Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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952 hm |
Abstieg
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951 hm |
Tiefster Punkt | 942 m |
Höchster Punkt | 1694 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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16,0 km |
Wannenkopf-Wandertour ab Bolsterlang
Die Tour
Der Charakter: Ausgedehnte Wanderung mit Traumpanorama, Gipfelerlebnis und Besuch eines Hochmoores.
Die Orientierungspunkte: Talstation Hörnerbahn – Alpe Ornach - Bergstation Hörnerbahn - Alpe Hinteregg - Berghaus Schwaben - Wegkreuzung Riedbergerhorn/Grasgehren/Wannenkopf - Wannenkopf - Alpe Zunkleiten - Sonderdorfer Kreuz - Bergblick-Höhenweg -Talstation Hörnerbahn
Der Weg: Das Wannenkopfgebiet erfordert vom Wanderer Ausdauer und vor allem Rücksichtnahme. Denn im Wald, auf den Magerwiesen und Feuchtbiotopen leben viele seltene und geschützte Tierarten, im April und Mai soll deshalb das Wald-Wild-Schongebiet nicht betreten werden. Die Wanderung beginnt mit dem Anstieg auf den Horngrat; vom Sonderdorfer Kreuz zur Alpe Ornach und weiter zur Bergstation der Hörnerbahn (alternativ kann man sich auch von der Hörnerbahn hinaufgondeln lassen!). Von dort wandert man über den Panoramahöhenweg ins Bolgental hinein, vorbei am Berghaus Schwaben bis zur Wegkreuzung Riedbergerhorn / Grasgehren / Wannenkopf. Nun hält man sich links und geht auf dem Grat – oder genauer: leicht unterhalb – entlang bis zum Wannenkopfgipfel und kommt auf eine Höhe von 1712 Metern. Beim Abstieg erreicht man ein wunderschönes Hochmoor. Wasserläufer, Frösche (im Frühjahr natürlich Kaulquappen) und flirrende Libellen in allen Farben und Größen bevölkern das Moor. Allerdings ist das Feuchtgebiet nach starken Niederschlägen tückisch, denn der steile, wurzelige Abstieg ist dann glatt und rutschig. Von der Gabelung bis zum Gipfel geht es eine gute Stunde durch wunderbare Berglandschaft und bietet am Gipfelkreuz beste Aussicht über die Allgäuer Alpenkette. Nun geht es wieder ein Stück zurück, um nach etwa ein bis zwei Stunden auf den Wanderweg ins Bolgental zu treffen. Der teils steile Weg führt dabei rund 800 Höhenmeter bergab. Am geteerten Alpweg angekommen, wählt man den Weg über die Alpe Zunkleiten, um sich für die Anstrengungen zu belohnen: Leckerer selbstgebackener Kuchen mit frischem Kaffee oder eine herzhafte Brotzeit mit regionalen Produkten sind die perfekte Stärkung für die letzte Etappe. Über das Sonderdorfer Kreuz, mit traumhaftem Ausblick nach Bolsterlang und Sonderdorf, geht es zurück zum Parkplatz der Hörnerbahn.
