Winterwanderung auf den Jochberg

Blick zum Kochelsee
An den Wiesen der Jocher Alm
Der aussichtsreiche Gipfelanstieg
Die letzen Meter am Gipfelrücken
Der frisch verscneite Jochberg

Die Tour

Da der großartig aussichtsreiche Jochberg im Sommer und Herbst von Wanderern geradezu überrannt wird, ist eine Besteigung im Winter sehr zu empfehlen.

Traumblicke ins weite Alpenvorland und eine beeindruckende Aussicht auf Wetterstein und Karwendel: Zu recht gilt der Jochberg als einer der besten Aussichtspunkte des Bayerischen Alpenrand. Da man problemlos in zwei Stunden den höchsten Punkt erreicht, ist die Tour natürlich sehr beliebt. Als eine weitaus weniger frequentierte Alternative bietet sich die Winternbesteigung an. Denn diese vergleichsweise kurze Tour wird auch nach Neuschneefällen von Fußgängern recht schnell wieder gespurt.

Autorentipp

Für romantisch veranlagte,  trittsichere Wanderer bietet es sich an, am Jochberg den großartigen Sonnenuntergang mitzuerleben. Danach geht es freilich sogleich hinab ins Tal, wobei eine gute Stirnlampe natürlich nicht fehlen darf!

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
695 hm
Abstieg
695 hm
Tiefster Punkt 850 m
Höchster Punkt 1553 m
Dauer
3:30 h
Strecke
5,4 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Kesselbergsattel (850 m)

Ziel

Kesselbergsattel (850 m)

Weg

 

Am Kesselbergsattel (850 m) erblickt man auf der nördlichen Straßenseite den Wegweiser zum Jochberg. In angenehmer Steigung gewinnt man im Bergwald schnell an Höhe. Wenn noch keine Spur vorhanden sein sollte(was selten der Fall ist) , dann sind die  rot-weißen Markierungen an Bäumen recht hilfreich. Nach  einer guten Stunde gelangt man zu einem Waldsattel und hält sich an zwei Wegweisern ("Jochberg") jeweils  nach links. Bald führt der Weg parallel zu den Nordabstürze des Jochbergs weiter nach Nordwesten, wobei erste tolle Tiefblicke auf den Kochelsee frei werden.
Kurz danach tritt man aus dem Wald heraus und erreicht die Wiesen der Jocher Alm. Man folgt bei der nächsten Gabelung wieder dem linken Weg, geht durch ein Viehgatter und gelangt nun immer dem Südwestrücken folgend  zum Gipfelkreuz (1565 m).
Nachdem man sich an der einzigartigen Aussicht sattgesehen hat – Im Norden liegt tief unter uns das Alpenvorland mit seinen bezaubernden Seen , im Süden ragt hinter dem Walchensee das beeindruckende Karwendelgebirge in den Himmel - steigt man wieder auf dem gleichen Weg zum Ausgangspunkt ab.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von München Hbf. zumeist mit Umsteigen in Tutzing nach Kochel und weiter mit dem RVO Bus 9608 (auf direkten Anschluss achten) zum Kesselbergsattel.  Alternativ auch nach Bad Tölz und mit den RVO Bussen 9612 und 9608 zum Kesselbergsattel

Anfahrt

Auf der A95 bis Ausfahrt "Kochel" und über Schlehdorf nach Kochel. Hier rechts und weiter Richtung "Wallgau/ Krün" über die Kesselbergstraße zum Kesselbergsattel.

Parken

Gebührenfreie Parkplätze vor und nach dem  Kesselbergsattel (Im Sommer oft überfüllt)

Weitere Informationen

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung. Im Winter sind feste, hohe Bergschuhe, Gamaschen und Stöcke zu empfehlen.

Sicherheitshinweise

Keinerlei Schwierigkeiten.