Wasser-Radlwege Oberbayern: Hopfenschleife

Die Hallertau, das größte Hopfenanbaugebiet der Welt

Die Tour

Bier und Hopfen gehören gewiss zum Herzstück der bayerischen Kultur und stehen daher wohlverdient im Fokus der rund 270 Kilometer langen Hopfenschleife im nördlichen Oberbayern.

Vom Brauereiviertel Münchens führt die Radroute zur legendären Eisbachwelle im Englischen Garten, trifft kurzweilig auf die Amper und führt dann vom malerischen Neuburg an der Donau bis nach Ingolstadt, der Geburtsstätte des Reinheitsgebots. Ein Stück Biergeschichte lässt sich hautnah in der ältesten aktiven Brauerei der Welt in Weihenstephan sowie dem Hopfenmuseum in Wolznach oder dem Brauereimuseum in Altomünster erleben. Nebenden historischen und kulinarischen Highlights rund um das Bier hat die Hopfenschleife natürlich auch landschaftlich einiges zu bieten, wie etwa das weltweit größte Hopfenanbaugebiet in der Hallertau.

Autorentipp

Badesachen nicht vergessen: Ein Sprung in den Olchinger See ist eine schöne Erfrischung bei der Radltour auf den Wasser-Radlwegen Oberbayern.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
648 hm
Abstieg
651 hm
Tiefster Punkt 355 m
Höchster Punkt 547 m
Dauer
18:35 h
Strecke
269,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Marienplatz in München

Ziel

Marienplatz in München

Weg

Vom Marienplatz, vorbei am Königsplatz, durch die Parkanlagen des königlichen Hirschgartens und vorbei am Schloss Nymphenburg führt die Radstrecke zum Zentrum Münchens über den berühmten Durchblick raus aus der Stadt. Durchblick deshalb, weil die Strecke zwischen Schloss Nymphenburg und dem weiter westlich gelegenen Schloss Blutenburg zu früheren Zeiten tatsächlich mit bloßem Auge zu überblicken war.

Auf ebenen Wegen lässt es sich durch das Münchner Vorland bis hin zur Amper radeln, vor dort aus führen die Wasser-Radlwege bis kurz vor Dachau. Entlang der Maisach geht es ab Günding weiter bis ins hügelige Dachauer Hinterland, im leichten Auf und Ab vorbei an Dörfern bis nach Aichach. Hier wird der Fahrradweg wieder eben und führt bis nach Schrobenhausen, von dort aus weiter durchs flache Donaumoos Richtung Norden bis man schließlich Neuburg an der Donau erreicht.

Weiter geht es flußabwärts über Ingolstadt bis nach Vohburg und dann wieder Richtung Süden. Entlang der Ilm und den beschaulichen Kleinstädten Geisenfeld und Wolnzach schlängeln sich die Wasser-Radlwege durch die hügelige Landschaft des größten Hopfenanbaugebiets der Welt bis zur Dom- und Bierstadt Freising. Dort angekommen haben Radler die Möglichkeit, auf die Salzschleife der Wasser-Radlwege zu wechseln und weiter nach Erding zu fahren oder entlang der Isar zurück nach München zu radeln.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem öffentlichen Nah- und Fernverkehr bis zum Münchner Hauptbahnhof fahren und in jede beliebige S-Bahn Richung Ostbahnhof einsteigen und an der Haltestelle Marienplatz aussteigen.

Anfahrt

Auf der A9, A94, A95, A96 und B2 Richtung München Stadtmitte fahren.

Parken

In der Nähe des Marienplatzes befindet sich das kostenpflichtige Parkhaus Contipark und das City-Parkhaus.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu den Wasser-Radlwegen Oberbayern finden sich auf der Homepage von Tourismus Oberbayern München.

Ausrüstung

  • Sonnenschutz für Haut und Kopf ist der unverzichtbare Begleiter auf längeren Radtouren.
  • Ein Erste-Hilfe-Set, Luftpumpe und Ersatzschlauch sollten nie fehlen.
  • Unterwegs genügend trinken und an einen Notfall-Müsliriegel denken.
  • Kleidung sollte nach dem Zwiebelprinzip gewechselt werden können und atmungsaktiv sein. Wind- und Regenschutz ist wichtig!
  • Fahrradhelm und Sonnenbrille ist zu empfehlen.

Sicherheitshinweise

  • Überprüfen Sie vor dem Start immer die Lichtanlage, Bremsen, Reifen und Reflektoren Ihres Fahrrades!
  • Tragen Sie bei schlechter Sicht (Dämmerung, Dunkelheit, Nebel etc.) helle, reflektierende Kleidung. Alternativ: Weste oder Fußbänder mit Reflektorstreifen.
  • Besonders im Herbst und Winter kann am Boden liegendes Laub mögliche Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken.