Von der Postalm nach Rußbach

Am Beginn der Wanderung am Postalmplateau mit Blick Richtung Rinnkogel.
Die Hütten auf der Rinnbergalm und das Dachsteinmassiv im Hintergrund.
Die Pfandlhütte (im Bild) und die Animoshütte sind beliebte Einkehrstationen auf der Rinnbergalm.
Der Dachstein (-blick) spaziert mit.
Das prämierte Siegerprojekt vom Heuartfest 2023 stellt die Rußbacher Kirche auf den Kopf.
Der Schneckenbrunnen bei der Haltestelle in Rußbach ist eine faszinierende Quelle nicht nur für die Geologen.
Auf den Postbus und seine freundlichen Fahrer:innen ist immer Verlass!

Die Tour

EINE GIPFELLOSE WEITWANDERUNG, DIE TROTZDEM ZU VIELEN HÖHEPUNKTEN FÜHRT.

Bereits das Verkehrsmittel Postbus ist doch eigentlich sehr passend für einen Besuch auf der Postalm, also in einem Gebiet, wo einst die Postpferde aus Bad Ischl ihr beneidenswertes Sommerquartier bezogen. Auch die Fahrt von Abtenau auf der grandiosen Postalm-Panoramastraße macht aus der erhöhten Sitzposition im bequemen Bus um Längen mehr Spaß, besonders wenn dann kurz vor der Mautstelle das so fotogene Dachsteinmassiv für kollektives Staunen sorgt. Der Postbus schafft aber auch die Möglichkeit zu einer gebietsübergreifenden Wanderung quer über das, mit  42 km² größte zusammenhängende Almengebiet Österreichs, hinab nach Rußbach. Die gemütlichen Einkehrstationen auf halber Strecke bei der Rinnbergalm und nicht allzu viele Anstiegsmeter sind zusätzliche Anreize.

Autorentipp

Bei der Bushaltestelle Rußbach Ortsmitte den wunderbaren Schneckenbrunnen beachten, der aus 200 Millionen Jahre alten Fossilien aus der nahen Schneckenwand besteht.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
286 hm
Abstieg
633 hm
Tiefster Punkt 813 m
Höchster Punkt 1366 m
Dauer
3:30 h
Strecke
10,0 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Von der Bushaltestelle Postalm Skizentrum führt der mit drei Stunden Gehzeit angeschriebene Weg „Rußbach“ (Wege 879 u. 33) an der verwaisten Schleppliftstation („Pfeillift“) vorbei und verläuft quer über die leicht ansteigenden Almböden in 50 Minuten auf den Moosbergsattel (1.360 m). Der steile Steig auf den Braunedel zweigt nach links ab, unser Weg 33 aber führt südwärts geradeaus weiter und quert, unterbrochen von kurzen, teils etwas morastigen Gegenanstiegen, die sonnige Westseite des Moosbergriedels. Bald nach der Einmündung in den Forstweg verzweigen sich die Routen zur Rinnbergalm: nach links verläuft ein naturbelassener Pfad, der dann wieder in die bequemere, etwas längere Forstwegvariante übergeht. Von der nahen Rinnbergalm (1.249 m) mit den beiden Einkehrstationen Animos- und Pfandlhütte geht es in Blickrichtung Dachsteinmassiv in 1,5 Stunden entlang der Zufahrt und über Abkürzungen nach Rußbach weiter. Die Bushaltestelle Ortsmitte befindet sich in Kirchennähe direkt neben dem faszinierenden „Schneckenbrunnen“.   

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Bahn oder Bus bis Bhf. Golling Abtenau, mit Bus 470 bis Abtenau Ortsmitte und mit Bus 159 bis Postalm Parkplatz Skizentrum. Der Bus 159 (Postalm) fährt bis 26. Okt. und nur am Dienstag und am Donnerstag.  

Retour ab Rußbach Ortsmitte mit Bus 470 mit Umsteigen in Abtenau Ortsmitte bis Golling Abtenau Bahnhof Vorplatz.

Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.

Weitere Informationen

www.postalm.atwww.russbach.info/dachstein-west.html 

Mag. Christian Heugl

5400 Hallein  

christian.heugl@gmail.com    

Bildnachweis: Christian Heugl