Wanderung nach Sölden

Hängebrücke
Wegmarkierung Ötztaler Urweg
Blick ins Tal von der Hängebrücke

Die Tour

Aussichtsreiche, aber anstrengende Tour ab Längenfeld bis Sölden mit steilem Auf- und Abstieg zur Platter Grube und Überquerung der spektakulären Fußgänger Hängebrücke zwischen Brand und Burgstein.

Ötztaler Urweg hier buchen: https://www.abenteuerwege.de/reise-276/otztaler-urweg-vom-inn-zum-gletscher

Auf nach Sölden. Zunächst geht es hinauf in schönste Panoramalage auf das Hochplateau zwischen Brand und Burgstein, wo Sie eine 200m hohe Hängebrücke überqueren. Steil bergab windet sich der Urweg wieder hinunter bis zur Ötztaler Ache. Mit dem Fluss im Blick schlängelt sich der Weg durch kleine Weiler ins umtriebige Sölden.

Von Längenfeld wandern Sie hinter der Kirche den Forstweg in der sogenannten "Klamm" hinauf nach Brand. Nach ca. 40 Min gelangen Sie zu den idyllischen Berghöfen in Brand. Von dort führt der Weg weiter durch ein dichtes Waldstück, stets den Bergwurzeln entlang. Weiter verläuft der Pfad über eine 200m hohe Hängebrücke und bis nach Burgstein.

Von dort steigen Sie einem Jagdweg hinauf und gelangen an eine Jagdhütte. Weiter wandern Sie die Bergseite entlang bis zum Abstieg in Serpentinen, kurz vor dem Weiler Winkle.

An einem Schotterplatz gelangen Sie über einen Waldweg nach Winkle und zweigen gegenüber dem dort befindlichen Schotterwerk nach links ab. Dort wandern Sie hinauf durch den Wald und wieder hinunter vorbei am Campingpatz Winkle bis nach Bruggen. Am Ende von Bruggen nehmen Sie die Unterführung, um die Bundesstraße zu queren und folgen dem Pfad Tal einwärts nach Aschbach. Durch eine Unterführung gelangen Sie auf die andere Straßenseite und folgen der Beschilderung Richtung Sölden. Oberhalb der Häuser wandern Sie am Weg entlang der Bergseite. Immer weiter diesem Weg folgend, überwandern Sie schlussendlich die großen Weiler Söldens, Kaisers, Schmiedhof, Rechenau und weiter bis zum Zentrum der Gemeinde Sölden.

Abkürzungsmöglichkeiten:

Sobald Sie wieder im Tal angelangt sind (bei Huben), gibt es entlang der Ötztaler Talstraße mehrere Möglichkeiten per Bus die Etappe zu verkürzen, z.B. ab Bruggen (ca. 7.5 km gespart), Aschbach (ca. 6.5 km eingespart) oder Gehörde (ca. 2 km eingespart).

Fahrplanauskunft unter https://fahrplan.vvt.at

Autorentipp

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1410 hm
Abstieg
1245 hm
Tiefster Punkt 1183 m
Höchster Punkt 1844 m
Dauer
6:30 h
Strecke
20,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bushaltestelle Längenfeld Kirchplatz

Ziel

Tourist-Info in Sölden

Weg

Hinweis: Um die Hängebrücke hinter der Brandalm auszusparen, nehmen Sie den Bus von Längenfeld nach Huben (Haltestelle Huben Feuerwehr), überqueren Sie die Ötztaler Ache und biegen Sie rechts ab und folgen dem Weg immer weiter ins Tal Richtung Sölden (weitere Wegführung ab 9.5 km).

0.0 km – Start an der Bushaltestelle Längenfeld Kirchplatz. Überqueren Sie die Straße in Richtung der Kirche und BIEGEN anschließend in die kleine Straße LINKS der Kirche ein. Diese gehen Sie bis zum Ende, wo neben einem Stromverteilerkasten ein kleiner Pfad steil bergauf in den Wald führt (Wegweiser: Brandalm). Diesem Steig folgen Sie immer bergan bis er in einen breiten Forstweg mündet. Dort BIEGEN Sie nach RECHTS ab und folgen dem Forstweg bis zur Brandalm.

1.5 km – Ab der Brandalm immer den Wegweisern Richtung Hängebrücke/Burgstein folgen

3.3 km – Am Dorfstüberl in Burgstein BIEGEN Sie LINKS ab (Wegweiser: Platter Grube)

3.9 km – An der Abzweigung zum Gamskogel (Wegweiser 189) gehen Sie GERADEAUS weiter Richtung Platter Grube

4.2 km – Kurz nachdem Sie in einer Kurve einen Bachlauf überquert haben nehmen Sie am Anfang der kleinen Lichtung den schmalen Steig LINKS, steil bergauf bis zur Jagdhütte.

