Schwierigkeit |
schwer
|
Aufstieg
|
1221 hm |
Abstieg
|
933 hm |
Tiefster Punkt | 2104 m |
Höchster Punkt | 2836 m |
Dauer
|
5:15 h |
Strecke
|
10,2 km |
Übergang Jamtalhütte zur Wiesbadener Hütte
Die Tour
Der Weg über die Gletschnerscharte ist eine Möglichkeit den, von der Dreiländerspitze nach Norden ziehenden Bergkamm ohne Gletscherausrüstung zu überschreiten.
Allerdings darf man die Höhe des Übergangs von mehr als 2800 Metern nicht unterschätzen und beim Abstieg ins Bieltal sollten wegen des nicht durchgehend markierten Geländes gute Sichtverhältnisse herrschen.
Autorentipp
Wer eine gute Kondition und noch ausreichend Zeit hat, kann vom Radsattel aus zusätzlich das Hohe Rad (2934 m) besteigen.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Gefahrenpotential
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Jamtalhütte
Ziel
Wiesbadener Hütte
Weg
Von der Jamtalhütte folgt man dem Weg 302, der kurz nach Süden führt, sich dann aber gleich nach rechts wendet, um den Jamtalbach zu überqueren. Auf der anderen Seite geht es ein Stück lang etwas steiler am westlichen Talhang in einer ansteigenden Querung bergan. Dann erreicht man flachere, weite Böden, auf denen es nun in Nordwestrichtung zunächst gemächlich weiter geht. Das Gelände wird, in dem man auf die Getschnerspitze zu geht immer gerölliger, dann wendet sich der Steig nach Westen, um zunächst einem Geröllkar und dann einer breiten Rinne zur Getschner Scharte (2839 m) zu folgen.
Auf der anderen Seite geht es ohne Gletscherkontakt (der Madlener Ferner ist stark zurück gegangen) aber etwas anstrengend im Geröll nach Westen bergab. Zudem ist der Steig hier ein längeres Stück lang nicht markiert, da die Markierungsarbeit in dem oft losen Geröll nicht wirklich gut möglich ist.
Nachdem das Gelände wieder flacher wird muss man 1,5 km nach der Getschnerscharte am Weißbach aufpassen. Dort zweigt nach links der Weg in Richtung Wiesbadener Hütte ab, der in einem weiten Linksbogen zunächst eben dann absteigend zum Bielertalbach hinab führt.
Der Bach wird mittels einer Alubrücke überquert. Dann geht es auf der anderen Seite gemächlich aber zunehmend wieder im Geröll nach Südwesten zum Radsattel (2652 m) hinauf, der den Übergang ins Ochsenkar vermittelt.
Auf der anderen Seite steigt man ein Stück lang steiler in Serpentinen bergab und zweigt sobald es wieder flacher wird an einer Gabelung nach links ab. Nun immer in Südrichtung geht es an einem kleinen Bergsee vorbei in leichtem Auf udn Ab über weite Böden weiter.
Schließlich wird ein Bach gequert. Dahinter stößt man auf den von der Tiroler Scharte her kommenden Steig, dem man zuletzt nach rechts zur Wiesbadener Hütte folgt.
Weitere Informationen
www.wiesbadener-huette.com
www.jamtalhuette.at
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstrung. Wegen der Höhe auch im Sommer auf ausreichend warme Kleidung achten.
Sicherheitshinweise
Für diesen hochalpinen Hüttenübergang sollte gutes Bergwetter herrschen. Zudem braucht man ein gute Kondition und solide Trittsicherheit. Westlich der Getschnerschart ist der Steig ein Stück lang nicht markiert, was an den problematischen Beingungen (lose Steine) liegt.