Schützenhaus

Der Schützenstand im Leidtobel soll 1826 auf höheren Befehl errichtet worden sein. 

Ehe das Schützenhaus im Jahre 1887 erbaut wurde, gab es schon längst eine Schützengilde bzw. eine Schützenkompanie. Seinerzeit wurden die tauglichen Männer zur Erhaltung ihrer Wehrtüchtigkeit zu Schießübungen verpflichtet. 1814 fand aus Anlass der Rückgabe Vorarlbergs an Österreich ein großes Schießen statt. 1826 soll auf höheren Befehl ein Schützenstand im Leidtobel errichtet worden sein. 1870 wurde eine Schützenfahne mit dem Abbild der hl. Jungfrau angeschafft und geweiht. 1881 taten sich die aktiven Schützen, meist gediente Kaiserschützen, zur Gründung eines Militär-, Veteranen und Schützenvereins zusammen. Ein Jahr später wurde dieser Verein – der heutige Kameradschaftsbund ist sein Nachfolger – offiziell genehmigt. Im Jahre 1885 wurde der endgültige Beschluss gefasst, auf der Rudolfshöhe, auch Sattel genannt, ein Schützenhaus mit Schießstand zu errichten. Durch Spenden und freiwillige Arbeitsleistungen sowie durch öffentliche Gelder konnte das Gebäude erstellt werden.