Von Hohenpeißenberg nach Andechs

Vom Ort Hohenpeißenberg geht es mit Wettersteinblick steil aufwärts.
Der Wanderweg führt im Wald nach oben, ganz so, wie man es auch aus den Bayerischen Voralpen kennt.
Blick in die Tannheimer Berge zu Gehren- und Köllenspitze
Die meteorologische Station auf dem Hohen Peißenberg
Blick vom Gipfel des Hohen Peißenbergs auf den gleichnamigen Talort und in die Alpen.
Blick vom Hohen Peißenberg nach Nordosten: Links erkennt man den Ammersee, rechts die Anlagen der Erdfunkstelle Raisting, dahinter in 23 km Luftlinienentfernung die Klosterkirche von Andechs.
Kurz vor dem Ort Forst spitzt die Zugspitze hinter dem Hohen Peißenberg hervor.
Der Ort Forst
Hier beginnt der Steilabstieg nach Paterzell
Die Ammer, exakt dahinter die Zugspitze
Blick von Pähl zum Hohen Peißenberg
Die Hartkapelle auf dem Höhenzug südlich von Andechs
Blick über den Ammersee nach Dießen mit seinem Marienmünster
Fast geschafft, nur noch wenige Minuten bis zur Kirche und zum Bräustüberl!

Die Tour

Wer im Alpenvorland einen langen, abwechslungsreichen und mit 650 Hm Aufstieg sogar richtig "gebirgigen" Wandertag erleben will, sollte diese Tour ausprobieren. Mit dem Hohen Peißenberg (988 m) und Andechs (711 m) gilt es die zwei "heiligen Berge" des Pfaffenwinkels zu besteigen, dazwischen liegt das flache Ammertal.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
650 hm
Abstieg
700 hm
Tiefster Punkt 540 m
Höchster Punkt Hoher Peißenberg
988 m
Dauer
11:00 h
Strecke
35,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bahnhof Hohenpeißenberg

Ziel

Bushaltestelle "Kloster" in Andechs , 675 m

Weg

Wegbeschreibung von Hohenpeißenberg bis Paterzell: Vom Bahnhof Hohenpeißenberg, der von München aus mit einmal Umsteigen in Weilheim bestens erreichbar ist, folgt man der Straße hinauf in den Ort. Dort biegen wir gleich links in die geradeaus weiter aufwärtsführende Pürschlingstraße ab; sie heißt bald Zugspitzweg und führt an einem Bauernhof vorbei.

Bei der Kreuzung mit der Hochlandstraße gehen wir geradeaus auf dem schmalen Fußgängerweg weiter, halten uns bei der Verzweigung links und folgen dann dem Schulweg nach rechts hinauf zur Hauptstraße. An dieser gehen wir nach links gut 200 m entlang und biegen dann rechts in den Hanslweg ab, der steil zu den Wiesen oberhalb des Orts hinaufführt.

Wegweiser leiten uns nun über die Wiese zum Waldrand. Der Wanderweg – teilweise wurzelig und felsig, ganz wie im Gebirge – quert zunächst nach Osten und führt dann ziemlich steil direkt den Südhang des Hohen Peißenbergs hinauf. Vorm Observatorium queren wir nach rechts zum Gipfel mit der Wallfahrtskirche und genießen den Alpenblick.

Noch ein Stück weiter östlich wenden wir uns nach links zum Parkplatz und haben nun freie Sicht nach Norden. Auch unser Ziel, die Klosterkirche von Andechs, ist schon erkennbar. Nordostwärts geht es nun über die Wiesen hinab und durch den Wald zu einer querenden Straße. In diese schwenken wir kurz nach rechts ein und gehen gleich darauf bei der Kreuzung links zu den Häusern hinab.

Wir folgen der Söldeistraße, bis sie in die Forster Straße mündet, und gehen an dieser nach rechts 300 m weit entlang. Dann biegen wir links auf ein Sträßchen ein und folgen ihm zu einem Waldstück. Hier dürfen wir uns nicht irritieren lassen und bleiben auch im Wald weiterhin geradeaus auf dem Fahrweg. Am Waldrand endet der Weg, wir müssen nun weglos rund 75 nach rechts über die Wiese gehen, treffen dort jedoch gleich wieder auf einen deutlichen Fahrweg, dem wir nach links folgen.

Nun geht es immer geradeaus durch ein einsames Waldgebiet und schließlich auf einer Asphaltstraße nach wie vor in nördlichen Richtungen an den Höfen Bondl, Schwiegle und Bayerstadl vorbei. Dann, zwischen den beiden Bayerstadl-Höfen, zweigen wir rechts (ostwärts) auf einen unscheinbaren Feldweg ab (kleiner Wegweiser "F2") und wandern hinüber zur Kreisstraße WM 14. Wir überqueren sie und gehen leicht rechts versetzt auf dem abzweigenden Sträßchen weiter.

Nach 100 m geht es links ab (Wegweiser "F2") und über die Wiesen, zuletzt links des Zauns, nordwärts hinauf zur kleinen Kapelle auf der Anhöhe. Nordwärts wieder hinab in den Ort Forst, entlang der Straße geradeaus weiter und nach gut 600 m rechts ab ("Schlitten Hausnummer 1–3"). Bei der Straßenverzweigung halten wir uns links und erreichen kurz darauf die Stelle, wo der Wanderwegweiser rechts nach Paterzell hinabweist.

