Bahn&Bus Tour: Von Unterammergau nach Füssen (Etappe 3)

Hochplatte vom Scheinberg aus
Kenzensattel (Variante)
Hochplatte
Hochplatte
Abstieg nach Neuschwanstein

Die Tour

Die letzte Etappe verbindet eine der schönsten Bergtouren in den Ammergauern mit einem wahrlich königlichen Finale.

Während auf der beeindruckenden Überschreitung von Hochplatte und Krähe endlos weite Fernblicke zu genießen sind, zieht beim Abstieg nach Hohenschwangau das Schloss Neuschwanstein alle Blicke auf sich.

Autorentipp

Wer sich die Überschreitung der Hochplatte nicht zutraut, kann auch über den Kenzensattel zum Gabelschrofensattel gelangen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1250 hm
Abstieg
1650 hm
Tiefster Punkt 804 m
Höchster Punkt 2073 m
Dauer
8:00 h
Strecke
18,6 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Kenzenhütte

Ziel

Bushaltestelle Hohenschwangau

Weg

An der Kenzenhütte folgt man zunächst einem Fahrweg leicht bergan (Wegweiser »Hochplatte, Gabelschrofen, Geiselstein«) und zweigt dann in der ersten Kurve nach rechts in einen Fußweg ab. Gleich kommt man an eine Weggabelung und geht hier links Richtung »Hochplatte«. Steiler ansteigend stößt man  auf den Fahrweg und geht rechts. Wieder flacher durchwandert man  ein schönes Hochtal. Dort wo es steiler wird und die Wegspuren sich aufteilen, hält man sich rechts und kommt an eine Gabelung. Hier rechts in Richtung »Hochplatte«. Zunächst flach, dann leicht ansteigend quert der Weg einen Bergkessel und führt kurz über Felsplatten in ein kleines Tälchen. An den nächsten zwei Weggabelungen geht es wieder rechts Richtung »Hochplatte«.

Durch Latschen- und Karstgelände leiten nun rote Markierungen zum Gipfelkamm der Hochplatte. Nach einem Aufschwung wird ein ausgesetztes Gratstück mit Hilfe eines Geländers überschritten, von dem aus man dem breiteren Kamm zum Gipfel der Hochplatte folgt. Weiter geht es immer den teilweise leicht ausgesetzten Grat folgend nach Westen. Auf dem ziemlich schmalen Steig ist Trittsicherheit erforderlich, nur wenige Stellen sind mit Drahtseilen gesichert. Über einen wieder breiteren Rücken steigt man in den Sattel zwischen Hochplatte und Krähe ab, wo sich das markante Fels »Fensterl« befindet.

In derselben Richtung geht es zunächst flach, dann  ansteigend zum Gipfel der Krähe weiter. Man steigt  den Kamm in eine Scharte hinab, wo man sich nach rechts in die Nordflanke wendet und bald darauf den Gabelschrofensattel erreicht. Hier folgt man dem Wegweiser »Niederer Straußberg Sattel«. Der Weg ist zunächst schlecht, führt dann wieder in guten Serpentinen in den Schwangauer Kessel. Hier wendet er sich nach links und führt zunächst in einer langen Querung  und dann über zwei lange Serpentinen zum Nieder Straußbergsattel bergab. Man geht rechts (Richtung »Tegelberghaus«), steigt ein kurzes Stück leicht bergab und quert einen feuchten Wiesenkessel (zum Teil Holzstege), um auf der anderen Seite zum Ahornsattel aufzusteigen. Hier geht es nach rechts zum »Tegelberghaus«. Der Weg quert leicht ansteigend nach Westen, wobei ein erodiertes Wegstück umgangen wird. Man kommt auf einen Absatz und sieht die Branderschrofen (das ist der Gipfel des Tegelbergmassiv) vor sich aufragen. Nachdem man ein letztes mal zu einem Sattel abgestiegen ist, geht man geradeaus weiter. Zunächst ansteigend und dann flach führt der nun breite Fußweg zum Tegelberghaus.

Dort wendet man sich nach rechts und steigt über eine breite Trasse bergab. An der folgenden Gabelung geht man links in Richtung »Hohenschwangau«. Den bald darauf folgenden Abzweiger nach rechts zur »Gelben Wand« ignoriert man und steigt weiter geradeaus ab. Es folgen viele Serpentinen, dann ein leichter Anstieg, hinter dem man einen Aussichtspunkt zu den Königsschlössern mitnehmen kann. Ohne Orientierungsprobleme führt der Weg mit schönen Talblicken bergab und erreicht schließlich die Marienbrücke, wo sich viele Touristen den Blick auf Neuschwanstein nicht entgehen lassen. Dahinter führt ein Teerweg zu einem Buswendeplatz. Hier geht ma kurz nach rechts und dann nach links, um den »Auto freien Weg nach Hohenschwangau« zu folgen. Über diese  Fahrstraße geht es schließlich nach Hohenschwangau hinab, wo man sich nach rechts wendet, um die Bushaltestelle zu erreichen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Rückreise Mit Bus 73 mehrmals stündlich zum Bf Füssen und direkt, bzw. mit Umsteigen in Kempten oder Buchloe nach München. Schnellste Verbindung: 2:15 Std.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

An der Hochplatte sind Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit gefragt. Nicht bei Gewittergefahr.