Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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653 hm |
Abstieg
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584 hm |
Tiefster Punkt | 1764 m |
Höchster Punkt | 2191 m |
Dauer
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4:34 h |
Strecke
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13,0 km |
Zur Simonyhütte
Die Tour
Die Wanderung führt von Obertraun aus ins Gletschervorfeld unter dem Hohen Dachstein.
Hochalpine und landschaftlich einmalige Wanderung
Dieses hochalpine Hüttenziel erinnert an einen ganz besonderen Erschließer des Dachsteingebirges: Der Geograph Dr. Friedrich Simony (1813–96), ein „Abenteurer im Gelehrtenrock“, erforschte, beschrieb, malte und fotografierte den gesamten Gebirgsstock bis zum letzten Winkel. Er verbrachte als erster Mensch eine Nacht auf dem Hohen Dachstein und besuchte den Gletscher, das nach einem Erzherzog benannte Karls-Eisfeld, sogar im Winter. Heute erwartet dich auf gut 2 200 m Seehöhe eine gemütliche Bleibe und die Dachsteinkapelle – direkt vor dem Hohen Dachstein und dem Hallstätter Gletscher.
Die Wanderung im Detail
Die Steige sind stellenweise steil und steinig, aber bei trockenen Verhältnissen problemlos. Nicht bei Nebel oder Schnee gehen!
Von Obertraun aus überwindest du ca. 1 600 Höhenmeter ganz bequem mit der Dachstein Krippenstein Seilbahn. Schon bei der Auffahrt kannst du die wunderschöne Karstlandschaft genießen.
Von der Seilbahnstation Gjaid nahe der Gjaid Alm wanderst du auf dem Forstweg zur ehemaligen Kaserne Oberfeld hinauf. Von dort folge dem Weg Nr. 615 Richtung Taubenkogel.
Auf ca. 1 960 m Seehöhe zweigt rechts ein Pfad ab, auf dem du nach dem Wegweiser „Simonyhütte“ zu einer Kuppe mit zwei unübersehbaren Eisenstangen unter dem Taubenkogel ansteigst. Weiter geht es dahinter durch den Schutt am Fuße der Wände abwärts, zwischen gewaltigen Steinbrocken um den Berg herum und durch das große Schuttfeld unter seinen Westabstürzen zur Karschwelle im Norden des Unteren Eissees (alte Gletschermarke an einem Stein).
Nun gehe nach rechts und hinauf durch die gestufte Ostflanke des Taubenriedels ins breite Becken der Oberen Eisseen. Gehe noch ein Stück gegen die Zunge des Hallstätter Gletschers, dann nach rechts und über den Schutthang zur Simonyhütte hinauf. Markierte Steigspuren führen links (östlich) unterhalb des markantfelsigen Schöberls zum westlichen Eisrand des Hallstätter Gletschers und zur „Dachsteinmadonna“.
Der Rückweg beginnt auf dem breiten und anfangs serpentinenreichen „Reitweg“ (Nr. 601) – vorbei am „Hotel Simony“, einer primitiv vermauerten Halbhöhle – und durch den Auslauf des Wildkars. Von der Abzweigung vor der Ochsenwieshöhe führt rechts der kürzeste Weg (Nr. 650) zur Gjaid Alm zurück. Dieser führt über einen steilen, felsdurchsetzten Hang ins Taubenkar hinab, dann im Auf und Ab zwischen Latschenhügeln und einzelnen Zirben zu einer Wegteilung oberhalb der Kreidgrube und von dort rechts durch kuppiges Gelände zu einer weiteren Abzweigung. Links gelangst du zur nahen Gjaid Alm und auf einem Fahrweg zur Seilbahnstation hinauf.
Lohnender ist es jedoch wenn du auf dem „Reitweg“ geradeaus und durch eine Mulde zum Wiesberghaus hinabgehst. Von dort zieht ebenfalls ein sehr schöner Pfad zur Gjaid Alm hinüber (Nr. 654). Er führt dich zunächst in die Bärengasse hinab. Aus diesem mit Zirben bewachsenen Hochtal steigst du auf eine Anhöhe, wo der oben beschriebene Weg Nr. 650 einmündet.
Wanderung nach Hallstatt
Du kannst vom Wiesberghaus aber auch auf dem „klassischen“ Dachsteinweg nach Hallstatt absteigen. Dabei wanderst du durch herrliche Lärchen- und Zirbenwälder zum Boden der Wiesalm hinab und durch die Herrengasse zur verschlossenen Tiergartenhütte.
Steil geht’s unter der Martins- und der Tropfwand abwärts, bis dich beim „Alten Herd“ eine Forststraße empfängt. Der markierte Pfad kürzt deine Kehren bis zum Waldbach ab (mache links einen kurzen Abstecher zur Karstquelle des Waldbach-Ursprungs), dann marschiere auf der Straße kurz weiter zur Abzweigung bei der Brücke über dem Waldbachstrub (Tiefblick zum Wasserfall). Zum Schluss geht es rechts auf der großteils asphaltierten Fahrbahn ins Echerntal hinunter und nach Hallstatt-Lahn hinaus.
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Bergrettung: 140
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Landschaft
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