Schwierigkeit |
<30°
mittel
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Aufstieg
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629 hm |
Abstieg
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1407 hm |
Tiefster Punkt | 2123 m |
Höchster Punkt | 3186 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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11,9 km |
Übergang Hildesheimer Hütte zur Amberger Hütte
Die Tour
Dieser hoch gelegene Hüttenübergang weist zwar keine technischen Schwierigkeiten auf, verläuft aber über weite Teile im Gletschergelände.
Zudem ist der Weg über Warenkarscharte und Wütenkarsattel sehr weit, bietet dafür aber auch wirklich grandiose Aussichten auf die umliegenden Gletscher und Dreitausender.
Autorentipp
Wer sehr erfahren und schnell unterwegs ist, kann von der Warenkarscharte noch den Windacher Daunkogel besteigen (Schwierigkeit bis II UIAA, sowie zusätzlich knapp 200 Hm.)
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hildesheimer Hütte
Ziel
Amberger Hütte
Weg
Von der Hildesheimer Hütte aus folgt man dem Weg Nr 102 nach Norden und kommt somit an einem kleinen Bergsee vorbei. Der Weg wird zum bald steilen Steig und macht an einer Steilstufe eine markante Linkskurve (teils Stahlseile). Dann folgt er bald wieder flacher der Seitenmoräne des Gaiskarferners, dem man auf ca. 3050 m Höhe betritt. Der Ferner wird nur noch ganz leicht ansteigend und dank Orientierungshlilfen unschwer zum unweit des Eisjoch gelegnenen Gletscherrestaurant Jochdohle nach Nordwesten gequert.
Von dort geht es nun immer in westliche Richtung zunächst den Windacher Ferner hinab und dann im Geröll weiter auf den schmalen Warenkarferner, der nach Westen überquert wird.
Wieder im Fels und Geröll geht es auf recht schlechten Bergsteig (verblasste Markierungen) weiter zur Warenkarscharte hinauf, wo man sich auf jeden Fall vor dem Wütenkarferner anseilen sollte. Auf diesem steigt man nun ein Stück nach Westen bis etwa zum westlichen Ausläufer der Warenkarseitenspitze ab. Nun wendet man sich nach Nordesten und quert den Gletscher zum Wütenkarsattel. Bevor man disen erreicht, verlässt man den Ferner und steigt im Geröll und an einem Bergsee vorbei zum 3103 m hohen Sattel hinauf.
Dieser vermittelt den Übergang zum Sulztalferner, an dessen (von oben gesehen) linker Seite steigt man nun sanft nach Norden ab (auf Spalten achten).
Etwa dort wo von links die Felsausläufer der Wilden Leck herabziehen, verlässt man den Gletscher und wandert inderselben Richtung weiter. Man hält sich ganz leicht nach links, um im weiteren Verlauf der markanten Seitenmoräne zu folgen. Diese führt zu einer Geläündstufe über die es kurzzeitig steiler in den Talboden der Sulze hinab geht.
Diesem folgt man auf bald deutlicherem Weg nach Norden zur schön gelegenen Amberger Hütte.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug zum Bahnhof Ötztal und weiter mit dem Bus nach Sölden. Von der Ötztal Arena mit Bus zum Gasthaus Fiegl. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln macht großen Sinn, da man von der Amberger Hütte nach Gries absteigen kann und von dort mit dem Bus zurück ins Ötztal kommt.
Anfahrt
Auf der Inntalautobahn bis Ausfahrt Ötztal und dem Talverlauf bis Sölden folgen. Von der Ötztal Arena mit Bus zum Gasthaus Fiegl.
Parken
Parkplätze an der Ötztal Arena.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Komplette Gletscherausrüstung.
Sicherheitshinweise
Auf den teils zerissenen Gletschern muss man sich unbedingt anseilen. Man sollte sich auf der Hütte über die Spaltenverhältnisse erkundigen.