5.7 km – Sie erreichen an einer kleinen Jagdhütte den höchsten Punkt der heutigen Etappe. Folgen Sie den Wegweisern Richtung Huben zunächst über einen schmalen Pfad und später auf einem Forstweg über einige Kehren immer bergab.

Achtung: Ab hier geht es sehr steil über einen schmalen Pfad bergab. Insbesondere bei Nässe ist dieses Teilstück wegen Wurzeln und Steinen sehr rutschig.

9.5 km – Im Tal an der Bundesstraße und der Ötztaler Ache angekommen, halten Sie sich links von Fluss und Straße und folgen dem Weg immer weiter ins Tal Richtung Sölden.

12.0 km – Am Ende der Ortschaft Bruggen BIEGEN Sie RECHTS ab, queren die Bundesstraße über die Unterführung und folgen danach dem Pfad Richtung Aschbach.

13.2 km – Bei Aschbach kurz vor der Brücke über die Ache steigen Sie LINKS den Pfad zur Bushaltestelle auf und überqueren die Bundesstraße vorsichtig. Folgen Sie anschließend dem Ausfahrtsschild „Aschbach" nach RECHTS auf das Willkommensschild zu. Dort BIEGEN Sie LINKS ab und folgen dem „Radwanderweg Sölden“ nach LINKS.

14.3 km – Folgen Sie in der Spitzkehre am Bach dem Wegweiser Richtung Sölden nach RECHTS. Folgen Sie immer Weg bis nach Rechenau und weiter über den Fussweg ins Zentrum von Sölden.

21.4 km – Ende der Etappe bei der Tourist-Info in Sölden.

Weitere Informationen

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Unterwegs

Hängebrücke: 83m lang und 220m über dem Talboden spannt sich die Brücke zwischen Brand und Burgstein über die „Maurer Rinne“. Panoramablicke ins Ötztal garantiert!

Sölden

Ice Q: Gourmet Restaurant auf 3084m (www.iceq.at): Die Bergstation der Gaislachkogelbahn war Drehort des James-Bond-Films „Spectre“. Der futuristische Bau mit der spektakulären Glasfassade ist durchaus einen Besuch wert. Dafür mit der Gaislachkogelbahn auffahren (www.soelden.com/gaislachkoglbahn).

007 Elements: Eine cineastische Installation in einem architektonischen Meisterwerk, in der sich alles um die Welt von James Bond dreht. Neben Ice Q gelegen. Informationen unter https://007elements.soelden.com/de

Klammbrücke Sölden: Die 55m lange Klammbrücke bietet einen imposanten Blick in die 35m tiefe Schlucht der Ötztaler Ache. Die Besichtigung lohnt sich auch am Abend, wenn die Brücke stimmungsvoll beleuchtet wird.

Ausrüstung

Wir empfehlen gut eingelaufene Wanderschuhe mitzunehmen sowie eine Regenjacke und Regenhose bei schlechtem Wetter und Sonnencreme und Sonnenhut bei gutem Wetter. Nehmen Sie ausreichend Wasser mit.

Wanderstöcke können beim Aufstieg die Knie entlasten.

In Ihrem Informationspaket finden Sie eine detaillierte Auflistung der benötigten Wanderausrüstung, wie beispielweise gute Wanderschuhe, Funktionskleidung, Regenjacke und Tagesrucksack.

Sicherheitshinweise

Der erste Teil dieser Etappe ist spektakulär, hat es aber mit ca. 700 Hm Aufstieg zu Beginn der Wanderung in sich. Hierfür sollten Sie trittsicher und schwindelfrei sein.

Bei regnerischem Wetter könnten die schmalen Wege matschig und rutschig sein. Nehmen Sie Schuhwerk mit gutem Profil mit, in denen Sie einen guten Halt haben.

Besonders für den ersten Teil der Etappe müssen Sie schwindelfrei und trittsicher sein. Laufen Sie konzentriert und achten Sie stets auf den Weg.

Sie müssen im ersten Teil bis Huben eine ca. 200m hohe Fußgängerhängebrücke überqueren (Umgehung siehe Wegbeschreibung).

Behalten Sie den Wetterbericht im Auge und gehen Sie nicht bei Gewitter in die Berge.

Auf dem Weg entdecken