Transportweg Bregenzer Ache

Beschreibung

Auf der Bregenzer Ache wurde nachweislich schon im 11. Jahrhundert Holz getriftet. 

Auf der Bregenzer Ache wurde nachweislich schon im 11. Jahrhundert Holz getriftet. Genutzt wurde es an den Einhängen der Ache. Holz aus höheren Lagen wurde von Pferden oder auf Riesen an das Ufer der Ache befördert.

Der Wassertransport des Holzes war lange vom natürlichen Wasserstand eines Gewässers abhängig und deshalb eine Sache der Geduld. Später errichtete man in den Seitenbächen der Ache Staudämme, so genannte Wasserstuben, um den Transport des Holzes steuern zu können. War die Wasserstube voll, wurde sie geflutet und das Holz, das an den Ufern lag, talwärts geschwemmt.

Um zu wissen, wem welches Holz gehört, wurde jeder Stamm mit einem Mal versehen. Als Male dienten vor allem Symbole – Fisch, Katze, Geier, Herz oder Hasenohr.

Jedes Holz, das ein Kennzeichen menschlicher Bearbeitung aufwies, durfte nicht mehr als Schwemmholz gesammelt werden. Wer beim Diebstahl von bearbeitetem Holz erwischt wurde, musste eine Geldstrafe bezahlen. Wer nicht zahlen konnte, verlor seine rechte Hand.

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