Tel. 09253/95 03-0, Fax -9, tourist@weissenstadt.de, www.weissenstadt.de

Ausrüstung

Wanderschuhe mit guter Profilsohle, der Jahreszeit entsprechende Wanderausrüstung, Mütze, Sonnenbrille, Sonnenschutzcreme, Landkarte, Handy, Proviant und Getränk, da vor der Weißenhaider Mühle keine Einkehrmöglichkeit besteht, evtl. Trekkingstöcke. Bei Schnee und Eisglätte nicht durchführbar.

Sicherheitshinweise

Bei Schnee und Eisglätte nicht durchführbar.

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V