6900 Bregenz, Österreich
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Seepromenade Bregenz
Beschreibung
Die Seepromenade in Bregenz ist Naherholungsgebiet der Bregenzerinnen und Bregenzer und Anziehungspunkt für unzählige Touristinnen und Touristen aus der ganzen Welt. Ob sie nun an den Stufen des Bregenzer Blumen-Molos die Füße in den Bodensee strecken oder die Promenade entlang schlendern, hier trifft sich die ganze Stadt. Auch architektonisch gibt es manches zu entdecken. Begonnen beim neuen Hafengebäude „die Welle“, dessen Name von seiner Funktion als Verkaufs- und Infopoint des Hafens, seiner geschwungenen Form und der transparenten Glashaut herrührt. Ein Kuriosum ist der Milchpilz neben dem Bahnübergang. Eine Molkerei aus dem Allgäu hat ihn Anfang der 1950er-Jahre hier aufgestellt.
Gegenüber nimmt das Vorarlberg Museum die Straßenecke ein. Das große Fenster im neuen Bauteil über dem gründerzeitlichen Bestand ist die Panoramascheibe des beliebten Aussichtsraums des Hauses. Links daneben folgt der Bühnenturm des Landestheaters und das Kunsthaus Bregenz. Überregionale Bekanntheit hat auch der Fischersteg. Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt, diente er einige Jahre auch als Anlegestelle für Wasserflugzeuge, die einen Rundflug über den Bodensee anboten. Architektonischer Abschluss der Promenade ist die Seebühne, der Platz der Wiener Symphoniker und das Festspielhaus: Auffällig sind die beiden stabförmigen Gebäudeelemente der Sanierung. Ein Element kragt als Vordach über dem Haupteingang aus, dient im Inneren als zusätzlicher Veranstaltungsraum und taucht als Seefoyer auf der anderen Seite des Zuschauerhauses wieder auf. Der zweite Riegel liegt aufgeständert hinter dem Bühnenturm. Hier ist die Verwaltung untergebracht. Durch deren Auslagerung war eine räumliche Klärung der Seitenbühnen und eine direkte Verbindung zur neuen, westlich anschließenden Werkstattbühne möglich.
Hafengebäude „Die Welle“
Architektur: Nägele Waibel, Wolfgang Ritsch, Bruno Spagolla, 2010
Festspiel- und Kongresshaus Bregenz
Architektur Bestand: Willibald Braun jun.
Architektur Sanierung: Dietrich | Untertrifaller, 1997-2006