Bayerischer Bodensee (von Wasserburg über den Schleinsee nach Nonnenhorn)

Quelle/Autor: Thomas Bichler

Maislabyrinth Nitzenweiler

Die Tour

9 Erlebnistouren in der Heimat - Tour 1 (2022)

Der  Wandertipp in Form einer offenen Acht begibt sich auf die Spuren des Bayerischen Bodenseeweins, meist auf bequemen Schotterwegen oder ruhigen Nebensträßchen. Dank der Routenführung kann man auch zwei Wanderungen daraus machen. Die Rückfahrt von Nonnenhorn nach Wasserburg gestaltet sich als lauschige Schifffahrt mit den Kursschiffen der BSB.

Info

Aufstieg
189 hm
Abstieg
189 hm
Tiefster Punkt 396 m
Höchster Punkt 512 m
Dauer
5:00 h
Strecke
18,4 km

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Wasserburg, Halbinsel/Schiffsanleger (BSB)

Ziel

Nonnenhorn, Schiffsanleger (BSB)

Weg

0,0 km Wasserburg, Halbinsel/Schiffsanleger

Vom Schiffsanleger in Wasserburg flaniert man auf der Promenade zur Halbinselstraße und biegt in die Mooslachenstraße ein. Am Minigolfplatz und Parkplatz vorbei umrundet der Uferweg die Bucht des Malerwinkels bis Wegweiser nach rechts in Richtung Hege und Hattnau weisen. Wer den Postkartenblick auf Wasserburg genießen möchte, macht von hier einen kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt/Strandbad (400 m hin und zurück). Unser Wandertipp verläuft auf der Nonnenhorner Straße bergauf, quert erst die Bahnlinie, dann die Landstraße und erreicht den Weiler Hege. Kurz vor dem Dorfende rechts zum „Aussichtspunkt Hege“ abzweigen. Hier bietet sich ein schöner Rückblick auf Wasserburg, die Bregenzer Bucht und die Alpen. Es geht wieder bergab, an einem Bildstock vorbei und auf dem Sträßchen nach Hattnau.

2,6 km Hattnau

In der Dorfmitte rechts in Richtung Hengnau abbiegen und sanft bergauf aus dem Ort hinaus gehen. Rechter Hand passiert man die Zufahrt zum „Weingut Schmidt am Bodensee“ und wandert bei nächster Gelegenheit links auf die Antoniuskapelle zu. Noch kurz den Hügel hinaufsteigen, hinsetzen und die prächtige Aussicht genießen.

3,3 km Selmnau, Antoniuskapelle

Wer nur die „Wein-Rundwanderung“ machen möchte, macht wieder kehrt, spaziert zum Fuß des Kappellenhügels hinab und folgt der Wegbeschreibung ab Selmnau. Zum Schleinsee wandert man von der Kapelle in der bisherigen Gehrichtung weiter in Richtung Gattnau, biegt an der T-Kreuzung rechts ab, quert am Waldrand die bayerisch-baden-württembergische Grenze und kurz darauf den Nonnenbach. Im Hof Arensweiler links gehen und auf dem Zufahrtssträßchen auf die prächtige Pfarrkirche St. Gallus von Gattnau zuwandern. Nach dem Kirchhof folgt man der Hauptstraße (St.-Gallus-Str.) rechts, biegt links in den Wäschbachweg und nach 50 m erneut rechts. Durch Wiesen geht man bergauf nach Hüttmannsberg, quert bald die B 31 und wandert durch Atlashofen zum Maislabyrinth.

6,8 km Nitzenweiler (Maislabyrinth)

Auf dem Zufahrtssträßchen weiter in Richtung Nitzenweiler, aber schon nach 150 Metern rechts auf einem Feldweg direkt in den Ort gehen. Auf der Kreisstraße geht es weiter zum Hofgut Schleinsee und daran vorbei bis zum schmiedeeisernen Wegkreuz. Rechts haltend geht es zum „Gipfelkreuz über dem Schleinsee“.

8,1 km Schleinsee (Gipfelkreuz)

An diesem herrlichen Aussichtsplatz macht man kehrt und wendet sich wieder dem Bodensee zu. Dazu umwandert man den Schleinsee im Wald ostwärts, bis man am Südufer im Naturschutzgebiet Schachried wieder kurz vor Nitzenweiler steht. Links haltend erreicht man nach wenigen Minuten Riedensweiler, durchwandert den Weiler geradeaus und steigt durch Obstbäume zur schon sichtbaren Hagelkanone auf.

11,0 km Riedensweiler (Hagelkanone)

Was aussieht wie eine überdimensionierte Eistüte, dient der Hagelbekämpfung. Mit einem Gemisch aus Propangas und Sauerstoff wird im 15-Sekunden-Takt eine Druckwelle erzeugt, die gegen die Gewitterfront gerichtet wird und so die Entstehung der Eiskristalle verhindern soll. Die Wirkung ist indes umstritten. Erneut wird in Folge die B 31 gequert,dann der Weiler Poppis und wieder der Nonnenbach und ein Waldstück gequert, bis man zum zweiten Mal vor der Antoniuskapelle steht. Diesmal jedoch unter dem Hügel vorbei nach Selmnau wandern.

15,9 km Selmnau (Dorfmitte)

Von Selmnau gibt die Markierung des Oberschwäbischen Jakobswegs (siehe Literaturtipp) die Richtung bis zum Ziel in Nonnenhorn an. Schon mehrfach waren die wohlbekannten gelbblauen Muschelsymbole entlang der heutigen Wanderung zu sehen - jedoch stets in die Gegenrichtung weisend. Jetzt kann man sich getrost an die Richtungsangabe halten und der Kreisstraße über Hattnau bis zur Unterführung der Landstraße am Ortseingang von Nonnenhorn folgen. Zum Schiffsanleger geht es geradeaus weiter.

18,4 km Nonnenhorn, Schiffsanleger

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bodenseegürtelbahn über Friedrichshafen bis Wasserburg (Bodensee).Der Zugang zum Startpunkt am Schiffsanleger verläuft in ca. 15 Minuten entlang derBahnhofstraße und der Halbinselstraße.

Anfahrt

Nach Wasserburg über die B 31, Abfahrt Kressbronn. Wasserburg ist erst abder Ortsmitte von Kressbronn ausgeschildert

Parken

In Wasserburg vor der Halbinsel, Mooslachenstraße.

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