Wanderung nach Niederthai

Stuibenfall Stufen
Fassadenmalerei im alten Ortskern von Oetz
Habichensee
Kapelle Maria Schnee
Stuibenfall
Stuibenfall Plattform

Die Tour

Eine wunderbar abwechslungsreiche Tour mit verwunschenen Waldpfaden und aussichtsreichen Höhenwegen. Zum Schluss wartet mit dem spektakulären Stuibenfall ein echtes Highlight.

Das erste Highlight wartet schon auf Sie. Auf dem Weg in das Seitental von Niederthai, erwandern Sie den höchsten Wasserfall Tirols: den Stuibenfall. Auf dem spektakulären Stufenweg können Sie direkt neben den herabrauschenden Wassermassen aufsteigen. Über blühende Almwiesen geht es dann ins idyllische Bergdorf Niederthai.

Vom Gemeindezentrum Oetz ausgehend, überqueren Sie die Bundesstraße und biegen hinter dem Posthotel Kassl in den alten Ortskern von Oetz ab. Vorbei beim denkmalgeschützten Gasthof Stern führt der Weg hinauf Richtung Kirche. Bei der nächsten Straßengabelung biegen Sie rechts in den Hungerbichlweg ab und überqueren später die Kühtaier Straße. Folgen Sie dieser ein paar Meter abwärts, ehe sie links hinter den Häusern auf einen Forstweg übergeht.

Nach einer Weile sehen Sie bereits die Acherkogelbahn, die den Weg kreuzt. Oberhalb der Kalvarienbergkapelle führt der Forstweg in Serpentinen hinauf und Sie gelangen schließlich zur Abzweigung Ebele.

An der Abzweigung nehmen Sie den Pfad rechts unterhalb der Straße und wandern Sie weiter bis zum atemberaubenden Aussichtspunkt Ebele. Von dort führt der Weg vorbei am Schotterplatz bis hinunter nach Habichen. In Habichen wählen Sie den Weg links durch die kleine Ortschaft, ehe Sie an der nächsten Kreuzung den Weg nach der Unterführung links fortsetzen. An der nächsten Weggabelung biegen Sie rechts ab und lassen die Siedlung hinter sich. Nachdem Sie den Tumpenbach überquert haben, biegen Sie links ab und folgen dem Bach bis zum Habicher See. Von dort wandern Sie leicht bergauf, später angenehm flach entlang des Tumpenbachs. Links ab führt der Weg steil über die Elisabethhöhe nach Tumpen. 

Vorbei an den ersten Häusern, überqueren Sie die Ötztaler Ache und wandern an der flachen Straße Tal einwärts, vorbei an der Engelswand und dem Ortsteil Lehn Platzl. Dort wandern Sie weiter über die flachen Wiesen, vorbei an der Kirche Maria Schnee, wo der Weg weiter durch ein kurzes Waldstück links zum Sonnenberg hinaufführt. Dem beschilderten Wanderweg Wienersteig folgend, schlendern Sie gemütlich mit herrlichem Blick auf das Talbecken den Bergwurzeln entlang und gehen in den beliebten Spazierweg Steppsteig über. Diesem folgen Sie bis zum Endpunkt beim „Stuibennannele“, ganz nahe am nächsten Highlight der Etappe. Von dort folgen Sie dem Forstweg und schließlich entlang dem Horlachbach zum mächtigen Stuibenfall, dem größten Wasserfall Tirols. Im Zick-Zack die Stiegen hinaufsteigend, an den Aussichtsplattformen mit wunderbarem Blick auf die stürzenden Wassermassen verweilend, gelangen Sie schließlich hinauf in den Ortsteil Niederthai.

Autorentipp

Sie haben hier die Möglichkeit, Teilstücke der Tour mit dem Bus zu fahren. Nutzen Sie dazu die Buslinien mit Fahrtziel Sölden/Obergurgl/Vent.

Einstieg Haltestelle Habichen, Ausstieg an der Haltestelle „Tumpen Gasthof Acherkogel“: Ersparnis ca. 3 km; Ausstieg an der Haltestelle „Östen Abzw. Platzl Lehn“: Ersparnis ca. 5 km

Einstieg Tumpen Gasthof Acherkogel, Ausstieg an der Haltestelle „Östen Abzw. Platzl Lehn“: Ersparnis ca. 2 km

Umgehung der Hängebrücke des Stuibenfalls: falls Sie Probleme mit Höhen haben, wählen Sie diese Variante:

An der Abzweigung zur Rattal-Kapelle haben Sie die Möglichkeit, die Hängebrücke des Stuibenfalls zu umgehen. Hierzu verlassen Sie an dieser Stelle den Ötztaler Urweg und folgen der Beschilderung Rattal-Kapelle/Niederthai. Wenn Sie diesem Weg folgen, erreichen Sie den Stuibenfall von oben her und können von dort die gewaltigen Wassermassen bewundern. Die Route des Ötztaler Urwegs führt Sie von unten an den Stuibenfall und anschließend über eine ca. 100 m lange Hängebrücke und einen freistehenden Treppenturm aus Gitterrosten. Sie haben hier keine Ausweichmöglichkeiten mehr.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1248 hm
Abstieg
483 hm
Tiefster Punkt 775 m
Höchster Punkt 1542 m
Dauer
6:30 h
Strecke
17,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Tourist-Information Oetz

Ziel

Tourist-Information Niederthai

Weg

0.0 km – Mit dem Rücken zur Tourist-Information gehen Sie zur Hauptstraße und BIEGEN LINKS AB auf den Bürgersteig. Am Zebrastreifen BIEGEN Sie scharf LINKS AB in die Dorfstraße. 

0.25 km – An der nächsten Abzweigung BIEGEN Sie RECHTS AB und gehen GERADEAUS bis zum Gasthof zum Stern. Lassen Sie den Gasthof zu Ihrer rechten Seite und gehen Sie weiter bergan. Am Abzweig zum Turmmuseum gehen Sie GERADEAUS und folgen Sie bis auf Weiteres der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs.

1.2 km – An der Abzweigung gehen Sie GERADEAUS weiter auf dem aufwärtsführenden gekiesten Fahrweg. Ignorieren Sie den abwärtsweisenden Pfad mit den Kreuzwegstationen. An der Weggabelung unter der Gondelbahn HALTEN Sie sich LINKS. Folgen Sie der Beschilderung Habichen und der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs für ca. 2.5 km.

3.7 km – An der Straßengabelung HALTEN Sie sich RECHTS. Folgen Sie der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs. An der Abzweigung vor der Hauptstraße BIEGEN Sie LINKS AB und folgen der Radweg-Markierung auf der Straße bis Sie die Hauptstraße unterqueren. Folgen Sie der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs.

***Abkürzungsmöglichkeit: An der Hauptstraße befindet sich die Bushaltestelle Habichen. Sie haben hier die Möglichkeit, ein Teilstück der Tour mit dem Bus zu fahren. Nutzen Sie dazu die Buslinien mit Fahrtziel Sölden/Obergurgl/Vent. Ausstieg an der Haltestelle „Tumpen Gasthof Acherkogel“: Ersparnis ca. 3 km; Ausstieg an der Haltestelle „Östen Abzw. Platzl Lehn“: Ersparnis ca. 5 km***

4.0 km – Nach der Straßenunterführung BIEGEN Sie LINKS AB. Folgen Sie der Beschilderung Habichersee/Piburg-See und der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs.

4.6 km – An der Abzweigung hinter der kleinen Brücke am letzten Haus BIEGEN Sie LINKS AB. Folgen Sie der Beschilderung Habichersee und der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs bis Sie den Habichersee erreichen. Hier folgen Sie rechts dem aufwärtsführenden Pfad. Folgen Sie der Beschilderung Tumpen und der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs bis Sie den Ort Tumpen erreichen.

5.7 km – An der Abzweigung an der Brücke BIEGEN Sie LINKS AB auf den aufwärtsführenden Pfad. Sie sehen nach wenigen Metern links ein Heiligenbild sowie rot-weiß-rote Markierungen am Stein und an Bäumen.

6.3 km – Im Ort Tumpen an der Hauptstraße angekommen, BIEGEN Sie RECHTS AB auf den Fußweg neben der Hauptstraße. Folgen Sie der Beschilderung Umhausen und der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs. Am Zebrastreifen queren Sie die Hauptstraße und gehen GERADEAUS über die Brücke des Flusses. Folgen Sie für ca. 2.5 km der Beschilderung Umhausen und der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs.

***Abkürzungsmöglichkeit: An der Hauptstraße befindet sich die Bushaltestelle Tumpen Gasthof Acherkogel. Sie haben hier die Möglichkeit, ein Teilstück der Tour mit dem Bus zu fahren. Nutzen Sie dazu die Buslinien mit Fahrtziel Sölden/Obergurgl/Vent. Ausstieg an der Haltestelle „Östen Abzw. Platzl Lehn“: Ersparnis ca. 2 km***

9.2 km – Sie passieren die Kapelle Maria Schnee zu Ihrer Linken.

10.6 km – Nach dem Holzlagerschuppen auf der rechten Seite BIEGEN Sie RECHTS AB auf einen gekiesten Fahrweg. Folgen Sie der Beschilderung Wienersteig und der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs.

12.1 km – Bei der Einmündung in den gekiesten Fahrweg gehen Sie rechts auf die abwärtsführende Straße. Folgen Sie der Beschilderung Umhausen und der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs.

12.7 km – An der Kreuzung BIEGEN Sie halb LINKS AB in den Wanderweg. Folgen Sie der Beschilderung Steppsteig und der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs.

