Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1636 hm |
Abstieg
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1013 hm |
Tiefster Punkt | 2054 m |
Höchster Punkt | 3067 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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10,9 km |
Übergang Gleiwitzer Hütte zum Heinrich Schwaiger Haus
Die Tour
Dieser großartige Hüttenübergang erfolgt zum Teil auf dem Gleiwitzer Höhenweg
Dabei weist die eindrucksvolle Kammtour zudem einen langen Gegenanstieg auf. Dem großartigen, teils Stahlseil gesicherte Gleiwitzer Höhenweg (nur bis zum Kempsenkopf) folgt ein langer Abstieg zum Mooserboden und ein nicht gerade kurzer, Hüttenanstieg. Die ganze lange Tour bietet ein grandioses Berg-Panorama.
Autorentipp
Wer rechtzeitig dran ist und eine sehr gute Kondition hat, kann zusätzlich den Hohen Tenn besteigen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gleiwitzer Hütte
Ziel
Heimrich Schwaiger Haus
Weg
Von der Gleiwitzer Hütte geht es auf einem Wiesenpfad nahezu eben nach Süden. Nachdem man eine steile Flanke gequert hat, durchquert man ansteigend das breite Ochsenkar. Hier sieht man bereits eine deutliche Scharte rechts des markanten Köpfles vor sich. Dort beginnen die Drahtseilversicherungen. Der Pfad wendet sich nach Osten, um den Beginn der markanten Rinne zu erreichen, die zu der Unteren Jägerscharte führt. Bis in den Juli hinein müssen oft Schneefelder gequert werden.
Zunächst noch in der Geröllrinne, dann in einer Verschneidung steigt man mithilfe von Eisenbügel zur Scharte hoch. Es folgt ein teils ausgesetzter Grat, an dem Drahtseile an Stangen das Fortkommen erleichtern. Schließlich wendet sich der Weg nach Süden und quert entlang steiler Wiesenhänge zur Oberen Jägerscharte.
Zunächst noch mithilfe von Drahtseilen, dann unversichert, folgt man dem mäßig ansteigenden vergleichsweise recht breiten Grat nach Süden bis zur Abzweigung in Richtung Mooserboden. Hier lohnt es sich vorher noch dem Kamm weiter zum unschweren Kempsenkopf zu folgen.
Zurück an der Abzweigung wendet man sich (von oben gesehen) nach links und steigt nun meist weglos, aber gut angelegt entlang von Schichtplatten nach Süden bergab. Endlich erreicht man wieder Wiesengelände und gelangt in einer langen, flachen Querung (zuletzt auf Fahrweg) zum Stausee Mooserboden. Hier beginnt nach links der Schlussanstieg zum Heinrich Schwaiger Haus, der zunächst in vielen Serpentinen, dann in zunehmend felsigem Gehgelände zur Hütte hinauf führt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit Umsteigen in Wörgl per Zug nach Zell am See und mit Bus 650 nach Fusch.
Anfahrt
Auf der A8 bis Siegsdorf und weiter über Inzell, Lofer und Saalfelden nach Zell am See. Im südlich davon gelegenen Gewerbegebiet der Beschilderung zur Glockner Hochalpenstraße folgen und bis nach Fusch.
Parken
Kleiner Parkplatz am Ortsrand von Fusch.
Weitere Informationen
https://gleiwitzerhuette.at/
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung. Bei ungünstigen Verhältnisse u. U. Pickel und Steigeisen erforderlich.
Sicherheitshinweise
Alpine Erfahrung notwendig. Nicht bei Nässe oder Gewittergefahr! Am Zustieg zur Oberen Jägerscharte und am Gleiwitzer Höhenweg sind ausgesetzte aber mit Stahseilen gesicherte Stelle zu meistern.