Ammergauer Schrofenrunde mit Brandnerschrofen, Latschenschrofen, Schönleitenschroofen und Franziskaner

In diesem Video möchte ich Euch mit zu einer Bergtour in die Ammergauer Alpen nehmen und zwar geht es heute gleich auf insgesamt vier Gipfel. Wir sind über den Gelben-Wand-Steig auf den Tegelberg (Branderschrofen) gestiegen. Von dort dann weiter zum Latschenschrofen und dann weiter zum kleinen Franziskaner, der es aber dennoch in sich hat. Zum Abschluss waren wir noch auf dem kleinen Nachbarn des Tegelberges, den Schönleitenschrofen.

Geparkt haben wir am oberen Parkplatz der Drehhütte (auf 880m und kostenlos), da dieser für diese Runde sehr gut gelegen ist. Von da weg sind wir der Beschilderung folgend zur Tegelbergbahn (820m) gewandert, wo die eigentliche Tour beginnt. Von dann an folgt man der Beschilderung Richtung Tegelberg. Bei einem Abzweig auf 980m biegt man rechts Richtung Gelber-Wand-Steig ab und folgt dem nun klassischen Bergwanderpfad bergauf bis zum Einstieg des Steiges.

Wir wählten den Aufstieg über den Gelbe-Wand-Steig und nicht über den Tegelbergsteig, für welchen eine Klettersteigausrüstung notwendige wäre. Für den Gelbe-Wand-Steig, ein schöner Übungssteig ist aber eine solche Ausrüstung nicht zwingend, ein Kletterhelm sollte aber dennoch getragen werden.

Dein Steig folgt man für gute 400 Höhenmeter, bis man schließlich am Maximiliansweg heraus kommt. Ab hier folgt man dem breiten Weg über Teils Treppen hinauf zum Tegelberghaus (1690m). Von dort folgt man der Beschilderung zum Brandnerschrofen und über die Branderschrofen Schulter geht es teils stark ausgesetzt aber teils Stahlseilversichert hinauf zum Gipfel des Branderschrofens (1880m) und wieder zurück zum Tegelberghaus.

Von dort geht es wieder ein Stück zurück die Skipiste/Treppen hinab zum sogenannten Grüble und folgt den Wegspuren und der Beschilderung leicht rechts haltend hinauf zum Latschenschrofen (1677m) ein schöner kleiner Gipfel inmitten vieler Latschenkiefern. Hier sollte man den Abzweig nach links kurz unterhalb des Kreuzes nicht verpassen.

Wieder ein kurzes Stück den Weg zurück, folgt man jetzt linkerhand den eigentlich Weg, weiter. Hier geht es zunächst ein kurzes aber steiles Wegstück hinab. Hier hat man schon das nächste Zwischenziel, den Franziskaner im Blick. Wer will kann kurz unterhalb des Franziskaners den Weg verlassen und direkt auf den Franziskaner (1620m), den Wegspuren folgend, zulaufen, um diesen zu besteigen.

Wieder unten angekommen geht man zurück zum eigentlich Weg und folgt diesen schönen und abwechslungsreichen Bergwanderweg weiter in Nordöstliche Richtung, der Beschilderung zum Schönleitenschrofen folgend bis zu einem Abzweig auf ca. 1575m. Ab hier weiter gerade aus über einen schönen und am Ende teilweise recht steilen und leicht ausgesetzten Bergpfad hinauf zum Gipfel des Schönleitenschrofens (1702m).

Anschließend folgt man den Weg zurück zum Abzweig auf 1575m und geht nun rechter Hand, also Richtung Norden, über einen breiten und steilen Weg hinab zum Mühlberger Älple (1405m). Am Älple angekommen geht man Linkerhand weiter Richtung Westen über einen Bergwanderpfad hinab zur Drehhütte (1220m), einer tollen Einkehrmöglichkeit.

Von der Drehhütte folgt man letztlich der breiten Straße hinab zum Ausgangspunkt der Tour, dem oberen Drehhüttenparkplatz.

Wegbeschreibung Franziskaner:

Am Felsfuß angekommen, lässt sich dieser Normalweg kaum verfehlen. Rechts der Südoskante steigt man in einer Rinne hoch. Kurz danach steht man auch schon vor der Schlüsselstelle, einem ganz leicht überhängendem aber kurzen Kamin den man durchaus mit II+ (UIAA) bewerten kann. Diese Stelle ist jedoch mit Bühlerhaken versichert, sollte man seine Begleitung im Aufstieg absichern wollen, bzw. dann zum Abseilen/Ablassen. Nach der Schlüsselstelle folgen man den Wegspuren hinauf zu Gipfel mit Stellen im I (UIAA) und Wehschwierigkeit T5. Gleicher Weg zurück. Der Weg ist durchwegs absturzgefährdet und bei Nässe teilweise sehr rutschig.