Übergang Riemannhaus zur Peter Wiechenthaler Hütte

Riemannhaus
Ausblick von der Peter Wiechenthaler Hütte
Breithorn vom Riemannhaus aus
Blick zur Wiechentaler Hütte
Abstieg Persailhorn
Leitern am Südwandklettersteig

Die Tour

Dieser Hüttenübergang ist eine genauso  grandiose, wie anspruchsvolle Gratüberschreitung.

Denn auf dem Saalfelder Höhenweg werden mit Breithorn, Mitterhorn und Persailhorn gleich drei tolle Gipfel mitgenommen, die aber solide alpine Erfahrung voraussetzten.

Autorentipp

Von der Peter Wiechenthaler Hütte aus  bietet es sich an,  am nächsten Tag zur Ingolstädter Hütte weiter zu wandern.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
522 hm
Abstieg
990 hm
Tiefster Punkt 1702 m
Höchster Punkt 2502 m
Dauer
3:00 h
Strecke
4,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Riemannhaus

Ziel

Peter Wiechenthaler Hütte

Weg

Vom Riemannhaus aus folgt man der Beschilderung zum Saalfelder Höhenweges und zweigt nach leichtem Auf und Ab daher an der nächsten Gabelung nach links ab (Weg 428). Nun geht es im Geröll- und Felsgelände  (aber noch vergleisweise unschwer) über die Nordostflanke zum Gipfel des Breithorns (2504 m) hinauf.

Vom Gipfel steigt man nach Nordwesten hinab, hält sich erst am Grat und quert dann links unter dem Felspornen der "Drei Docken"  ach Nordwesten. Dann führen Felsplatten zum wieder flachen Grat hinauf, von wo es  über Gras- und Geröllabsätze aufs Mitterhorn (2491 m) weiter geht.

Man steigt ein Stück nach Norden ab und hält sich an der nächsten  Verweigung nach links. Nun folgt man  dem Verbindungsgrat Mitterhorn - Persailhorn (zumeist an dessen rechten Seite) nach Westen, wobei einige ausgesetzte Stellen stahlseilversichert sind. Zuletzt wieder im leichteren Gelände erreicht man das  Persailhorn (2347 m).

Von hier führen zwei verschiedenen Klettersteige nach Süden hinab. Der Abstieg über den Südwand-Klettersteig ist zwar im Abklettern etwas ausgesetzter, aber objektiv etwas leichter.

Man folgt dem Grat ein Stück  und wendet sich dann auf die südliche Seite. Teils über schrofige Rippen, teils über kurze Steilstufen, die mittels Leitern entschärft wurden (meist B) führt der Steig steil bergab. Die dritte Leiter mündet in eine Rampe. Dann wird eine Felsstufe mit Trittbügeln abgeklettert. Eine letzte Leiter sowie die Felsen unterhalb einer Nische leiten zum Wandfuß. Dort quert man nach rechts abwärts und gelangt wieder auf den Bergrücken und schließlich zu toll gelegenen Peter Wiechenthaler Hütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug über Wörgl nach Saalfelden und mit Bus 620 nach Maria Alm.

Anfahrt

Über die A8 bis Ausfahrt Siegsdorf und über Inzell, Lofer und Sallfelden nach Maria Alm. Hier nach Norden über schmale Bergstraße zum Wanderparkplatz Sandten.

Parken

Wanderparkplatz Sandten.

Weitere Informationen

https://wiechenthaler-huette.at/

www.dav-ingolstadt.de/riemannhaus

Ausrüstung

Erfahrene Bergsteiger können den Saalfelder Höhenweg auch ungesichert unternehmen. Im Zweifelsfall ist aber eine Klettersteigausrüstung unbedingt anzuraten.

Sicherheitshinweise

Auf der Überschreitung sind ausgesetzte Passagen im unteren zweiten Schwierigkeitsgrad, sowie Klettersteigpassagen mit Schwierigkeit B zu meistern. Keinesfalls bei Gewittergefahr unternehmen!