Zum Maisinger See

Durch die Maisinger Schlucht zum Badesee

Von Starnberg aus wartet auf die Familien ein abwechslungsreicher Rundweg, der uns durch die Maisinger Schlucht zum Maisinger See mit Bademöglichkeit, Spielplatz, schönem Biergarten direkt am See und Spielmöglichkeit in einem kleinen Bachtal führt. Zurück geht es dann erst auf einem Kiesweg durch den Wald, bevor wir auf einem barfußtauglichen Weg durch eine herrliche Wiesenlandschaft spazieren, auf der es Ende Mai / Anfang Juni tolle Blumenwiesen zu bestaunen gibt. Wer nach der Tour noch Zeit hat, kann an der Seepromenade in Starnberg den schönen Tag noch am großen Schiffsspielplatz (zehn Minuten vom S-Bahnhof Richtung Süden) ausklingen lassen.

Vom Parkplatz überqueren wir auf der Fußgängerbrücke den Georgenbach, folgen dem Weg nach rechts und kommen an einem Spielplatz mit Röhrenrutsche vorbei, durch den mitten hindurch ein Bach fließt. Wir ignorieren eine Abzweigung nach links, kommen zur Söckinger Straße, überqueren diese und wenden uns entgegen der Maising-Ausschilderung nach links, um 50 Meter später rechts in den kleinen Siebenquellen-Weg einzubiegen. Dieser führt uns auf einem gekiesten Fußweg direkt neben einem munter plätschernden Bach entlang. An einem Baum entdecken wir eine grüne Markierung auf weißem Grund, die uns fortan begleitet. Wir bleiben auf dieser Bachseite und wandern bald auf einem Pfad neben einer Versuchsanlage des Instituts für Fischerei vorbei, in der verschiedene Verfahren zur Reinigung von Ablaufwasser von Forellenteichen erprobt werden. Wir stoßen auf einen Weg, wenden uns rechts, kommen an einem kleinen Spielplatz mit einem Kletterturm vorbei und erreichen die Straße Jakl-Jordan-Weg. Wir wenden uns links und folgen der Straße, die in die Moritz-von-Schwind-Straße übergeht, bis zur Ringstraße, in die wir nach links einbiegen. An einer Gabelung halten wir uns rechts und schwenken etwa 100 m später – nach dem Haus 6b – rechts in einen Fußweg, der uns über Treppenstufen bergab führt. An einer Wegverzweigung folgen wir dem roten Pfeil nach links und wandern bald oberhalb eines parallel verlaufenden Weges durch Wald. Sämtliche Abzweigungen von diesem Weg ignorieren wir, beide Wege laufen nach etwa 500 m zusammen. Wir gehen über eine Brücke und wandern nun (in Gehrichtung) rechts des Maisinger Baches entlang. 10 Min. später wechseln wir an der Bismarckstraße die Bachseite – hier wartet eine Bank und bei Normalwasser eine schöne, zum Spielen einladende Kiesbank. Nach der Brücke geht es rechts auf einem Kiesweg weiter, der uns zuerst noch über ein freies Wiesenstück führt. In lichtem Wald wechseln wir 600 m später erneut die Bachseite und gehen unter der hoch über uns entlangführenden Staatsstraße 2563 hindurch. Wir kommen an einigen weiteren Kiesbänken vorbei, spazieren über eine weitere Brücke und können schöne Eindrücke aus der Maisinger Schlucht mit auf den asphaltierten Schluchtweg nehmen, der uns auf die Ortsstraße von Maising führt. Hier wenden wir uns rechts und erreichen nach wenigen Minuten das Gasthaus Georg Ludwig mit seinem schattigen Gastgarten und einem kleinen Spielplatz. Auf der Höhe des Gasthauses führt auf der anderen Straßenseite ein Kiesweg nach links (Schild am Zaun »Fußweg zum See«), hier biegen wir ein und erreichen nach 10 Min. eine Straße, die uns nach links an einem Spielplatz vorbei direkt zum Maisinger Seehof führt. Dort kann man am Ufer des Maisinger Sees im Biergarten sitzen. Unmittelbar an den ersten Bänken befindet sich ein etwas abenteuerlich anmutender Sprungturm. Im Frühjahr und Herbst werden hier die Kinder nicht müde, erst auf einem schmalen Holzbalken über das Wasser zu balancieren, um die im Wasser befindliche Leiter zu erklimmen, während der Sprungturm im Sommer dann seinen eigentlichen Zweck erfüllen kann. Es gibt daneben noch zwei weitere schmale Zugänge zum See, für einen richtigen Badeausflug ist der See aber nicht besonders gut geeignet, da es nur eine relativ kleine