Autorentipp
Die Erlebnis-Zugabe: Im Herbst färbt sich das Hochmoor auf dem Wannenkopf in die schillerndsten Farben. Der aufmerksame Blick entdeckt Libellen, Frösche und Lurche und weidet sich an dem Spiel der Nebelschwaden und dem Schillern des lackschwarzen Moorwassers. Darüber hinaus hat man einen herrlichen Rundblick in die Allgäuer Berge. Und mit der Hörnerbahn lässt sich das Moor ein ganzes Stück bequemer erreichen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Hörnerbahn Talstation
Ziel
Parkplatz Talstation Hörnerbahn
Weg
Das Wannenkopfgebiet erfordert vom Wanderer Rücksichtnahme und Ausdauer. Dieses Wildschutzgebiet beherbergt unter anderem Auerhühner sowie viele Feuchtbiotope. Die vorgeschlagene Wanderroute beginnt mit der Fahrt der Hörnerbahn auf den Horngrat hinauf (kann alternativ auch gelaufen werden). Von dort wandern Sie ins Bolgental hinein, vorbei am Berghaus Schwaben bis zur Wegkreuzung Riedbergerhorn – Grasgehren – Wannenkopf. Nun wandern Sie auf bzw. leicht unterhalb dem Grat entlang bis zum Wannenkopfgipfel auf einer Höhe von 1712 m. Beim Abstieg gelangen Sie zum wunderschönen Hochmoor. Dieses gilt als eine Besonderheit und Augenschmaus. Hier können Sie allerhand Libellen in allen Größen entdecken. Vor allem Wasserläufer und Frösche sind dort zu finden. Im Frühjahr werden Sie mit Kaulquappen zum Besichtigen belohnt. Dies ist ein Feuchtgebiet – besonders wenn zuvor starker Niederschlag gefallen ist, sollten Sie diese Tour besser verschieben, da sich der Abstieg als sehr verwurzelt und steil erweist. Von der Gabelung bis zum Gipfel ist es eine gute Stunde durch eine wunderbare Berglandschaft. Vom Gipfel aus haben Sie einen herrlichen Blick nach Oberstdorf und in die gesamten Allgäuer Alpen. Vom höchsten Punkt der Tour aus müssen Sie nun wieder ein Stück zurück, um den Wanderweg ins Bolgental zu nehmen. Der teils steile Weg überbrückt in den nächsten 1 bis 2 Stunden 800 Höhenmeter. Am geteerten Alpweg ins Bolgental angekommen, wählen Sie nun den Weg über die Alpe Zunkleiten. Bei der Alpe Zunkleiten können Sie sich nach Ihrer anspruchsvollen Wanderung belohnen. Hier werden Ihnen leckere selbstgebackene, duftende Kuchen mit frischem Kaffee angeboten. Natürlich gibt es auch herzhafte Brotzeiten mit Produkten aus der Umgebung. Weiter gehen Sie über das Sonderdorfer Kreuz, mit traumhaftem Ausblick nach Bolsterlang und Sonderdorf zurück zum Parkplatz der Hörnerbahn.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom Bahnhof Fischen mit dem Bus nach Bolsterlang
Fahrpläne für Bus und Zug im Oberallgäu
Anfahrt
A7 bis Kempten, über A980 und B19 nach Immenstadt, Sonthofen und Fischen weiter nach Bolsterlang.
Parken
Kostenfreier Parkplatz Hörnerbahn Bolsterlang (Talstation)
Weitere Informationen
Starten Sie Ihre Tour an der Bergstation und nutzen hierfür die Hörnerbahn, reduziert sich die Gesamtdauer der Strecke um ca. 2 Stunden.
Sie suchen geeignete Karten? In unserem Onlineshop können Sie verschiedene Wanderkarten und Wanderführer bequem per Post nach Haus bestellen: Karten-Shop Hörnerdörfer. Karten zur Region erhalten Sie auch vor Ort in den Gästeinformationen.
Ausrüstung
Über den Knöchel reichende Bergschuhe sind erforderlich. Wanderstöcke sind empfehlenswert. Brotzeit und ausreichend Getränke.
Sicherheitshinweise
Das Wannenkopfgebiet erfordert vom Wanderer Rücksichtnahme und Ausdauer. Dieses Wildschutzgebiet beherbergt unter anderem Auerhühner sowie viele Feuchtbiotope im Hochmoor
Beim ersten Abstieg vom Wannkopf, bitte der genauen Wegbeschilderung folgen, sonst gelangen Sie in ein sehr steiles Farnenfeld und dieses erweist sich als Sackgasse.
Kondition und Trittsicherheit sind immer nötig, nach längeren Regenfällen ist die Tour nicht zu empfehlen.