Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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737 hm |
Abstieg
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737 hm |
Tiefster Punkt |
Riefensberg 781 m |
Höchster Punkt |
Kojenstein 1313 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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16,0 km |
Tour 24: Über den Kojen zum Häderichmoor
Die Tour
Riefensberg Ortsmitte – Kojen Waldweg – Dorferhöhe – Kojen – Kojenalpe – Moosalpe – Almhotel Hochhäderich – Alpe Hochwies – Alpe Glutschwanden – Moos Alpe – Steinernes Tor – Elmauen – Hochlitten – Riefensberg Ortsmitte
Die Rundwanderung zum Kojen vereint vieles von dem, was den Naturpark so wertvoll macht. Sie beginnt in dem kleinen, traditionell geprägten Ort Riefensberg und führt zunächst bergauf durch einen naturnahen Bergmischwald. Das Steinerne Tor markiert den Übergang auf die Hochfläche des Häderichmoores. Zunächst führt der Weg am Grat entlang zum Kojenstein, der mit 1.300 m Höhe einen guten Überblick über die Landschaft des Vorderwalds und der Nagelfluhketten gibt. Von dort steigt man wieder knapp 100 Höhenmeter zur Hochfläche ab und quert am Hangfuß zum Alpstüble Moos. Hier schließt sich eine eindrucksvolle Rundstrecke durch das Häderichmoor an. Über das Steinerne Tor geht es zurück nach Riefensberg.
Autorentipp
Naturerlebnisplatz: Häderichmoor
Lebensraumwechsel am Steinernen Tor
Kojenstein mit Nagelfluhhöhle
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Riefensberg
Ziel
Kojenstein, Häderichmoor, Steinernes Tor
Weg
Lebensraumwechsel am Steinernen Tor (1)
Am Steinernen Tor gelangt man in ein von verschiedenen Grenzen geprägtes Gebiet. Dies betrifft nicht nur die etwa 400 m entfernte Grenze zwischen Österreich und Deutschland. Man wechselt auch vom artenreichen und naturnahen Mischwald des feuchten und kühlen Nordhangs zu den warmen und trockeneren Alpweiden des Südhangs. Diese sind teilweise als Halbtrockenrasen ausgebildet und beherbergen, wie auch das Häderichmoor, besondere Tier- und Pflanzenarten.
Ab Mitte August fallen die Schnarrschrecken auf, Heuschrecken, die mit einem schnarrenden Geräusch vor Wanderern davonfliegen. Mit etwas Glück kann man dabei die leuchtend roten Flügeldecken sehen. Die Schnarrschrecke ist eine Charakterart der kräuterreichen Halbtrockenrasen des Naturparks. Außerhalb der Nagelfluhketten ist sie sehr selten (vgl. Tour 11).
Kojenstein mit Nagelfluhhöhle (2)
Der Kojenstein ist ein toller Aussichtspunkt und an sich schon einen Besuch wert. Aber er beherbergt noch eine Besonderheit, denn unmittelbar unter dem Gipfel befindet sich das sogenannte Kojenloch. Im Nagelfluhfels hat sich eine Höhle ausgebildet, durch die man hindurch sehen kann. Achtung: Der Zugang erfordert Trittsicherheit und ein wenig alpine Erfahrung.
Naturerlebnisplatz Häderichmoor (3):
Das Häderichmoor (Schutzgebiet Kojenmoos) ist eines der wertvollsten Hochlagenmoore am nördlichen Alpenrand. Bedingt durch die sehr hohen Jahresniederschläge von über 2.000 mm (zum Vergleich Wien: 600 mm) und das für die Höhenlage von ca. 1.250 m verhältnismäßig warme Klima, wird das Wachstum von Mooren stark gefördert.
Nachdem die Torfgewinnung in den 1960er Jahren des letzten Jahrhunderts eingestellt wurde, konnten sich zumindest Teile des Moorkörpers wieder regenerieren. Trotz der starken Freizeitnutzung des Moors sind die Kerngebiete weitgehend frei von menschlichen Störungen und von Beweidung durch das Vieh. Diese wertvollen Flächen sind Rückzugsraum für einige fast ausgestorbene Libellen-, Heuschrecken-, Schmetterlings- und Pflanzenarten. Im Sommer fallen besonders die Blütenköpfchen der Wollgräser auf, die als weiße Tupfen viele Flächen am Häderichmoor prägen.
Das grenzüberschreitende Kojenmoos ist streng geschützt. In Vorarlberg ist es ein Naturschutzgebiet, auf bayerischer Seite wurde es zu einem Flora-Fauna-Habitat-Gebiet, einem Europäischen Schutzgebiet, ernannt.
Anreise
Anfahrt
Variante 1: B 19 Richtung Oberstdorf, Ausfahrt auf Höhe Immenstadt Richtung Oberstaufen nehmen. Durch Immenstadt der Beschilderung nach Oberstaufen folgen. In Oberstaufen links abbiegen (Mühlenstraße) Richtung Hittisau. Auf Höhe der Tankstelle Schindele links nach Riefensberg abbiegen.
Variante 2: Rheintalautobahn bei der Ausfahrt Dornbirn Nord verlassen. Der B200 bis nach Müselbach folgen. Nun auf die Hittisauer Straße (205) über Lingenau bis nach Hittisau. Auf die L22 über die Bolgenach und der Straße bis Riefensberg folgen.
Parken
In Riefensberg
Weitere Informationen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk wird empfohlen.