2_04 Altdorf bei Nürnberg. Rundwanderweg 4 : Altdorf - Grünsberg - Altdorf

Quelle: DAV Sektion Altdorf, Autor: Helmuth Gatti

Rossweiher Altdorf
Schloss Grünsberg
Schloss Grünsberg
Schloss Grünsberg
Sophienquelle
Gasthaus "Postmeister"
Grünsberg Emil von Stromer 4
Grünsberg  Schlossgarten  sogenannter Himmelsgarten
Wandertafel zur Teufelskirche
Teufelskirche
Teufelskirche
Sophienquelle_MAP

Die Tour

Der Rundwanderweg 4 führt vom Bahnhof altdprf am Rossweiher beim Oberen Tor vorbei ins Schwarzachtal und nach Grünsberg. Hier bietet sich die Gelegenheit die prachtvolle Sophienquelle sowie das Schloss Grünsberg zu besichtigen. Der Rückweg erfplgt über das Naturdenkmal, die "teufelskirche" zum Ausgangspunkt Bahnhof Altdorf.

Achtung, Achtung !!!

Die Teufelsschlucht musste nach den starken Regenfälle der vergangenen Monate auf unbestimmte Zeit geschlossen werden, da unmittelbare Gefahr von Erdrutschen und umstürzenden Bäumen besteht.

In Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde, der Stromerschen Stiftung und anderen Fachstellen soll jetzt ein Konzept erarbeitet werden, wie man die Schlucht wieder für die Öffentlichkeit freigeben kann. Dieser Prozess kann sich sicherlich einige Zeit hinziehen. Bis dahin soll aber der Eingang zur Schlucht mit seinen Höhlen und Infotafeln erhalten und geöffnet bleiben.

Altdorf, Ende März 2024

Die Teufelsschlucht kann oberhalb umgangen werden.

Grünsberg:  Die Ortschaft ist von tief eigeschnittenen Schluchten durchzogen, die zum Schwarzachtal abfallen. Zusammen mit dem Schloss Grünsberg, der Sophienquelle und der wildromantischen Teufelskirche gehört Grünsberg zu den sehenswertesten Regionen des Altdorfer Landes.

Das Schloss  Grünsberg ist eine beeindruckende Burganlage aus dem 13. Jhdt. Seit dem 16. Jhdt. wurde das Schloss durch verschiedene Nürnberger Patrizierfamilien zu einem repräsentativen Landsitz ausgebaut. Seit 1806 ist es im Besitz der Familie von Stromer. Die Bemühungen um den Erhalt der Burg wurden von dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz prämiert.

Die Sophienquelle ist eine der größten barocken Quellfassungen nördlich der Alpen, nach italienischem Vorbild 1724 - 1726 durch den Nürnberger Patrizier Paumgartner erbaut als Teil eines Landschaftsgarten zu Ehren seiner Gemahlin Sophia. Seit 1937 Naturdenkmal.

Die Rhätsandsteinschlucht Teufelskirche ist seit 1910 als Naturdenkmal ausgewiesen und besticht durch Felsen, quelligen Hängen, tiefen Einschnitten und nicht zuletzt  entsprechend der jeweiligen Jahreszeit mit einem munter sprudelnden Bachlauf oder im Winter mit bizarren Eiszapfengebilden.

Autorentipp

Schloss Grünsberg

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
100 hm
Abstieg
100 hm
Tiefster Punkt 372 m
Höchster Punkt 456 m
Dauer
2:30 h
Strecke
7,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Wegbeschreibung

Start

Bahnhof Altdorf

Ziel

Bahnhof Altdorf

Weg

Vom Bahnhof Altdorf (Wanderwegtafel) aus folgen wir der Markierung "4" bergan zu Bahnhofstraße - auf ihr gehen wir nach links ca. 250 m, dann rechts ab in den Kappelgraben. Am Parkhaus Röderstraße links zum Ankerweiher. wir überqueren die Nürnberger Straße und kommen zum Rossweiher, dann weiter entlang des Mühlwegs Richtung Autobahn. Nahe dem Feuerwehrhaus geht rechts in den Feuerweg bis zur Hauptstraße. Dort rechts zur Ampelkreuzung und jetzt links in die Prackenfelser Straße. Ca. 200 m nach der Autobahnunterführung verzweigt sich der Rundwanderweg. Wir folgen der Straße geradeaus und biegen nach ca. 200 m nach rechts ab zum Wald in Richtung Grünsberg. Diesem Weg folgen wir bergab durch den Wald in das Schwarzachtal.

