Übergang Hohenzollernhaus zur Weißkugelhütte

Hohenzollernhaus
Radurschlscharte, Übergang Hohenzollernhaus - Weißkugelhütte

Die Tour

Diesen sehr lange Hüttenübergang sollte man nur mit sehr guter Kondition unternehmen.

Zudem erfordert der steile Aufstieg zur Radurschlscharte im Fels und Geröll sehr gute Trittsicherheit, weswegen auch keine Altschnee mehr liegen und stabiles Bergwetter herrschen sollte.

Autorentipp

Wer Gletscherausrüstung und viel Zeit dabei hat, kann in der Folge zurm Brandenburger Haus und Rauhekopfhütte weiter wandern, von wo man über das Gepatschhaus wieder zum Hohenzollernhaus zurück kommt.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1397 hm
Abstieg
972 hm
Tiefster Punkt 1901 m
Höchster Punkt 2872 m
Dauer
7:30 h
Strecke
16,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Zunächst folgt man vom Hohenzollernhaus dem Weg Nr. 902 nach Osten bis zur alten Zollhütte. Hier zweigt man nach rechts (Süden) ab, überquert den Bach und hält sich an der nächsten Gabelung links, um nun immer dem Radurschlbach nach Süden zu folgen.

Am Talschluss wendet sich der Weg etwas nach Westen und steigt etwas steiler zunächst noch im Wiesengelände bergan. Der Weg teilt sich, und man nimmt am besten die rechte Variante ( geradeaus wäre auch möglich - keinesfalls links nach Osten ins Hennesiglkar) und steigt somit nach Westen bergan.

Auf etwa 2650 Metern kommen die Wege wieder zusammen. Genau hier folgt man nun nicht mehr dem Weg in Richtung Seekar Joch, sondern zweigt nach Süden ab, um nun dem Steig zu folgen, der zunächst noch im Wiesengelände, bald aber im steilen Geröll und weiter oben auch im Felsgelände ziemlich direkt zur Radurschlscharte (2872 m) hinauf führt, wo man die Grenze nach Südtirol überschreitet.

Auf der anderen Seite geht es deutlich angenehmer aber zunächst auch noch im Geröll nach Süden bergab. An der ersten Gabelung hält man sich links und an der zweiten rechts, um über weite Hänge und schließlich über die "Äußere Schäferhütte" ins Langtauferertal abzusteigen.

(Hinweise: Man könnte anstatt zum Talboden abzusteigen auch dem Langtauferer Höhenweg nach Osten gfolgen. Diese Variante bietet aber aufgrund eines Gegenanstiegs kaum Gewinn an Höhenmetern, wäre aber von der Gesamtstrecke  gut 2 km länger)

Man steigt nicht ganz nach Melag ab, sondern folgt dem Weg am Hangfuß oberhalb nach Osten, der nach 800 m bei einem Waserreservoir nach Nordosten ins Melagtal hinauf führt. An einer Gabelung nach einem Wegkreuz hält man sich rechts (Weg 1A) und überquert auf einer Brücke den Melager Bach.

Auf der anderen Seite geht es kurz bergan, dann quert der Weg wieder flacher die weiten Südwesthänge der Schafbergalpe zur Wiesenmulde der " Inneren Schäferhütten" . Nun wieder ansteigend dann steinige Hänge nach Südosten querend stößt schließlich ein weiterer Hüttenzustieg zur Weißkugelhütte hinzu. Nun wieder nach Osten mäßig ansteigend geht es zuletzt an einem kleinen See vorbei zur herrlich gelegenen Weißkugelhütte.

Anreise

Anfahrt

Auf der Inntalautobahn (A12) bis Landeck , dann weiter auf der Bundesstraße B180 in Richtung Reschenpass bis zur Kajetansbrücke. Hier Abbiegen und auf einer für Hüttenbesucher freigegebenen Forststraße 9 km bis zum Parkplatz Wildmoos.

Parken

Parkplatz Wildmoos.

Weitere Informationen

www.hohenzollernhaus.at

www.ferienwohnung-reschenpass.com/de/weisskugel-huette

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Gute alpine Erfahrung notwendig. Man sollte sich unebingt über einen eventuelle Schneelage auf der Nordseite der Radurschlscharte erkundigen.