Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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2093 hm |
Abstieg
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794 hm |
Tiefster Punkt | 808 m |
Höchster Punkt | 2414 m |
Dauer
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9:30 h |
Strecke
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21,5 km |
Zustieg Hermann von Barth Hütte von Oberstdorf
Die Tour
Wer von Oberstdorf aus die Hermann von Barth Hütte ohne dazwischen liegende Hütte erreichen möchte muss eine sehr sehr gute Kondition mitbringen.
Denn auf dem ca 20 km langen Weg über Gerstruben, Rauheck und Marchscharte sind mehr als 2000 Höhenmeter zu bewältigen. Lohn der Mühen sind gewaltige Aussichten u.a. am Kamm vom Alpesattel über Rauheck zum Kreuzeck.
Autorentipp
Ideal ist es am nächsten Tag über die Krottenkopfscharte zur Kemptner Hütte zu wandern und am dritten Tag noch den Heilbronner Weg zu überschreiten.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bahnhof Oberstdorf
Ziel
Hermann von Barth Hütte
Weg
Vom Bahnhofsvorplatz aus folgt man der Hauptstraße und somit der Fußgängerzone nach Süden. Man biegt links in die Nebelhornstraße ein und folgt dieser bis zum großen Platz vor der Nebelhorn-Seilbahn. In der Mitte des Platzes befindet sich eine Verkehrsinsel mit Bäumen. An ihrer rechten Seite befindet sich ein kleines Wanderschild mit Aufschrift »Alle Wanderwege«. Diesem folgt man und wandert somit im »Haldenweg« weiter. Beim nächsten Wegweiser »Trettachtal/ Oytal« wendet man sich nach links. Es geht leicht bergan und man erreicht die Trettach. Direkt vor der Brücke geht es nach rechts den Fluss ausfwärts weiter. Man kommt am Gasthaus »Jägerstand« vorbei, wo man die Trettach auf einer Brücke überquert. Auf der anderen Seite geht man auf breiterem Weg flussaufwärts weiter, überquert einen Seitenbach, geht weiter geradeaus und wandert am Hotel Gruben vorbei. Der Weg folgt weiter dem Tal nach Süden, führt kurz von der Trettach weg und nach den Häusern von Dietersberg wieder zum Fluss hin. Man stößt auf eine Teerstraße, folgt dieser und hält sich an Gabelung links (Wegweiser Gerstruben). Ein Teerweg führt nun durch Bergmischwald zu der alten Höhensiedlung (Einkehrmöglichkeit).
Man folgt nun weiter der Almstraße über die Gerstrubner Alpe nach Südosten zur Dietersbachalpe (zeitweise bewirtet). Hier wendet man sich an Gabelung nach links und steigt somit steil einen, licht mit Bäumen bewachsenen Bergrücken nach Nordosten hinauf zum Alpelsattel.
Hier beginnt der schönste Abschnitt der langen Unternehmung, der immer entlang eines Bergrückens, bzw. -kammes zuerst nach Südosten zum Rauheck hinauf führt. Hier wendet sich der Weg nach Südwesten und folgt nun dem Kammverlauf über das Kreuzeck zum Märzlesattel vor der Öffnerspitze. Bei Wetterverschlechterung könnte man hier nach rechts zur Kemptner Hütte absteigen.
Will man aber zur Herrman Von Barth hütte wendet man sich nach links und steigt nun ein kurzes Stück ab. Dann quert der Steig in etwa derselben Höhe den Bergkessel "Auf der March" nach Osten. Am Fuße eines Ausläufers der Faulewandspitzen wird der Anstieg wieder steiler und teils auch felsiger. Weiter geht es nun zumeist im Geröll erst nach Osten und zuletzt nach Süden zum Marchsattel hinauf, der den Übergang ins Birgerkar vermittelt.
Hier wendet man sich scharf nach links und geht somit (weiter im Geröll) den oberen Rand des Birgerkars in einem großen Rechtsbogen aus. In südliche Richtung weitergehend gelangt man zum Ausläufer der Ilfenspitze, wo man auf den Verbindungsweg Kemptner Hütte - von Barth Hütte stößt. Diesem folgt man nach links und erreicht somit das Wolfebnerkar, in dem es immer weiter nach Osten zumeist leicht absteigend zur bereits sichtbaren Hermann von Barth Hütte weiter geht.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug zum Bahnhof Oberstdorf.
Anfahrt
Über die A7 und A 980 zur Ausfahrt Waltenshofen und auf der B19 über Sonthofen nach Oberstdorf.
Parken
Kostenpflichtige Parkmöglichkeiten in Bahnhofsnähe.
Weitere Informationen
www.hermann-von-barth.at
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung.
Sicherheitshinweise
Sehr langer teils alpiner Hüttenzustieg! Sehr gute Kondition, Trittsicherheit und Erfahrung sind notwendig. Nur bei stabilem Bergwetter unternehmen!