Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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349 hm |
Abstieg
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349 hm |
Tiefster Punkt | 538 m |
Höchster Punkt | 703 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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8,3 km |
Wege zum Wasser: Wenn aus Wasser Steine werden – Naturschauspiel Quelltuff in Lingenau
Die Tour
Der Quelltuff in Lingenau zählt zu den Naturdenkmalen Vorarlbergs und zu den einzigartigsten Kalksinterbildungen nördlich der Alpen. Das Wasser fließt in kleinen Quellgerinnen – teilweise mit Bildung von Baldachinen und Sintervorhängen – bis ins Bachbett der Subersach.
Autorentipp
Der Naturlehrpfad Quelltuff erschließt mit dem größten Tuffgebiet Vorarlbergs eine der herausragendsten geologischen Erscheinungen des Landes. Der Lehrpfad führt großteils über einen gut begehbaren Kiesweg mit Holzstegen und -treppen, die bei Regenwetter rutschig sein können. Auf mehreren Informationstafeln wird die Entstehung und die Bedeutung für die Region erklärt.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Lingenau, Ortmitte
Ziel
Lingenau, Ortsmitte
Weg
Unsere Route führt uns vom Parkplatz Quellenbad nach rechts Richtung Dörnle und dann biegen wir nochmals rechts ab Richtung Hof und zur Ortsmitte Lingenau. Im Zentrum queren wir die Hauptstraße und wandern auf dem Gehsteig entlang der Straße in Richtung Egg-Großdorf bis zum Weiler Gschwend. Vor der Hochbrücke geht es links hinab in den Gschwendtobel. Auf der gedeckten Negrellibrücke überqueren wir ein erstes Mal die Subersach. Anschließend schlängelt sich die Straße wieder das Gschwendtobel hinauf und weiter Richtung Ortsteil Großdorf. Auf der Großdorfer Landesstraße geht nach links in Richtung Egg, vor dem Gasthof Adler nach rechts weg in Richtung Lingenau und auf einem schmalen Weg wieder hinab zur Subersach, zum Drahtsteg. Der Drahtsteg, eine Hängebrücke, bringt uns wieder auf die andere Talseite der Subersach. Dort geht es zuerst steil hinauf in Richtung Lingenau, am Waldrand auf der Höhe folgen wir der Beschilderung zum Quelltuff Lehrpfad nach links. Auf dem Lehrpfad steigen wir nochmals in den Tobel der Subersach ab. Auf Stegen erreichen wir einen Hang mit hellen Kalkablagerungen, den Quelltuff. An der letzten Tafel des Lehrpfades (auf unserer Rundtour gehen wir den Lehrpfad in umgekehrter Richtung) geht es wieder bergauf. Bald sieht man schon von weiten die St. Anna-Kapelle, dort überqueren wir die Landstraße und erreichen wieder unseren Ausgangspunkt.
Alternative: Lingenau/St.Anna-Kapelle (Nähe Parkplatz Quellenbad) - Quelltuff Naturlehrpfad – St. Anna-Kapelle (ca. 1 Std.)
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Haltstelle beim Quellenbad und Nähe St. Anna-Kapelle
Parken
Beim öffentlichen Parkplatz Quellenbad oder im Ortszentrum
Weitere Informationen
Beliebte Rundwanderung für Familien. Führungen werden vom Tourismusbüro Lingenau angeboten.
Beim Bau der barocken St. Anna Kapelle (aus dem Jahre 1722) wurde Kalktuff verwendet. Die gedeckte Holzbrücke im Gschwendtobel, auch "Negrellibrücke" genannt, ist eine von Alois Negrelli in den 1830er Jahren geplante Holzbrücke über die Subersach. Der Drahtsteg, eine Hängebrücke, war bis ins 19. Jahrhundert die einzige Verbindung zwischen Lingenau und Egg.
Ausrüstung
Gutes Schuhwerk erforderlich. Achtung: Die Holzstege und -treppen können bei Regenwetter rutschig sein.
Sicherheitshinweise
NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)
www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps