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Wald-Wild-Schongebiet - Bitte nicht betreten.
Beschreibung
Das Wald-Wild-Schongebiet unterhalb der Oberen Mittelalpe ist Lebensraum von sensiblen Tierarten, wie vom Birkhuhn oder dem Rothirsch. Bitte nicht betreten. Danke!
Birkhühner überstehen kalte Winternächte und frostige Mittagsstunden in selbst gegrabenen Schneehöhlen. Für die Nahrungssuche bleiben ihnen nur die Morgen- und Abendstunden. Werden sie dabei gestört, verlieren sie nicht nur viel Energie auf der Flucht. Auch das ohnehin knappe Zeitfenster für die Suche nach Knospen und Trieben engt sich noch weiter ein. Wintersportler sollten deshalb frei geblasene Grate und aus dem Schnee ragende Grünerlen und Zwergsträucher meiden – insbesondere während der Dämmerungsstunden.
Der Rothirsch
Die in Rudeln lebenden Rothirsche ernähren sich im Winter von Gräsern, Kräutern und Flechten, die sie auf schneefreien Flächen finden. Im Wald fressen sie Knospen, Triebe, Zweige und die Rinde der Bäume. Um die Schäden an den jungen Bäumen möglichst gering zu halten, werden Futterstellen eingerichtet, in deren Nähe die Tiere überwintern. Bei Störungen flüchten Rothirsche tiefer in den Wald. Das kostet sie viel Energie und führt zu erheblichen Verbiss- und Schälschäden im Schutzwald.