Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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500 hm |
Abstieg
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410 hm |
Tiefster Punkt | 490 m |
Höchster Punkt | 873 m |
Dauer
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3:00 h |
Strecke
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8,9 km |
Zustieg von Kufstein durchs Kaisertal zum Anton-Karg-Haus
Die Tour
Durchs Kaisertal zum Anton-Karg-Haus 829 m
In das Herz des Gebirges
Das weltbekannte Kaisertal wird südlich von den schroffen Wänden des Wilden Kaiser und im Norden von den lieblichen Almen und dunklen Wäldern des Zahmen Kaisers begrenzt. Der Talschluß zeigt sich hier von seiner schönsten Seite. Die Antonius Kapelle ist bis heute ein beliebter spiritueller Zufluchtsort. Sie ist vermutlich das meist gewählte Postkarten- und Kalendermotiv der Ostalpen. „Lästern uns die Feinde auch, Treue ist Tiroler Brauch“ steht auf dem stolzen wuchtigen Hinterkaiserhof, einem Erbhof der urkundlich bereits 1230 in einem Güterverzeichnis des Herzogs von Bayern erwähnt ist. Im Kaisertal ist bereits seit 1607 urkundlich eine Holztrifft bekannt. Sie war über Jahrhunderte bis 1964 die einzige Möglichkeit den damals begehrten Rohstoff vom Hinteren Kaisertal nach Kufstein zu bringen. Davon zeigt noch die Klaushütte, die den Holzknechten von Montag bis Samstag als Unterkunft diente. Zum Greifen nahe und doch unerreichbar präsentieren sich die berühmten senkrechten Wände der einzigartigen Kletterberge wie Totenkirchl, Fleischbank, Karlspitze oder Kleine Halt. Der Ausblick von der Terrasse des Anton-Karg-Hauses auf diesen einzigartigen Talschluß, dürfte einer der großartigsten Logenplätze in den Ostalpen sein.
Autorentipp
Das Anton-Karg-Haus besitzt das Umwelt Gütesiegel des Alpenvereins, das heisst beste Produkte aus der Region
Besonders mit Kindern zu empfehlen
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Kaisertalparkplatz (gebührenpflichtig),
Weg
Den Zugang ins Kaisertal vermittelt der „Kaiseraufstieg“, ein Treppenanstieg mit über 250 Stufen, der die Felsbarriere der Sparchner Klamm überwindet. Ein weiterer steiler Aufschwung führt zur Neapelbank, einem der schönsten Ausblicke auf Kufstein und das Inntal. Vorbei am Veitenhof kommt man nach etwa ¾ Std. zur Weggabelung Vorderkaiserfeldenhütte/Anton-Karg-Haus. Man nimmt nun den rechten ebenen Weg vorbei am Pfandlhof bis zur Gabelung Anton-Karg-Haus/Antoniuskapelle. Die empfohlene Wanderroute führt zur Antoniuskapelle, die man nach etwa 20 Minuten erreicht. Ab hier auf bezeichnetem Wiesenweg und Waldsteig durch einen artenreichen Mischwald leicht abwärts zum Kaiserbach (Sparchenbach), auf den man nahe der Klaushütte trifft. Begleitet vom Gurgeln und Rauschen des Baches folgt man dem Fahrweg taleinwärts bis zum gastlichen Anton-Karg-Haus in Hinterbärenbad auf 829 Meter (2 ½ Stunden). Zurück folgt man auf dem bequemen Fahrweg dem Bachverlauf. Nach der Klaushütte führen durch den Felskopf des Klausbühels zwei Tunnels. Danach geht es leicht aufwärts immer höher über dem Talboden in etwa 1 ½ Stunden zum Pfandlhof. Ab diesem wandert man mit schöner Aussicht auf die Thierseer Berge und Kufstein in gut ¾ Stunden wieder zum Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Haltestelle Kufsteiner Stadtverkehr direkt beim Kaisertalparkplatz, 20 Minuten Takt ab Bahnhof Kufstein
Anfahrt
Autobahnausfahrt Nord, beim 1. Kreisverkehr die 3. Ausfahrt Richtung Ebbs.Nach etwa 700 m die erste Straße nach rechts abbiegen (Beschilderung Kaisertal) erreicht man nach etwa 500 Meter die Kaisertalparkplätze.
Parken
Kaisertalparkplatz (gebührenpflichtig),
Weitere Informationen
Ausrüstung
Da vorausgesetzt wird, dass jeder Bergwanderer weiß, dass er seine Ausrüstung der jeweiligen Tour, der Jahreszeit und dem Wetter anpassen muss, werden die wichtigsten Dinge nur stichwortartig aufgezählt:
Wind-, Regen- und Kälteschutz, Reservekleidung, Bergstöcke, ausreichend
Sicherheitshinweise
keine besonderen Schwierigkeiten