Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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707 hm |
Abstieg
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1081 hm |
Tiefster Punkt | 2449 m |
Höchster Punkt | 3480 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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9,9 km |
Übergang Breslauer Hütte zum Taschachhaus
Die Tour
Für diesen genau so beeindruckenden, wie hochalpinen Hüttenübergang braucht man gute alpine Erfahrung.
Denn bereits der steile Anstieg zum Mitterkarjoch verläuft auf einen kurzen aber teils etwas ausgesetzten Klettersteig. Direkt danach muss man sich anseilen, da die Spaltengefahr auf dem Taschachgletscher nicht zu unterschätzen ist.
Autorentipp
Wer rechtzeitig startet, kann auf dem Hüttenübergang zusätzlich die Wildspitze und somit den höchsten Gipfel Tirols besteigen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Breslauer Hütte
Ziel
Taschachhaus
Weg
Von der Breslauer Hütte folgt man dem deutlichen Bergsteig, der unterhalb des Urkundkopfs nach Nordwesten ansteigend ins weite Mitterkar hinein führt. Hier umgeht er zwei goße von der Wildspitze her kommenden Felskämme an deren Westseite und führt dann nach rechts ein Stück in das oberste Kar des früheren Mitterkarferners hinauf. Hier wendet man sich nach links und steigt steil mit Hilfe von Stahlseilen und Trittbügeln ins Mitterkarjoch hinauf, das den Übergang zum oberen Taschachferner ermöglicht. (Hier ist nach rechts die optionale Besteigung der Wildspitze möglich). Man folgt dem Taschachferner leicht absteigend ein Stück lang nach Westen und wendet sich dann nach rechts, um in einem weiten Bogen den rechts liegenden Gletscherbruch zu umgehen.
Nun geht es immer nach Nordwesten weiterhin leicht absteigend auf das von weitem sichtbare Mittelberg Joch zu. Man geht aber nicht nach rechts zu diesem hinauf, sondern bleibt unten und geht auf die links vom Joch aufragende Felsflanke zu. Man wendet sich dann leicht nach links, steigt etwa in der Mitte des Gletschers leichter bergab und wendet sich dann wieder nach rechts, um recht flach die felsige Seitenmoräne anzusteuern auf der Steinmänner sichtbar sind. Nachdem man auf die Moräne aufgestiegen ist, folgt man immer an der Kante der Seitenmoräne nach Westen. Man kommt an einem Eissee vorbei, dahinter ist der Weg ein kurzes Stück ausgesetzt. Nachdem der Weg in Serpentinen steiler bergab führt, erreicht er einen Geländeabsatz und wendet sich nach links in Richtung Gletscher. (Beschilderung »Taschachhaus«, Nicht geradeaus dem direkten Weg ins Taschachtal folgen!) Auf einem erodierten Steig geht es zum Gletscher hinab, wo man noch einmal Steigeisen anlegen sollte, denn es muss ein kurzer Hang erstiegen werden, der im Hochsommer oft Blankeis aufweist. Man quert den flachen Gletscherabsatz nach Westen und erreicht die gegenüberliegende Seitenmoräne in Höhe einer Markierungsstange. Hier sieht man diverse Wegspuren. Man muss gut auf die roten Markierungen und Steinmänner achten und gelangt so zu einem deutlichen Steig, der die Ostflanke des Urkundkopfs quert. Letzte ausgesetzte Passagen werden mit Hilfe von Drahtseilen unschwer überwunden, bevor man schließlich unter sich das Taschachhaus sieht.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Bhf Ötztal und weiter mit Bussen (Umsteigen in Sölden) nach Vent.
Anfahrt
Über die Inntalautobahn zum Beginn des Ötztals und in diesem über Sölden nach Vent.
Parken
Gebührenpflichtige Parkplätze in Vent.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Kopletter Gletscherausrüstung.
Sicherheitshinweise
Auf den weiten Gletscherflächen sollten gute Sichtverhältnisse herrschen.