Wessobrunner Gebet

Quelle: Pfaffenwinkel - Natürlich Oberbayern!, Autor: Alicia Hanusa

Wessobrunner Gebet

Beschreibung

Das älteste süddeutsche Sprachdenkmal ist das im Benediktinerkloster zu Wessobrunn in Oberbayern gefundene, um 750 niedergeschriebene "Wessobrunner Gebet". Die Originalhandschrift befindet sich im Bayrischen Nationalmuseum zu München; den Text hat man 1877 am Fundort in einen Gedenkstein eingegraben. (Schmidt um 1940)

Das Wessobrunner Gebet, auch Wessobrunner Schöpfungsgedicht genannt, gehört zu den frühesten poetischen Denkmälern in althochdeutscher Sprache.
Benannt ist es nach dem altbairischen Kloster Wessobrunn, dem langjährigen Aufbewahrungsort des einzigen Überlieferungsträgers, einer lateinischen Pergament-Sammelhandschrift aus dem 9.Jahrhundert. Das Exemplar befindet sich heute in der Bayerischen Staatsbibliothek, München (Signatur: Clm 22053, III). Auf Bl. 65v/66r ist zwischen lateinischen Texten das althochdeutsche Gedicht eingetragen.

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