Schwierigkeit |
schwer
|
Aufstieg
|
584 hm |
Abstieg
|
584 hm |
Tiefster Punkt |
Hittisau 746 m |
Höchster Punkt |
Dreißiggschwendt 979 m |
Dauer
|
6:00 h |
Strecke
|
16,9 km |
Tour 17: Alte Holzkultur, Felsstürze und die Kraft des Wassers
Die Tour
Ortsmitte – Richtung Hittisberg – Rappenfluh (sagenumwobener Felssturz) – Stöcken – Bütscheln – Brand – Dornbündt – Völkenbrücke – Dreißiggschwend – Lecknertal (Richtung Hittisau) – Reute – Ließenbach (historische Säge/gedeckte Holzbrücke) – Engenlochschlucht – Hängebrücke – Kommabrücke – Fatimakapelle – Känzele (Aussichtspunkt) – Windern – Hittisau Ortsmitte
Sehenswerte Felsstürze, die wildromantische Engenlochschlucht an der Bolgenach und die älteste gedeckte Holzbrücke Vorarlbergs machen diese Tagestour rund um Hittisau zu einem besonderen Erlebnis. Vom Parkplatz in der Ortsmitte geht es zunächst hinauf zur märchenhaft wirkenden Bergsturzlandschaft der Rappenfluh. Von dort führt der Weg vorbei am Skilift Hittisberg über Brand zur Bolgenach und nach Völken. In Dreißiggschwendt bietet sich dann ein herrlicher Panoramablick auf Hittisau. Am Eingang zum Lecknertal wandert man durch ein zweites ehemaliges Bergsturzgebiet ehe man auf dem Wasserwanderweg zu einer denkmalgeschützten alten Säge und zu einer der drei gedeckten Holzbrücken in Hittisau, der Ließenbachbrücke, gelangt. Entlang der Bolgenach geht es weiter in die wildromantische Engenlochschlucht und zur rund dreihundert Jahre alten Kommabrücke. Über die Fatimakapelle führt der Rundweg schließlich zurück nach Hittisau.
Autorentipp
Naturerlebnisplatz: Rappenfluh
Naturerlebnisplatz: Engenlochschlucht – steter Tropfen höhlt den Stein
Felssturz im Märchenwald
Kommabrücke – alte Holzkultur in Vorarlberg
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hittisau Ortsmitte
Ziel
Rappenfluh, Dreißiggschwendt, Ließenbachbrücke, Engenlochschlucht, Kommabrücke
Weg
Naturerlebnisplatz: Rappenfluh (1)
Am Fuße des Hittisberges liegt die eindrucksvolle Felssturzlandschaft der Rappenfluh. Teils haushohe Steinblöcke bilden hier ein regelrechtes Felslabyrinth im Wald. Besonders eindrucksvoll ist der mehr als 20 Meter hohe „Dachstein“, mit seinen zum Teil überhangenden Felswänden.
Der Rundweg durch den Felssturz führt auch an mehreren Hohlräumen und kleinen Höhlen vorbei, um die sich teils alte Sagen ranken. So soll im bis in 50 Meter Tiefe führenden „Geldloch“ einst sogar ein Goldschatz versteckt gewesen sein. Eigenartig ist auch das „Zugloch“, aus dem Wanderern an heißen Tagen ein kühler Windhauch entgegen strömt.
Felssturz im Märchenwald (2)
Ein zweiter Bergsturz mit kleineren Felsbrocken findet sich entlang der Straße ins Lecknertal. Zahlreiche dieser Felsstürze ereigneten sich gegen Ende der letzten Eiszeit, als die Nagelfluhschichten an den Berghängen nach dem Abschmelzen der Gletscher ihren Halt verloren und in die Tiefe donnerten.
Naturerlebnisplatz: Engenlochschlucht – Steter Tropfen höhlt den Stein (3)
In der 300 Meter langen Engenlochschlucht wird besonders deutlich, mit welcher Kraft das Wasser die Landschaft im Naturpark formt. Seit dem Ende der letzten Eiszeit vor rund 12.000 Jahren hat sich die Bolgenach hier tief in die Felsen aus Nagelfluh und Sandstein gegraben – und so eine wildromantische Klamm mit zahlreichen überhängenden Felswänden geschaffen.
Der gesicherte Weg durch die Schlucht bietet faszinierende Einblicke ins Bachbett der Bolgenach. Zahlreiche Wasserfälle, Kaskaden, Gumpen und Strudellöcher zeugen davon, dass auch heute noch die fließende Welle stärker ist als der härteste Stein.
Die Kommabrücke – alte Holzkultur in Vorarlberg (4)
Die Kommabrücke wurde bereits um 1700 gebaut und gilt als älteste gedeckte Holzbrücke in Vorarlberg. Solch kunstvolle Brückenbauwerke wurden im Bregenzer wald vor allem im 18. Jahrhundert errichtet. Durch das Dach sollten die Brückenbalken vor Regen und Schnee geschützt werden.
Anreise
Anfahrt
Variante 1: B19 Richtung Oberstdorf, in Fischen rechts Richtung Grasgehren abbiegen. Straße über Grasgehren und Balderschwang bis nach Hittisau folgen.
Variante 2: Rheintalautobahn bei der Ausfahrt Dornbirn Nord verlassen. Über Lingenau nach Hittisau fahren.
Parken
Parkplätze in Hittisau
Weitere Informationen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Sicherheitshinweise
Auf Wegeabschnitt durch die Engenlochschlucht ist Trittsicherheit erforderlich.