Liegewiese am Spielplatz gibt und man nicht direkt am See liegen kann. Geht man nach der Rast noch etwa 200 m im Uhrzeigersinn am Ufer entlang, kommt man zu einer sehr schönen Stelle des links von uns fließenden Fallbaches, hier können abenteuerlustige Familien zwischen den Bäumen über Wurzeln in einer kleinen Schlucht zum Bach hinuntersteigen. Unser Rückweg verläuft bis Maising auf dem Hinweg. An der Ortsstraße wenden wir uns nun aber am Gasthof Georg Ludwig links, kommen bald an der kleinen Kirche von Maising vorbei und wenden uns halb rechts in die Söckinger Straße. Die erste Einmündung nach 300 m lassen wir rechts liegen und wenden uns 200 m später rechts in einen Kiesweg (»Söcking, Starnberg«), der bald ansteigt und in einen geteerten Weg übergeht. Nach der Steigung geht es auf Kies erst in den Wald, dann über freie Wiesen zu einer Brücke, auf der wir diesmal die Staatsstraße 2563 überqueren. Unmittelbar nach der Brücke müssen wir nun gut aufpassen! Kurz nachdem der Weg von Asphalt in Kies übergeht, noch vor dem ersten Strommast am Weg, führt rechts ein unbeschildeter Trampelpfad über die Wiese. Dieser ist, wenn die Wiese gerade gemäht wurde, schlecht zu erkennen. Hier biegen wir ein und treffen nach etwa 30 m auf einen breiteren Weg, den wir nach rechts einschlagen. (Hinweis: Sollte man den Trampelpfad verpasst haben, wendet man sich 100 m später gegenüber der Hecke eines Hofes im spitzen Winkel nach rechts in einen breiteren Wiesenweg. Dies ist der Weg, auf den der am Strommast beginnende Trampelpfad trifft.) Zu unserer Freude führt der Weg zu einer wunderschönen, freien Wiesenlandschaft. Wir ignorieren einen rechts abgehenden Trampelpfad, schwenken mit dem Wiesenweg – am besten barfuß – nach links und wenden uns an der nächsten Verzweigung rechts, um zu einem bereits sichtbaren Aussichtspunkt mit Rastbank zu kommen. Auf dem Magerrasen erwartet uns Ende Mai eine wahre Blütenflut, hier können große und kleine Hobbyfotografen schon mal eine längere Pause einlegen wollen. Vom Aussichtspunkt hat man bei klarem Wetter einen fantastischen Blick auf die Berge. Oben wenden wir uns links, spazieren nun den Hügel hinunter und treffen wieder auf den Wiesenweg, den wir eben verlassen haben. Bald kommen wir zu einer unscheinbaren Wegteilung. Hier wenden wir uns rechts und wandern nun auf weichem Naturboden einen Waldpfad hinunter, der kurz darauf in einen Wiesenweg übergeht und uns zur bereits bekannten Brücke an der Bismarckstraße bringt. Hier schwenken wir links und spazieren den Hinweg wieder ein Stück zurück, wobei wir nun an der Wegteilung nach der Holzbrücke auf dem Schluchtweg bleiben (Tipp: Wenn die Kinder noch ein kleines Abenteuer bestehen wollen, geht man an der Bismarckstraße barfuß über die Brücke und schwenkt unmittelbar danach links in den kleinen Pfad, der direkt am Ufer entlangführt. Nach 100 m verzweigt sich der Weg, wir wenden uns links zum Bach und wandern auf einem kleiner werdenden Pfad direkt am Wasser auf natürlichem Untergrund weiter. Wenn es nicht mehr weiter geht, oder wir keine Lust mehr haben, gehen wir durch den flachen Bach ans andere Ufer und folgen dann ebenfalls dem Schluchtweg weiter). Kurz bevor wir wieder zu den ersten Häusern von Starnberg kommen, können wir unseren Durst noch an einem Trinkbrunnen stillen. Nach dem Wasserwerk gehen wir geradeaus auf einem kleinen Weg weiter, überqueren auf einer kleinen Brücke den Maisinger Bach und kommen wenige Minuten später zur Söckinger Straße. Wir überqueren diese und biegen rechts in die Straße »Am Mühlbergschlößl« ein. Nach 70 m schwenken wir rechts in einen Kiesweg, wandern als letztes Highlight an einer vom Bach gespeisten Kneippanlage vorbei, kommen wieder zur Straße »Am Mühlbergschlößl« und erreichen schnell wieder den Parkplatz an der Mühlbergstraße. (Hinweis: Die S-Bahn-Fahrer, wenden sich an der Söckinger Straße rechts und wandern ab dem Abzweig zum Siebenquellen-Weg auf dem Hinweg entlang der Söckinger Straße zurück.)