Übergang Hohenzollernhaus zum Gepatschhaus

Gepatschhaus
Hohenzollernhaus
Hüttekarferner
Blick Richtung Gepatschferner
Rifflkar
Am Riffeljoch

Die Tour

Dieser hochalpine Hüttenübergang erfordert solide alpine Erfahrung.

Denn am Riffljoch wird die 3000er Marke deutlich überschritten und mit dem Hüttekarferner betritt man auch Gletschergelände.

Autorentipp

Wer zeitig dran ist und eine gute Kondition hat, kann vom Riffljoch zusätzlich den Glockturm besteigen (Zusätzlicher Zeitbedarf ca 2. Std.).

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1050 hm
Abstieg
1260 hm
Tiefster Punkt 1900 m
Höchster Punkt 3155 m
Dauer
7:00 h
Strecke
14,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hohenzollernhaus

Ziel

Gepatschhaus

Weg

Vom Gepatschhaus aus folgt man dem Weg Nr. 902 nach Osten.  Kurz nach einer weithin sichtbaren Hütte erreicht man  die Verzweigung, an der der Weg ins Hüttekar abzweigt. Man folgt dem Steig, der  links des Geröllfelds auf einem Grasrücken hinauf führt. Etwa auf Höhe der von unten recht markante Moräne leitet der Steig versichert um ein Eck hinüber ins Hüttekar. Am linken Rand des Kars führt der Steig in den hintersten Winkel, wo sich der Weg verzweigt. Man hält sich rechts und quert durch Blockwerk hinüber zum Gletschervorfeld des Hüttekarferners. Dieser recht kleine Gletscher vermittelt den weiteren Anstieg. Zunächst etwas steiler, im Mittelteil ziemlich flach geht es nach Süden bergan. Im obersten Teilwird es dann durchaus steil (bei aperen oder sehr harten Verhätbissen Steigeisen erforderlich). Hat man das 3449 Meter hohe Riffljoch erreicht, bietet sich ein prächtiger Ausblick nach Osten in Richtung Gepatschferner, Weißseespitze und Hochvernagtspitze.

Vom Joch geht es teils im Geröll teils im Blockgelände nach Osten bergabn und somit an zwei Bergseen vorbei, die man rechts liegen lässt. Nach einer Steilstufe gelangt man ins untere Rifflkar, wo man nach einem weiteren kurz steileren Abstieg zu einer Weggabelung trifft, die nicht mehr weit von der Kaunertaler Gletscherstraße entfernt ist. Hier hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man folgt der einfach der Straße zum Gepatschhaus (wobei man anfangs abkürzen kann). Diese Variante ist wohl die schnellste Möglichkeit.

Landschaftlich deutlich schöner ist es  jedoch, sich an der Gabelung links zu halten und zunächst ganz flach, dann leicht ansteigend nach Norden zu zwei kleinen Bergseen zu queren. Von dort führt der Weg Nr 902 in zwei großen Serpentinen zunächst noch über Wiesenhänge , dann im lichten Wald zum Talboden hinab.

Da man dort nicht direkt zum, auf der anderen Seite des Gepatschbaches gelegenen Gepatschhaus gelangen kann, wandert man hier zunächst nach rechts zur Gepatschalm. Dort überquert man eine Brücke und geht nun das letzte Stück über den Talboden nach Norden zum Gepatschhaus.

Anreise

Anfahrt

Auf der Inntalautobahn (A12) bis Landeck , dann weiter auf der Bundesstraße B180 in Richtung Reschenpass bis zur Kajetansbrücke. Hier Abbiegen und auf einer für Hüttenbesucher freigegebenen Forststraße 9 km bis zum Parkplatz Wildmoos.

Parken

Parkplatz Wildmoos

Weitere Informationen

www.hohenzollernhaus.at

www.gepatschhaus.at/de/gepatschhaus/alpenvereinshuette-kaunertal

Ausrüstung

Bei harten Verhältnissen können am oberen Teil des Hüttekarferners Steigeisen notwendig sein.

Sicherheitshinweise

Nur bei stabilem Bergwetter unternehmen

Auf dem Weg entdecken