Übergang von der Johannishütte zur Bonn-Matreier Hütte

Eisseehütte 2.521m
Zopetspitze (links) und Zopetscharte
An der Zopetscharte
Abstieg zur Eisseehütte

Die Tour

Auf diesem sehr langen Hüttenübergang, der zudem sehr gute Trittsicherheit erfordert  kann man sich unterwegs stärken.

Denn nach dem steilen An- und Abstieg auf die Zopetscharte kommt man an der urigen Eisseehütte vorbei, von der aus es dann etwas einfacher zur Bonn-Matreier Hütte weiter geht. Bis dorthin ist es aber trotzdem noch ein weiter Weg.

Autorentipp

Wer mit Bus&Bahn angereist ist kann in der Folge über die Badener Hütte zur Bushalestelle am Matreier Tauernhaus weiter wandern.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1417 hm
Abstieg
821 hm
Tiefster Punkt 2113 m
Höchster Punkt 2962 m
Dauer
7:30 h
Strecke
12,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Johannishütte

Ziel

Bonn-Matreier Hütte

Weg

Von der Johannishütte folgt man dem "Venediger Höhenweg" (Beschilderung Eisseehütte) nach Osten und steigt zunächst in Kehren aufwärts. Dann quert der Weg nach Südwesten um nochmal in Serpentinen eine Geländekante zu überwinden, hinter der wieder weite Hänge gequert werden. An Abzweigungen in Richtung Sajathütte hält man sich immer links und erreicht somit auf 2700 m eine weitere Gabelung. Auch hier hält man sich links , um zunehmend anstrengend im Geröll zur Zopetscharte (2958 m) aufzusteigen.

Von der Scharte führt nun ein steiler, teils Seil versicherter Steig durch Fels- und Geröllgelände hinunter in Richtung Timmeltal, wo sich der Weg nach links wendet. Kurz vor der Überquerung des Timmelbachs wird das Gelände deutlich flacher. Nach der Brücke geht es  in einem weiten Bogen unschwierig in leichtem Auf und Ab zur Einkehrmöglichkeit Eisseehütte.

 Von dort folgt man nun dem Weg 291 (Beschilderung Bonn Matreier Hütte, sowie Venediger Höhenweg), der die weiten Südwesthänge des Timmelstals nach Südosten hin zunächst in etwa derselben Höhe quert.  Die Überschreitung des auslaufenden Südwestkammes vom Hexenkopf ist leicht zu bewältigen, gleich darauf überwindet man den westlich auslaufenden Felsgrat des Hohen Eicham. An den Westausläufer der Wunwand wird der Weg dann anspruchsvoller. In Fels gehauenen Stufen und Stahlseile helfen beim Aufstieg, bis man dann wieder eine Wiesenflanke zum Wunwand-Südwestgrat und weiter zum ausklingenden Südgrat der Wunspitze quert.

Dort steigt man ein gutes Stück zu einer Felsnische hinauf, von wo der Venediger Höhenweg  nun hoch über dem Virgental zum  sogenannten Eselsrücken weiter führt, der den Übergang zum Großen Niltal vermittelt. In engen Serpentinen geht es entlang einer Rinne nun nach Osten hinab zum Sandboden, wo ein Gletscherbach gequert wird. Zuletzt geht es auf einem guten Steig und über in den Fels gehauene Steinstufen hinüber zum Bonn-Matreier Hütte, wo man sich eine Stärkung mit Sicherheit verdient hat.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn über Wörgl bis Kitzbühel und von dort mit dem Bus über "Matrei in Osttirol Korberplatz" bis "Prägraten Hinterbichl Gh. Islitzer/KraftwerkVerbindungen: www.bahn.de, www.oebb.at

Anfahrt

Auf der Inntalautobahn bis Kufstein Süd (Vignette notwendig) und über Kitzbühel, Pass Thurn,  Mittersill undFelbertauern (Maut) nach Matrei in Osttirol. Hier rechts ins Virgental abzweigen und die Talstraße entlang bis  Hinterbichl und wieder rechts zum Parkplatz am Dorfertal.

Parken

Gebührenpflichtiger Parkplatz am Dorfertal

Weitere Informationen

www.alpenverein-muenchen-oberland.de/johannishuette

www.bonn-matreier-huette.at

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Sehr gute Kondition erforderlich. Für die fast 3000 m hohe Zopetscharte braucht man zudem gute Trittsicherheit. Diesbezüglich sollte man sich über eventuelle Altschneefelder vorab erkundigen.

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