Stadtpfarrkirche Hallein

Stadtpfarrkirche

Beschreibung

Erstmals war die Kirche 1206 erwähnt. 1775 wurde sie nach dem Umbau in eine klassizistische Hallenkirche neu geweiht. Leider stürzte die Stadtpfarrkirche 1945 bei einem Brand ein. Der prachtvolle romanische Kirchtum wurde dann 1965 durch einen modernen ersetzt. Aber an den Außenwänden der Stadtpfarrkirche befinden sich noch alte Marmorgrabtafeln. Grabplatten an der Außenmauer der StadtpfarrkircheUmrundet man die Stadtpfarrkirche auf der Augustinergasse bergwärts, kommt man zunächst am Pfarrhof vorbei, dann an der kleinen, aber sehenswerten Peterskapelle. An der Außenmauer der Stadtpfarrkirche kann man noch alte marmorne Grabplatten sehen. Kehrt man dann bergseitig wieder auf den Vorplatz der Kirche zurück, steht man beim Wohn- und Sterbehaus von Franz Xaver Gruber, dem Komponisten von Stille Nacht, Heilige Nacht, der hier in Hallein in der Stadtpfarrkirche als Chorregent und Organist wirkte. Bei der Renovierung der Stadtpfarrkirche Hallein 2005 haben Archäologen unter anderem vermutlich den ersten dokumentierten Pestfriedhof des Landes Salzburg gefunden. Dabei handelt es sich um ein Massengrab aus dem 16. Jahrhundert, in dem auch zahlreiche Kinder begraben sind. Dies lässt die Archäologen auf einen Pestfriedhof schließen, in dem die Opfer der Pestepidemie des Jahres 1597 begraben wurden. An die 200 Skelette wurden freigelegt. Dass die früheren Bewohnen Halleins großen Respekt für ihre Vorfahren hatten, zeigt der Umstand, das die neue Kirche im 18. Jahrhundert über der alten gotischen gebaut, die Gräber der Pesttoten aber nicht angetastet wurden. Gottesdienst Sonntag um 09:00 Uhr

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