Schwierigkeit |
II
35°
PD
mittel
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Aufstieg
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769 hm |
Abstieg
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769 hm |
Tiefster Punkt |
Heinrich-Schwaiger-Haus 2802 m |
Höchster Punkt |
Großes Wiesbachhorn 3564 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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3,8 km |
Vom Heinrich-Schwaiger-Haus auf das Große Wiesbachhorn (3.564m)
Foto: Walter Knosp, DAV Sektion Offenburg
Die Tour
Eine einfache, abwechslungsreiche, sehr lohnenswerte Gipfeltour auf das Große Wiesbachhron - mit 3.564 m, dritthöchste Gipfel der Glocknergruppe.
Bei kaum einem anderen Gipfel bekommt man so viel Hochtourenfeeling und Panorama.
Ein attraktiver Dreieinhalbtausender - vom Heinrich-Schwaiger-Haus in 2-3,5 Stunden zu erreichen - was kann es schöneres geben? Der Kaindlgrat - ein früher weitbekannter Firngrat "Bianco-Grat-der Ostalpen" - ist leider schon fast gänzlich abgeschmolzen. Der Aufstieg auf das Große Wiesbachhorn ist eine einfache Hochtour, da meist schon ab Ende Juli der Zustieg zum Gipfel komplett schnee- und eisfrei sein kann.
Autorentipp
Übernachtungsgäste (Heinrich-Schwaiger-Haus) kommen in den Genuss einer schönen, kurzweiligen Hochtour.
Tolle Hütte, gutes Essen!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Heinrich-Schwaiger-Haus
Ziel
Heinrich-Schwaiger-Haus
Weg
Felsgelände bis Schwierigkeitsgrad l-II, ggf. Schnee/Eis bis 35 Grad Neigung,
nur bei guten, stabilen Wetterverhältnissen ratsam
Die bei schönem Wetter alpine Schlüsselstelle für diese Tour liegt gleich am Einstieg, gut 300m hinter der Hütte: Beim Aufstieg auf den Fochezkopf muss man durch einen schmalen Kamin, der aber an den entscheidenden Stellen mit Drahtseilen versichert ist. Man steigt eine steile Felsflanke Richtung Osten hinauf auf den Fochezkopf, umrundet diesen oben auf der Nordseite und folgt dann dem weiteren Wegverlauf immer dem Grat. Am Anfang des Gipfelaufbaues gelangt man in leichtes Blockgelände.
Schwiegrigkeitsgrad; PD (WS) II-, mittel;
Schlüsselstelle: gleich am Anfang unweit der Hütte ein seilversicherte Rinnen-Kamin (Klettersteig-Schwierigkeit B/C, ca. 50 HM).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis München, ab München zum Bahnhof Zell am See (3 Std. 15 Min.)
Von Zell am See Busverbindung (Linie 660) nach Kaprun und weiter bis zum Kesselfall-Alpenhaus (1033 m).
Vom Parkplatz Kesselfall geht es dann mit dem Bus in halsbrecherischer Mainer durch zum Teil abenteuerliche Tunnel bis hinauf zum oberen der beiden Stauseen - dem Mooserboden (2040m).
Fahrzeiten: Der erste Bus vom Kesselfall Alpenhaus Richtung Mooserboden fährt um 8:10 Uhr, der letzte um 15:30 Uhr
Die letzte Talfahrt mit dem Bus vom Mooserboden zum Kesselfall-Alpenhaus ist um 16:45 Uhr
Tipp: Wenn Sie beim Kartenkauf für den Bus das Stichwort "Ermäßigungskarte für das Heinrich-Schwaiger-Haus" nennen, gibt's die Karten gleich ein paar Euro günstiger ...
Busfahrt, Schrägbahn Hin- und Rückfahrt 28,00 €
Anfahrt
Offenburg-Stuttgart-Ulm-A 8 (München–Salzburg) – Ausfahrt Traunstein/Siegsdorf – Inzell – Schneizlreuth – Steinpass – Lofer – Saalfelden – Zell am See – Kaprun• Inntalautobahn – Ausfahrt Kufstein-Süd – Ellmau – St. Johann – Kitzbühel – Pass Thurn – Mittersill – Niedernsill – Kaprun,
Ab Kaprun:
Von Kaprun führt die Straße im Kapruner Tal einwärts bis zum Kesselfall-Alpenhaus (560 km). Von dort mit dem Bus und der Schrägbahn zum Mooserboden.
Parken
Am Kesselfall-Alpenhaus ist ein großes Parkhaus. Von hier sind es nur wenige Minuten bis zur Busstation/Auffahrt zum Mooserboden.
Weitere Informationen
Das Tourenfaltblatt zum Download sowie weitere Tourentipps findet ihr auf www.alpenverein-muenchen-oberland.de/huettentrekking
Alpenvereinskarte 40 "Glocknergruppe", mit Wegmarkierung 1:25.000 Freytag&Berndt 122 ÖK 153
Ausrüstung
Wer den Aufstieg auf das Große Wiesbachhorn plant, dem sei dringend die Mitnahme von Steigeisen empfohlen! In dem in weiten Teilen absturzgefährdeten Gelände hat man bei Eis und hartem Firn keine Chance, heil nach unten zu kommen.
Ansonsten wird Hochtourenausrüstung benötigt.
Sicherheitshinweise
Bei schönen, stabilen Wetterverhältnissen ist der Aufstieg auf das Wiesbachhorn eine einfache Hochtour. Wetterstürze, große Restschneemengen oder Nebel können aus dieser Tour aber in kürzester Zeit eine sehr gefährliche, wahrlich ernst zu nehmende Hochtour machen.