Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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636 hm |
Abstieg
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1917 hm |
Tiefster Punkt | 495 m |
Höchster Punkt | 1807 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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15,4 km |
BergeSeen Trail HG2: Rieder Hütte - Steinbach am Attersee
Quelle: Salzkammergut - BergeSeen, Autor: Wolfgang Heitzmann/Kompass Verlag
Foto: Salzkammergut Tourismus, Salzkammergut - BergeSeen
Die Tour
Landschaftlich eindrucksvolle Gebirgsüberschreitung auf schmalen und steinigfelsigen, stellenweise auch ausgesetzten und gesicherten Pfaden, die Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung erfordern. Im Sommer mitunter sehr heiß. Bei Nebel oder Schneetreiben kann man sich leicht verirren.
Die Überquerung des westlichen Höllengebirges verlangt einen sicheren Tritt und gute Kondition, denn es geht dabei mehrmals auf und ab. Doch die Landschaft, die man zwischen der Rieder Hütte und dem viel besuchten Hochleckenhaus durchwandert, ist wirklich einzigartig. Unterwegs genießt man an Tagen mit klarer Luft weite Ausblicke in die Bergwelt des Salzkammerguts.
Autorentipp
Gipfelabstecher auf den Brunnkogel (1.708 m)
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Riederhütte
Ziel
Steinbach am Attersee
Weg
Von der Rieder Hütte folgen Sie dem Pfad Nr. 820 einige Schritte nach Norden, bleiben bei der Abzweigung zum Eiblgupf links und steigen in die Große Eiblgrube ab. Ihr Boden wird südlich umgangen, dann mündet der Abstiegspfad vom Eiblgupf bei einem großen Felsblock ein. Anschließend um die mit Latschen bewachsene Nordseite des Brunnkogels (1.779 m) herum (Stahlseil). Unter den rechts – unterhalb des Weges – abbrechenden Felswänden der Hirschlucke liegt der Hintere Langbathsee. Vor der nächsten Mulde (1.500 m) passieren Sie eine Quelle. Danach steigen Sie zwischen Latschen und durch kleine Felsschluchten, vorbei an Felsabstürzen und einer großen Doline zum Kamm des Grünalmkogels (1.821 m) an.
Sein höchster Punkt wird rechts umgangen. Weiter über den Südwestrücken bis knapp vor die Pfaffengrabenhöhe (1.691 m). Von dort steigen Sie nun rechts durch steile Latschenhänge (und über 337 Höhenmeter) in den lang gezogenen Pfaffengraben ab. Aus dieser von Latschen schier überwucherten Senke, die den zentralen vom westlichen Bereich des Höllengebirges teilt, muss man über fast die gleiche Höhendistanz wieder ansteigen, bis man neben dem unscheinbaren Jägerköpfl (1.668 m) auf den Schafluckensteig trifft. Links kommen Sie durch eine weitere Latschenmulde zum Hochleckenhaus (1.572 m) 4:30 h
Weiter auf dem Pfad Nr. 820/04/06 bleibend steigen Sie vom Schutzhaus nach Westen über den freien Hang der Griesalm ab – Wasser wird hier auf dem flachen Pultdach des Stalls gesammelt. Bei der nahen Abzweigung der Route zur Brennerin biegen Sie rechts auf den Pfad Nr. 823 ab, der zum Antoniusbründl und zum „Gatterl“ hinabführt. Links neben den Felstürmen der Adlerspitzen (1.241 m) erreichen Sie die Kreuzung mit dem Valerieweg und damit die Etappe 2 des Salzkammergut Trails. Auf dieser Route gelangen Sie links zur Auboden-Jagdhütte und nach Steinbach am Attersee (509 m). 2:30 h
Weitere Informationen
Mit freundlicher Zurverfügungstellung des Textes durch den KOMPASS-Verlag und Wolfgang Heitzmann.
Weitere Infos unter trail.salzkammergut.at
Ausrüstung
Für alle Etappen benötigen Sie Wander- bzw. Bergschuhe mit Profilgummisohle sowie wind- und regendichte Kleidung.
Reservewäsche zum Wechseln und eine kleine Notfallapotheke sollten ebenfalls im Rucksack sein. Wieviel Proviant Sie einpacken – das richtet sich nach der Anzahl an Einkehrmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollten Sie genug zu Trinken mitnehmen. Teleskopstöcke sind vor allem beim Bergabgehen hilfreich.
Sicherheitshinweise
- Im alpinen Gelände ist auf die Gefahr durch Steinschlag zu achten.
- Bis in den Frühsommer hinein können Sie dort auf steile Schneefelder oder Firnrinnen stoßen – speziell bei Vereisung besteht dann akute Absturz- und damit Lebensgefahr!
- Durch Unwetterschäden, Forstarbeit oder Baumaßnahmen können einzelne Wegabschnitte zeitweise nur erschwert oder gar nicht passierbar sein.
- Kühe auf der Alm sind oft neugierig. Durch die Mutterkuhhaltung entwickeln sie einen ausgeprägten Trieb, ihre Kälber zu schützen. Bewegen Sie sich auf Kuhweiden also ruhig, halten Sie mindestens 20 m Distanz zu den Tieren und streicheln Sie keinesfalls Kälber! Bei Drohgebärden (Scharren, Stampfen) langsam rückwärts weggehen (nicht den Rücken zuwenden). Hunde an die Leine, sie dürfen Kühe nicht verbellen oder gar jagen. Bei einem Angriff muss man sie unbedingt von der Leine lassen.