Nun folgt der spannende Steilabstieg über die Hangkante des Ammertals: Sehr steil führt der Steig im Wald hinab, im flacheren Gelände halten wir uns bei einer Wegverzweigung rechts, überqueren ein kleines Bächlein und nähern uns dem Waldrand oberhalb von Paterzell. Hier biegen wir nicht links oder rechts in den querenden Weg ein, sondern gehen geradeaus weiter und wenden uns im Quellenweg, am Ortsrand von Paterzell, rechts. Kurz bevor die Straße endet, ermöglicht ein Fußweg nach links den Abstieg in den Ort, den wir auf dem St. Ulrichsweg durchqueren; bei der Kreuzung an der Kapelle gehen wir geradeaus weiter und verlassen damit Paterzell schon wieder.

Wegbeschreibung ab Paterzell bis Andechs: Der Fahrweg führt uns bergab, bei der Verzweigung halten wir uns links und erreichen nun den bekannten Paterzeller Eibenwald, ein sehenswertes Naturschutzgebiet. Anstelle auf dem breiten Fahrweg weiterzugehen, lohnt es sich nun, links abzubiegen und einen Abstecher in den Eibenwald zu unternehmen. Wir durchwandern ein idyllisches, von Bächlein durchflossenes Waldgebiet und kehren – bei allen Verzweigungen rechts haltend – wieder zum breiten Fahrweg zurück, in den wir nun links einschwenken.

Durch den Brandwald geht es etwas monoton zur Fischzuchtanstalt am Zellsee. Die vielbefahrene Staatsstraße 2057 überqueren wir, oder wir unterqueren sie auf einem Sträßchen rechts von der Kreuzung. Auf der Nordseite der Staatsstraße wandern wir nun knapp 500 m gegen Osten und biegen dann links nach Lichtenau ein. Dort biegen wir rechts in die Egerlandstraße ab und wandern nun südseitig an den Anlagen der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt vorbei, während wir rechts das Alpenpanorama genießen können.

Ostwärts geht's durch die Lichtenau, dann an einem letzten Haus vorbei und im Wald bergab. Nun ist endgültig die Talsohle des Ammertals erreicht, wir biegen links ab und bei der nächsten Verzweigung rechts. Am Moosgraben müssen wir nun rund drei Kilometer weit geradeaus dahinwandern und das Ammertal queren, wobei einerseits die Weite der Moorlandschaft, andererseits wiederum der Blick ins Gebirge faszinieren. Und wer genau hinschaut, entdeckt weit links außen auf dem Höhenzug Andechs.

Wir überqueren die Ammer und biegen nach links auf ihren ostseitigen Uferweg ein. Diesem folgen wir nun rund 3 km und biegen dann, kurz nach Unterquerung einer Stromleitung, rechts auf einen Feldweg ab. Links, dann rechts abbiegend wandern wir auf Pähl zu, haben aber erst noch die Staatsstraße 2056 zu überqueren. Wir gehen links an ihr entlang, bis auf der anderen Seite die Straße nach Pähl abzweigt; dort überqueren wir sie vorsichtig und wandern auf der Straße nach Pähl.

Immer geradeaus geht's durch den Ort, dann links hinauf an der Kirche vorbei und bei übernächster Gelegenheit wieder links ab (Am Gasteig). Nun auf der Straße durch den Ort bergauf (oberhalb thront das Hochschloss Pähl) und zu einer Verzweigung vor dem letzten Haus. Hier biegen wir links ab (Schild "Fischen über Haula") und achten angesichts der tollen Rückblicke in Richtung Hoher Peißenberg gut darauf, den nach 275 m rechts abzweigenden Wanderweg nicht zu übersehen. Durch Buchenwald geht's hinauf, am nördlichen Ufer des Hochschloßweihers entlang, dann nach links auf breitem Fahrweg weiter und bei der Wegteilung wie beschildert nicht rechts übers Maimoos, sondern links weiter.

Geradeaus nordwärts wandern wir nochmals bergauf, kommen an eigenartigen Wiesen und an der Hartkapelle vorbei und gehen bald mit Ammersee-Blick immer über den Höhenzug weiter, bis wir absteigend ein letztes Mal in herrlichen Buchenwald eintauchen und die Kreisstraße zwischen Fischen und Andechs erreichen. Kurz an dieser entlang, erreichen wir eine Kreuzung und gehen geradeaus in die Erlinger Höhe.

Nach dem letzten Haus führt uns ein Weglein rechts hinauf, oben gehen wir links und haben dann freien Blick auf die direkt gegenüberliegende Klosterkirche von Andechs. Es geht rechts hinab, kurz rechts in die Siedlung und links in den Wartaweiler Weg, dann auf Treppen hinab, über den schluchtartig eingeschnittenen Kienbach und links weiter. Bald führt rechts ein breiter Weg steil hinauf, und zuletzt über Treppen erklimmen wir die Anhöhe und stehen vor der Klosterkirche.

Nach der Einkehr spazieren wir kurz auf der Straße hinab zur Bushaltestelle und fahren mit dem Bus nach Herrsching, Starnberg oder Tutzing, von wo aus es per S-Bahn oder Regionalbahn zurück nach München geht.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Regionalbahn RB 6 Richtung Garmisch-Partenkirchen bis Weilheim (Oberbay), umsteigen in die Bayrische Regiobahn BRB RB 67 Richtung Schongau bis Hohenpeißenberg.

Rückfahrt von Andechs (Kloster) mit MVV-Bus 958 Richtung Herrsching/Tutzing bis Herrsching oder Tutzing, von dort mit der Regionalbahn RB 6 Richtung München Hbf zurück nach München. ca. 01:16 Std. 

Alle Infos: Bayern Fahrplan

Hin ab 06:32, zurück bis 20:32

Anfahrt

Von München über die A95 auf die B2 nach Starnberg und weiter über Weilheim nach Hohenpeißenberg. (Anfahrtsroute)

Weitere Informationen