Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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467 hm |
Abstieg
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467 hm |
Tiefster Punkt | 1000 m |
Höchster Punkt | 1436 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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11,1 km |
Wanderung zur Burgl-Hütte ab Balderschwang
Foto: Gerhard Friemel, Kienle– das Kräuterhotel
Die Tour
Der Charakter: Gemäßigt anspruchsvolle Wanderung auf der Grenze zwischen Allgäu und Bregenzer Wald. Die Landschaft im Naturpark Nagelfluhkette sorgt für herrliche Anblicke und die Alpen unterwegs für köstliche Einkehrmöglichkeiten.
Die Orientierungspunkte: Balderschwang Dorf – Brücke über die Bolgenach - Boden Balderschwang Hütte – Fuchsalm - Burgl-Hütte – Balderschwang Dorf
Autorentipp
Die Rundwanderung zur Burgl-Hütte lässt sich in vier Stunden gut bewältigen, aber man sollte sich unbedingt mehr Zeit nehmen. Die Ausblicke sind zu malerisch und am Ende der Tour laden die Kiesbänke an der Bolgenach dazu ein, mit den Zehen im kühlen Bergbach zu wackeln und dem sanften Rauschen Wassers zu lauschen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gästeinformation Balderschwang
Ziel
Gästeinformation Balderschwanf
Weg
Ab Haus Hilde (Schlipfhalden 29) verlässt man das Dorf hinunter zur Bolgenach, biegt rechts ab und folgt der Straße bis zur Gabelung. Der linke Abzweig überquert den Fluss und führt in ganz sanftem Anstieg bis zur Kehre, die zur Boden Balderschwang Hütte hinaufsteigt (nicht verwirren lassen, in einigen Karten ist das Haus noch als Bodenseehütte eingezeichnet). Wer nicht bereits hier eine erste Einkehr plant, geht weiter geradeaus bis kurz vor Ende des asphaltierten Alpweges. Dort biegt der Weg rechts ab und mit einigen Schritten über die Brücke betritt man schon Vorarlberg, denn der Lappbach markiert hier die Grenze zu Österreich. Vorher kommt man an der Fuchsalm vorbei – fast schon müßig zu erwähnen, dass sich auch hier hervorragend einkehren lässt. Ab der Brücke über den Lappbach geht es also auf österreichischem Gebiet weiter auf dem markierten Karrenweg zur Burgl-Hütte. Die Hütte liegt 1428 Meter hoch in einem unwahrscheinlich idyllischen Panorama – genau richtig für eine Halbzeit-Vesper (genaugenommen ist schon mehr als die Hälfte des Weges geschafft). Während der gesamten Wanderung bewegt man sich übrigens auf Naturpark-Gebiet. Denn der Naturpark Nagelfluhkette macht an der Staatsgrenze nicht halt – schlicht deshalb, weil die Natur keine Grenzen kennt. So umfasst der Naturpark insgesamt 14 deutsche und österreichische Gemeinden und ein Gebiet von gut 400 Quadratkilometern. Weil diese Fläche jedoch einen Höhenunterschied von 1400 Metern beinhaltet, stößt man auf einen Artenreichtum an Pflanzen und Tieren, der außergewöhnlich selten und außergewöhnlich schön ist. Zurück ins Tal geht es immer gradaus und in gemächlichem Abstieg; vorbei an der Burst-Alpe und der Liechtensteiner-Hütte, nochmals zwei Stationen, um Herz und Magen zu laben. Fast schon in Rufweite von Balderschwang quert man erneut den Lappbach und nach wenigen Metern – jetzt wieder auf deutscher Seite – erreicht man die Brücke über die Bolgenach.
Anreise
Anfahrt
A7 bis Waltenhofen, auf die A980, Ausfahrt Sonthofen - Immenstadt, B19 nach Sonthofen und weiter nach Fischen, auf der Beslerstraße Richtung Obermaiselstein und weiter Richtung Balderschwang
Parken
Parken an der Gästeinformation
Weitere Informationen
Ausrüstung
Die Ausrüstung für diese Tour besteht aus festem Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung. Nehmen Sie Sonnencreme und etwas zu Trinken mit. Beachten Sie, dass Sie sich in der Bergwelt befinden und dass mit Wetterumschwüngen jederzeit zu rechnen ist.
Sicherheitshinweise
Sie befinden sich im Naturpark Nagelfluhkette. Ein Naturpark ist ein geschützter, durch langfristiges Einwirken, Nutzen und Bewirtschaften entstandener Landschaftsraum. Diese wertvolle Kulturlandschaft soll in ihrer heutigen Form bewahrt und gleichzeitig aber auch genutzt werden.
Wir bitten Sie folgende Empfehlungen zu beachten:
- Bitte keinen Lärm machen.
- Bitte nicht abseits der Wege gehen.
- Bitte kein offenes Feuer machen.
- Bitte nur auf markierten Flächen zelten.
- Bitte keine Pflanzen und Tiere aussiedeln.
- Bitte keine Pflanzen und Blumen pflücken.
- Bitte keine Pilze sammeln.
- Bitte keine Steine oder Mineralien sammeln.
- Bitte keine Tiere füttern.
- Bitte keinen Müll liegen lassen.
- Bitte Hundekot in öffentlichen Hundekoteimern oder zu Hause entsorgen.