Im Tal scharf rechts abbiegen und über einen Bach zum Schloss Grünsberg. Auf der anderen Strassenseite bergauf Richtung Altdorf. An der Wandertafel kann als Alternative vom ausgeschilderten Weg "4" abgewichen werden. Der Weg durch die Schlucht bis zur Teufelskirche erfolgt auf eigene Gefahr, es besteht hohe Gefährdung durch Baum- und Felsstürze! Der ausgeschilderte Weg "4" geht weiter bergauf entlang der Straße. Bei einem Bushäuschen rechts ab durch das Neubaugebiet. Nach den letzten Häusern am Waldrand entlang bis der Weg rechts in den Wald abbiegt. Nach ca. 150 m zweigt ein Pfad rechts ab und über steile Stufen zum Naturdenkmal Teufelskirche. Der normale Weg führt oben weiter durch den Wald und über eine kleine Brücke. Nach dem Waldrand gehen wir über Wiesenwege unter der Hochspannungsleitung hindurch . Hier schließt sich der Rundweg und wir treffen wieder auf die Prackenfelser Straße, der wir links ab wie auf dem Hinweg zurück zum Bahnhof folgen.

Besuch der Sophienquelle

Vor dem Hinweg zum Schloss Grünsberg wechseln wir auf die gegenüber liegende Straßenseite und sehen links den Wanderweg "Blaues Kreuz auf weißem Grund" zur ca. 300 m entfernten Sophienquelle. Auf dem Rückweg kann die Wanderung zum Schloss Grünsberg fortgesetzt werden.

Charakter der Wegstrecke: Leichte Wanderung durch Nadel- und Mischwälder mit wenigen Steigungen und Stufenabschnitten.Feste Wanderschuhe sind empfehlenswert.

Highlight: Beim Verlassen der Prackenfelder Straße eröffnet sich ein wundervoller Panoramablick von der Erndorfer Höhe im Norden bis zum Schwarzachtal.

Rollstuhleignung: Dieser Wanderweg ist für die Befahrung mit dem Rollstuhl nicht geeignet.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

S-Bahn ab Hbf Nürnberg nach Altdorf

Anfahrt

BAB A3 Abfahrt: Altdorf / Burgthann

BAB A6 Abfahrt: Altdorf / Leinburg

Weitere Informationen

Einkehrmöglichkeiten:

1) Mehrere Gasthäuser in der Innenstadt Altdorf

2) Gasthaus "Postmeister" Grünsberg Tel. 09187 7020906

Sicherheitshinweise

Für die Durchwanderung der wildromantischen Rhätsandsteinschlucht bei Grünsberg und der Teufelskirche sind feste Wanderschuhe empfehlenswert.

Achtung, Achtung !!!

Die Teufelsschlucht musste nach den starken Regenfälle der vergangenen Monate auf unbestimmte Zeitgeschlossen werden, da unmittelbare Gefahr von Erdrutschen und umstürzenden Bäumen besteht.

In Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde, der Stromerschen Stiftung und anderen Fachstellen soll jetzt ein Konzept erarbeitet werden, wie man die Schlucht wieder für die Öffentlichkeit freigeben kann. Dieser Prozess kann sich sicherlich einige Zeit hinziehen. Bis dahin soll aber der Eingang zur Schlucht mit seinen Höhlen und Infotafeln erhalten und geöffnet bleiben.

Altdorf, Ende März 2024

Die Teufelsschlucht kann oberhalb umgangen werden.

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