Übergang Hildesheimer Hütte zur Siegerlandhütte

Hildesheimer Hütte
Steinmann am Gamsplatzl
Blick zur Siegerlandhütte
Blick zurück zum Gaiskogl und Gamsplatzl

Die Tour

Dieser hochalpine Hüttenübergang führt durch großartige, raue Gebirgslandschaft.

Dabei bieten sich vor allem am höchsten Punkt der Tor, dem 3019 Meter hohen Gamsplatzl wunderschöne Weitblicke zu den  Ötztaler Alpen.

Autorentipp

Unterwegs sollte man einen Abstecher für eine kurze Pause am Triebenkarsee mit einplanen. Wirklich erfahrene Bergsteiger können von Gamsplatzl zudem den Gaiskogel über den Nordgrat ersteigen (III+ UIAA).

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
341 hm
Abstieg
537 hm
Tiefster Punkt 2645 m
Höchster Punkt 3018 m
Dauer
3:00 h
Strecke
5,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hildesheimer Hütte

Ziel

Siegerlandhütte

Weg

Von der Hildesheimer Hütte aus folgt man zunächst ein Stück dem Hüttenzustieg nach Südwesten bergab, zweigt bald aber schon nach links ab, um dem Weg 140 zur Siegerlandhütte zu folgen. Dieser quert (meist absteigend) die Steilflanke südöstlich unterhalb  der Hildesheimer (teils mithilfe von Stahseilen) und führt zu einem Gletscherbach, den man mittels einer Brücke überquert. Auf der anderen Seite geht es in ein paar Serpentinen nach Osten bergan und dann immer in etwa an der Geländekante weiter nach Südosten weiter.

Im Blockgelände wird schließlich mit leichter Kletterei (auch hier teils Stahlseile) das nördlich des Gaskogels befindliche Gamsplatzl erstiegen. Es bietet  tolle Ausblicke und sich als  höchster Punkt der Tour für eine längere Pause an.

Auf der anderen Seite geht es zunächst steil und auch rutschig dann im Geröll flacher und noch einmal in steileren Serpentinen zum Triebenkarsee hinab. Östlich von ihm müssen je nach Gletscherabfluss Bachläufe durchquert werden. Insbesondere bis Mitte Juli sind die Brücken wegen des Schmelzwassers nicht immer aufgestellt, so dass die Überquerung insbesondere des Triebenkarlasbachs eine erhöhte Konzentration erfordert.

Dann geht es ein kurzes Stück bergan und auf nun besseren Steig südlich der Scheiblehnwand in etwa der gleichen Höhe in Richtung Süden weiter. Der Weg dreht im Anschluss  wieder nach Osten ein und führt zur bereits sichtbaren Siegerlandhütte hinüber, wobei man ganz zum Schluss noch einmal Felsgelände quert.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug zum Bahnhof Ötztal und weiter mit dem Bus nach Sölden. Von der Ötztal Arena mit Bus zum Gasthaus Fiegl.

Anfahrt

Auf der Inntalautobahn bis Ausfahrt Öttal und dem Talverlauf bis Sölden folgen. Von der Ötztal Arena mit Bus zum Gasthaus Fiegl.

Parken

Parkplätze an der Ötztal Arena.

Weitere Informationen

www.dav-siegerland.de/unsere-siegerlandhuette

www.dav-hildesheim.de/hildesheimer-huette

Ausrüstung

Normale Berwganderausrüstung. Telskopstöcke empfehlenswert. Wegen der Höhe auf warme Bekleidung achten.

Sicherheitshinweise

Gute Trittsicherheit und Kondition erforderlich. Wegen der Höhe besser nur bei stabilem Bergwetter unternehmen.

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