Schwierigkeit |
V
mittel
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Aufstieg
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150 hm |
Abstieg
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150 hm |
Tiefster Punkt |
Stripsenjochhaus 1575 m |
Höchster Punkt |
1. Terasse 1721 m |
Dauer
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3:00 h |
Strecke
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1,2 km |
Abgebrochener Kamin, Totenkirchl Nordseite, Wilder Kaiser
Quelle: DAV Sektion Duisburg, Autor: Thomas Schwindt
Die Tour
Anspruchsvoller Beginn der Besteigung des Totenkirchl. Kamin und Traverse zeigen die Glanzleistung Dülfers.
Mit einer bestens abgesicherten abfallenden Traverse und einer schönen 5-A0-Stelle kann man sich wie zu Dülfers Zeiten fühlen. Technisch anspruchsvolle Kaminkletterei im fünften Schwierigkeitsgrad verleiht der Route die nötige Würze.
Info
Karte
Details
Zustieg | 50 m, 20 min |
Wandhöhe | 150 m |
Kletterlänge | 170 m, 1:30 h |
Seillänge | 2 x 50 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Stripsenjochhaus
Ziel
Stripsenjochhaus
Weg
Zustieg
Vom Stripsenjochhaus geht es rechts um den Latschenbuckel herum auf einem deutlichen Steiglein Richtung Süden. Ihm folgen wir. Auf und absteigend mit einer kurzen Stelle zum Abklettern (II) erreichen wir nach rund 20 Minuten eine plattige gradurchsetzte Flanke. Bevor es hier aufwärts geht. Drehen wir zur Wand nach rechts ab. Rechts liegt ein Hubschrauberlandeplatz. An ihm vorbei zum Wandfuß. Der Einstieg befindet sich im rechten Teil an zwei Bohrlaschen.
Kletterbeschreibung
1. SL (IV+) Der Wandfuß ist häufig nass und bis zum ersten rechts oberhalb liegendem Haken heißt es forsch ansteigen, da sich nichts setzen lässt. Danach geht es über wunderbar festen Fels leicht nach links aufwärts. Über einen grasigen Auslauf zum Stand (30m).
2. SL (V) Es erwarten uns gebohrte Haken und auf der gleichen Höhe nach rechts versetzt ihre alten geschlagenen Kameraden in den Rissen versenkt. Die technisch anspruchsvolle Kaminkletterei erfordert eine gute Spreiztechnik. Der Weg ist eindeutig und folgt der kaminartigen Verschneidung nach links aufwärts. Stand am Ende auf einem kleinen Absatz (20m).
3. SL (V A0 oder frei VII) Nun heißt es nach rechts und leicht abwärts queren. Neben den eigen Haken kann auch noch eine Bohrhakenlasche der querenden Mentor genutzt werden. Die letzten drei Meter führen um einen trittarmen Vorbau und stellen die Schlüsselstelle dar. Lässt sich gut nullen (15m).
4. SL (IV) Fester Fels und griffige Passagen leiten nun aufwärts durch ein rinnenartiges Kaminsystem. Am Ende heißt es hoch ansteigen bis knapp unter den Überhang und dann nach rechts ausqueren. Prima Seitgriffe geben Sicherheit. Der Stand befindet sich am Ende leicht rechts versetzt an einer luftigen Kante. Toller Blick nach allen Seiten ist garantiert (40m).
5. SL (IV) Von hier ein wenig nach unten rechts traversieren, um dann in einer gut sichtbaren Verschneidung aufzusteigen. An deren Ende leicht rechts zum Stand (25m).
6. SL (V) Zuerst leicht links den kurzen Aufschwung überwinden und den leichtesten Weg nutzend hinauf durch stark gestuftes Gelände. Wer Glück hat findet auch die Bohrlaschen. Es gibt ansonsten ausreichend Möglichkeiten zum Absichern. Der Stand befindet sich knapp unterhalb der beginnenden Latschenfläche rechts von der herabziehenden Kante des kleinen Vorgipfelchen (40m).
Abstieg
Links vor dem kleinen Gipfelchen querend kommen wir auf die erste Terasse. Sie verfolgen wir bis wir auf die deutlichen Markierungen des Führerwegs treffen. Ihn absteigend und abseilend geht es zurück zum Wandfuß.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Wörgl Hbf mit dem Zug Richtung Salzburg Hbf bis St. Johann in Tirol. Von dort mit dem Bus Richtung Kössen (4000). Ausstieg in Griesenau. Von dort in rund zwei Stunden bis zum Stripsenjochhaus durch das schöne Kaiserbachtal.
Anfahrt
Von Kufstein aus Richtung Norden kommend die Autobahn bei der Ausfahrt 59-Oberaudorf Richtung Oberaudorf verlassen. Der 172 bis Kössen folgen und dort auf die 176 Richtung St. Johann in Tirol wechseln. In Griesenau recht abbiegen ins Kaisertal (Mautstraße).
Parken
Kostenlose Parkplätze unterhalb der Griesneralm vorhanden.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Normale Alpinausrüstung (NAA)
Es gibt zahlreiche Zusammenstellungen für eine NAA. Mein Vorschlag: Die DAV Sektion Duisburg hat auf ihrer Homepage in der Rubrik „Ausbildung“ eine Ausrüstungsliste für das Alpinklettern.