***Wegvariante: 13.1 km – An der Abzweigung zur Rattal-Kapelle haben Sie die Möglichkeit, die Hängebrücke des Stuibenfalls zu umgehen. Hierzu verlassen Sie an dieser Stelle den Ötztaler Urweg und folgen der Beschilderung Rattal-Kapelle/Niederthai. Wenn Sie diesem Weg folgen, erreichen Sie den Stuibenfall von oben her und können von dort die gewaltigen Wassermassen bewundern. Wenn Sie mit Höhenangst zu kämpfen haben, nutzen Sie diese Wegvariante. Die Route des Ötztaler Urwegs führt Sie von unten an den Stuibenfall und anschließend über eine ca. 100 m lange Hängebrücke und einen freistehenden Treppenturm aus Gitterrosten. Sie haben hier keine Ausweichmöglichkeiten mehr.***

13.6 km – An der Abzweigung nach der kleinen Bachüberquerung gehen Sie GERADEAUS weiter bergan. Folgen Sie bis auf Weiteres der Beschilderung Stuibenfall. Dabei passieren Sie das Waldcafé Stuböbele und mehrere Aussichtsplattformen.

15.6 km – An der Hängebrücke gehen Sie weiter GERADEAUS über die Hängebrücke und die anschließenden Treppenstufen hinauf. 

15.9 km – An der Abzweigung „Stuiben Kletterbrücke“ angekommen, gehen Sie weiter GERADEAUS. Der Wasserfall bleibt zu Ihrer Linken. Folgen Sie der Beschilderung Niederthai.

16.6 km – An der Weggabelung HALTEN Sie sich RECHTS auf der abwärtsführenden Forststraße bis zum Flussufer. Am Fluss angekommen, gehen Sie weiter GERADEAUS. Der Fluss bleibt auf Ihrer rechten Seite. Folgen Sie der Beschilderung Niederthai und der rot-weißen Markierung des Ötztaler Urwegs bis sie den Ortseingang Niederthai erreicht haben.

17.5 km – Auf der asphaltierten Straße angekommen, BIEGEN Sie RECHTS AB und sofort wieder LINKS AB. An der nächsten T-Kreuzung BIEGEN Sie RECHTS AB und gehen zur Hauptstraße und überqueren Sie diese.

17.7 km – Sie haben Ihr Tagesziel, die Tourist-Information Niederthai neben der Kirche erreicht.

Weitere Informationen

Einkehrmöglichkeit: Gasthof Acherkogel, Tumpen; Waldcafé Stuböbele (hier nur Barzahlung möglich); Gasthof Stuibenfall

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Unterwegs

Habicher See: Ein kleines idyllisches Naturjuwel und fruchtbarer Lebensraum für heimische Flora und Fauna. Ein 12m langer Steg und eine Sandbank am Ufer prägen den Blick auf den kleinen Weiher. Heute wird der Habicher See vom Wasserfall in Tumpen gespeist, der im Winter friert. Der See trocknet dadurch Jahr für Jahr aus, was einen regelmäßigen Fischbesatz notwendig macht.

 Stuibenfall: Über insgesamt 159 Meter und zwei Steilstufen stürzt der „Horlachbach“ ins Tal und bildet den höchsten Wasserfall Tirols. Meterhoch ragen die Wasserstaub-Wolken in den Himmel und geben dem gewaltigen Naturschauspiel dadurch seinen Namen.

Ausrüstung

Wir empfehlen Ihnen, eingelaufene Wanderschuhe mit gutem Profil zu tragen. Außerdem eine wasserdichte Regenjacke und Regenhose bei schlechtem Wetter sowie Sonnencreme und Sonnenhut bei gutem Wetter.

Nehmen Sie immer ausreichend Wasser (mind. 1 Ltr.) und Verpflegung mit.

Wanderstöcke können beim Auf- und Abstieg die Knie entlasten.

In Ihrem Informationspaket finden Sie eine detaillierte Auflistung der benötigten Wanderausrüstung, wie beispielweise gute Wanderschuhe, Funktionskleidung, Regenjacke und Tagesrucksack.

Sicherheitshinweise

Bei regnerischem Wetter könnten die schmalen Wege matschig und rutschig sein. Nehmen Sie Schuhwerk mit gutem Profil mit, in denen Sie Halt haben. Erkundigen Sie sich über die aktuellen Wetterverhältnisse (z.B. in Ihrer Unterkunft oder bei der örtlichen Touristeninformation) und beobachten Sie Wetterveränderungen.

Sie durchqueren heute Tierweiden (z.B. Rinder, Schafe, Pferde...). Schließen Sie immer Gatter, wenn Sie diese passiert haben. Halten Sie Abstand zu den Tieren. Versuchen Sie nicht, diese zu streicheln oder zu füttern. Achten Sie ggfs. auf Umleitungshinweise bei Mutterkuh- und Bullenweiden. Bitte sehen Sie davon ab, die Weiden trotz Umleitungsschild zu betreten und folgen Sie der Umleitung bis Sie sich wieder auf dem regulären Weg befinden.

Wenn das Wetter stürmisch oder stark regnerisch ist, sollten Sie die Etappe nicht wandern, da der Weg rutschig sein kann.

Auf der heutigen Wanderung werden Sie teilweise einige Straßen überqueren. Auch wenn die Straßen nur wenig befahren sind, passen Sie gut auf die vorbeifahrenden Autos auf, wenn Sie die Straße überqueren.

Ihre Sicherheit liegt in Ihrer Verantwortung. Kennen Sie Ihre Grenzen und folgen Sie immer den Markierungen und Wegweisern. Off-Track-Navigation wird nicht empfohlen.

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