Übergang Württemberger Haus zur Augsburger Hütte

Augsburger Hütte
Blick von der Seescharte ins Lochbachtal
Oberer Seewisee
Unterhalb Patrolscharte

Die Tour

Für diesen genau so beeindruckenden wie langen Hüttenübergang ist solide alpine Erfahrung nötig.

Denn abgesehen von einer Gehzeit von sieben bis acht Stunden sind vor allem beim Anstieg zur Großbergspitze und zur Patrolscharte steile und teils brüchige Schrofenflanken zu meistern.

Autorentipp

Man muss sich vor der Tour unbedingt über die aktuellen Wegverhältnisse erkundigen.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1725 hm
Abstieg
1648 hm
Tiefster Punkt 2183 m
Höchster Punkt 2941 m
Dauer
7:30 h
Strecke
10,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Württemberger Haus

Ziel

Augsburger Hütte

Weg

Vom Württemberger Haus folgt man dem Weg Richtung Memminger Hütte zunächst über Wiesenhänge nach Westen. Dann wendet sich der Weg nach Süden quert ein großes Geröllkar und führt über steiles Schrofengelände zur Großbergspitze hinauf. Nunweiter nach Wetsen geht es entlang des Kammes in eine Scharte und mithilfe von Stahlseilen zurm Großbergkopf hinauf. Von dort steigt man in gleicher Gehrichtung (immer wieder ausgesetzte Passagen) zum Großbergkopf Joch, von wo ein nun besserer Weg in einer langen Querung nach Westen zu einer Gabelung führt. Hier steigt man nach rechts zur Seescharte auf. Von dort geht (teils Drahtseile) zum Mittleren Seewiesee hinab. An der Wegkreuzung nördlich des Sees hält man sich links, lässt den Mittleren Seewisee links liegen und gelangt leicht ansteigend zum Oberen Seewisee, den man wiederum rechts liegen lässt. In derselben Richtung geht es weiter zur Wegscharte hinauf und auf deren Südseite ein Stück bergab.

Dann quert der Weg weite Geröllhänge nach Westen, wendet sich dann wieder nach Süden und führt ein Stück lang über grasiges Gelände, dann wieder im geröll zum Paseierjoch hinauf. Dahinter geht es kurz bergab (Stahlseile und Trittstufen), ein Geröllkar wird gequert und man erreicht den unangenehmsten Teil der Tour. Über eine steile, brüchige Nordflanke (gut auf Markierungen achten, teils seilversichert) geht es zur Patrolscharte hinauf.

Oben angekommen wendet man sich nach links und folgt dem Rücken zum Gipfel des Gatschkopfs. Von dort steigt man noch ein Stück nach Osten bergab und folgt dann dem Steig nach Süden, der zunächst über Geröllhänge, dann über grasdurchsetzte Flanken zur Augsburger Hütte führt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug über Innsbruck, bzw. Landeck nach Zams.

Anfahrt

Über die Inntalautobahn nach Zams

Weitere Informationen

www.dav-augsburg.de/augsburger-huette

www.wuerttemberger-haus.at

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung. Bei vereisten Verhältnissen auch Steigeisen ratsam.

Sicherheitshinweise

Der Anstieg zur Patrolscharte erfolgt über eine mehrere hundert Meter hohe Felsflanke in sehr brüchigem Gelände (Steinschlaggefahr). Dieser Bereich ist auch im Sommer oft vereist, bzw. schneebedeckt. Trittsicherheit, alpine Erfahrung, gute Kondition und Schwindelfreiheit sind unbedingt erforderlich.

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