Auf den Spuren der Holztrift

Reschbachklause
Biberspuren
Wanderweg
Biberspuren
Wilder Wald
Reschbachklause
Immer richtig unterwegs

Die Tour

Intensives Nationalparkerlebnis auf teilweise naturbelassenen, aber beinahe stolperfreien Wegen

Auf dieser Tour kann man gleich mehrere Gewässer erleben: zunächst folgt der Weg dem Wassergraben oder Schwellgraben - einem Verbindungskanal zweier Bäche - und dann dem Reschbach. Am Scheitelpunkt der Tour befindet sich die idyllische Reschbachklause, ein künstlich angelegter See aus der Zeit der Holztrift.

Autorentipp

Eine Stufe und eine Bachquerung über eine Holzbohlenbrücke (einseitiges Geländer). Durchgängig nur geringe Steigungen. Teilweise naturbelassene Pfade.

Informationen zur Barrierfreiheit:
https://www.reisen-fuer-alle.de/wanderweg_zur_reschbachklause_249.html?action=detail&item_id=1179

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
30 hm
Abstieg
30 hm
Tiefster Punkt 1097 m
Höchster Punkt 1129 m
Dauer
45 min
Strecke
2,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Auf dem Weg entdecken

Wegbeschreibung

Start

Igelbus-Haltestelle Schwellgraben

Ziel

Autobusová stanice Schwellgraben

Weg

Tourenverlauf:
Igelbus-Haltestelle Schwellgraben - Schwellgraben - Reschbachklause - Buchwaldstraße - Igelbus-Haltestelle Schwellgraben

Tourenbeschreibung:
Wir beginnen unsere Wanderung an der Igelbus-Haltestelle Schwellgraben (1100 m ü. NN) mit der Markierung ,Baummarder' in Richtung Reschbachklause. Der Waldpfad zieht sich an einem alten Wassergraben entlang, bis er nach einiger Zeit über eine Holzbohlenbrücke den Reschbach kreuzt. Wir halten uns rechts und wandern leicht bergauf zur Reschbachklause. Zu unserer Rechten können wir frische Biberspuren erkennen.

An der Reschbachklause angekommen (1130 m ü. NN) überqueren wir zunächst die Dammkrone. Dort lädt am Ufer der Klause eine Bank zu einer Rast ein. Für den Rückweg erholt wechseln wir die Markierung und folgen ab jetzt dem Radweg Richtung Finsterau. Der fast ebene Schotterweg bietet einen Panoramablick über die neu entstehende Waldwildnis im Nationalpark. Nach einer Weile treffen wir auf die Straße, die nach links zum Grenzübergang nach Tschechien führt. Wir biegen aber nach rechts ab und folgen der Straße bergab Richtung Finsterau. Schon bald sind wir an unserem Ausgangspunkt, der Igelbus-Haltestelle Schwellgraben, zurück.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Igelbus-Haltestelle Schwellgraben (Finsterau-Bus, Linie 603)
Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de

Anfahrt

Igelbus-Haltestelle Schwellgraben (Finsterau-Bus, Linie 603)
Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de

ACHTUNG: Aufgrund von Baumaßnahmen gibt es vom 2. April bis voraussichtlich 9. Mai keine Parkmöglichkeiten am Wistlberg. Bei der Anreise mit dem Auto bitte die Parkplätze am Ski- und Sportstadion Finsterau nutzen.
Die Buchwaldstraße ist in diesem Bereich ebenfalls gesperrt und kann nicht mit dem PKW befahren werden.
Die Wander- und Radwege am Wistlberg sind weiterhin passierbar.

Parken

Parkplatz Ski- und Sportstadion Finsterau
Filzweg 13
94151 Mauth

Ab da weiter mit dem Igelbus.

Weitere Informationen

Wissenswertes

Von still und unbewegt bis rauschend und ungestüm - die Vielfalt der Lebensräume im und am Wasser scheint im Nationalpark schier unerschöpflich. Gletscherseen mit ihrem tiefen, dunklen Wasser sind Zeugnisse des Eiszeitalters. Kleine Rinnsale werden zu tosenden Gebirgsbächen, die sich teilweise tief in die Landschaft graben. Das ganzjährig sehr kalte, nährstoffarme und schnellfließende Wasser beherbergt bis auf einige Moose keine Wasserpflanzen. Typisch für die sauerstoffreichen Bäche sind Bachforelle und Wasseramsel.

Für die Holztrift (Holztransport im Wasser) benötigt man möglichst gerade Bachläufe mit hoher Fließgeschwindigkeit. Aus diesem Grund wurden viele Bäche im Gebiet des Bayerischen Waldes begradigt und an den Oberläufen kleine Stauseen (Klausen oder Schwellen) errichtet. Heute werden die Begradigungen stellenweise wieder entfernt, so dass sich die Bäche wieder natürlich entwickeln können (Renaturierung). Dies hat positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt in und an den Bächen und dient zudem dem Hochwasserschutz. Auch der Biber beteiligt sich im Bereich der Reschbachklause daran.

Ausrüstung

Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung

Sicherheitshinweise

Immer richtig unterwegs:

  • Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
  • Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
  • Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!

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