Übergang Glorer Hütte zur Elberfelder Hütte

Weg zum Peischlachtörl
Peischlachtörl
Blick zum Bösen Weibl
Elberfelder Hütte

Die Tour

Dieser hochalpine Hüttenübergang führt von der Glocknergrupe in die Schobergruppe.

Auf dem technisch unschwierigen, aber recht langen Weg wird am Kesselkees Sattel immerhin eine Höhe von über 2900 Metern erreicht.

Autorentipp

Wer früh startet und eine gute Kondition hat, kann zusätzlich das Böse Weibl besteigen. Alternativ kann man von der Hütte auch das Kasteneck überschreiten.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
614 hm
Abstieg
891 hm
Tiefster Punkt 2311 m
Höchster Punkt 2914 m
Dauer
4:30 h
Strecke
9,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Glorer Hütte

Ziel

Elberfelder Hütte

Weg

Von der Glorer Hütte aus folgt man dem Wiener Höhenweg (auch Kärtner Grenzweg ) nach Süden und quert somit die weiten Geröllhänge westlich unterhalb des Kastenecks in etwa derselben Höhe. Man erreicht einen Geländeabsatz, wo sich der Weg nach Osten wendet und in einem weiten Bogen zum Peischlachtlörl hinüber führt, das den Übergang von der Glockner- in die Schobergruppe darstellt. Hier befindet sich auch eine Not-Unterstandshütte.

Man geht weiter in Richtung Südosten und hält sich an der nächsten Gabelung links (also weiter auf dem Wiener Höhenweg), um nach einem kurzen Anstieg oberhalb eines recht tief eingeschnittenen Baches nach Süden weiter zu wandern. Über zunehmendes  Blockwerk geht es in den weiten Bergkessel nördlich des Bösen Weibl. In Höhe des rechts unten liegenden Kesselkeessee wendet sich der Weg nach Osten und führt im Geröll zur Kesselkeesscharte hinauf, wo sich oberhalb ein weiteres Notbiwak befindet.

Auf der anderen Seite geht es kurz mit Stahlseilen ins Tramerkar hinab. Hier werden zunächst die weiten Südhänge des Tramerkopfes nach Osten leicht absteigend gequert, bevor es in Serpentinen zum Tramerbach nach Süden bergab geht.

Nachdem man den Bach überquert hat wandert man zum Schluss am Fuße des Roten Knopfs über Wiesenhänge in etwa derselben Höhe nach Südosten, überquert den Gößnitzbach und gelangt in einem letzten kurzen Anstieg zur Elberfelder Hütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis Zielbahnhof Lienz in Osttirol, weiter mit dem Bus bis Kals am Großglockner, Haltestelle Lucknerhaus.

Anfahrt

Über Mittersill und den Felberntauerntunnel nach Matrei und weiter bis Huben. Hier links nach Kals abbiegen und über die Kalser Glocknerstraße (mautpflichtig) zum Lucknerhaus.

Parken

Parkplatz am Lucknerhaus.

Weitere Informationen

www.dav-eichstaett.de/glorerhuette

www.dav-barmen-wuppertal.de/de/themen/hutten-kletteranlagen/elberfelder-huette

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Im großen und ganzen technisch unschwierig, seilversicherte Passagen am Kesselkees Sattel. Wegen der recht großen Höhenlage nur bei stabilem Bergwetter zu empfehlen.

Auf dem Weg entdecken