Ruine Donaustauf und Walhalla

Donaustauf
Burgruine Donaustauf
Burgruine Donaustauf
Hoher Markstein
Walhalla
Maiglöckchen
Waldpfad
Wallfahrtskiche St. Salvator
Chinesischer Turm

Die Tour

Über den Hohen Markstein zur Ruhmes- und Ehrenhalle über der Donau Anlässlich der Niederlage der Preußen 1807 gegen Napoleon ließ der bayerische König Ludwig I. die Ruhmes- und Ehrenhalle Walhalla errichten, die 1842 feierlich eingeweiht wurde. Dieser Tempel sollte die »rühmlich ausgezeichneten Teutschen« ehren, um so das deutsche Volk, wenn nicht politisch, so doch kulturell zu einen. Inzwischen werden in der Walhalla 130 Marmorbüsten und 65 Tafeln von bedeutenden Persönlichkeiten ausgestellt. Den Chinesischen Turm, dem wir am Ende unserer Wanderung im Fürstengarten begegnen, ließ Karl Alexander von Thurn und Taxis 1842 zu den Einweihungsfeierlichkeiten der Walhalla in seinem Schlossgarten errichten. Nachdem das Schloss in Donaustauf durch einen Brand völlig zerstört wurde, stand der Turm lange Zeit in der Sommerresidenz Schloss Prüfening. Doch seit 1999 ist der original Chinesische Turm wieder an seinem angestammten Platz im Fürstengarten zu sehen.

Vom Parkplatz in Donaustauf folgen wir der Barbinger Straße ins Zentrum. Wir gehen links vom Restaurant Athen die Stufen des Albertus-Magnus-Weges zur katholischen Pfarrkirche St. Michael empor. Ein Fußweg führt rechts an der Kirche vorbei zu den ersten Mauern der Burgruine. Vor dem Tor links die Stufen hinauf und rechts die Lindenallee entlang. Hier biegen schon die ersten Pfade zur Ruine hinauf ab. Wir aber gehen zuerst zum Infopavillon über die Burg, der sich am Ende der Allee und ein paar Meter rechts die Burgauffahrt hinab befindet. Links führt der Weg hinauf zur verwinkelten Burgruine Donaustauf mit herrlichen Aussichtspunkten ins Donautal. Im Anschluss wandern wir wieder am Infopavillon vorbei und folgen nun der Markierung »rotes Dreieck« nach links. Kurz vor Ende der Siedlung gabelt sich der Weg und wir folgen dem grünen Punkt nach links. Ein Grasweg steigt neben einer Obstwiese hinauf zur Klinik Donaustauf. Vor der Klinik links und mit herrlichem Blick zur Ruine Donaustauf und ins Donautal an dieser entlang. Über Stufen gelangen wir zu einem Waldweg. Gleich darauf an der Gabelung links halten, dann im Rechtsbogen durch Eichenmischwald zu einem Forstweg. Nach rechts können wir einen kurzen Abstecher zur Waldkapelle unternehmen. Links treffen wir auf eine Kreuzung. Nun unmarkiert den grasig-sandigen Waldweg weiter, der durch einen tief eingeschnittenen Hohlweg führt. An einer Gabelung rechts halten, durch einen weiteren Hohlweg, dann treffen wir erneut auf einen Forstweg und gehen mit dem grünen Punkt weiter bergan. Am höchsten Punkt der Markierung nach rechts folgen und kurz darauf rechts in einen Waldweg, der uns zum 50 m entfernten Ludwig-Ackstaller-Weg bringt (grüne Rechteckmarkierung). Nach rechts leitet uns der wurzelige Waldpfad zu einem Forstweg. Hier biegen wir für einen Abstecher nach links mit dem roten Dreieck zum Hohen Markstein mit Rastbank an der Hohen Linie. Zurück am Abzweig gehen wir links und 100 m weiter biegen wir nochmals links mit dem grünen Rechteck in einen Waldweg. Auf Waldpfaden wandern wir parallel zur Hohen Linie nahezu eben durch den Donaustaufer Forst, bis wir nach ca. 30 Min. wieder links zur Hohen Linie geleitet werden. Ca. 100 m nach rechts, dann verlassen wir den breiten Forstweg und biegen rechts in einen unmarkierten Privatweg. An der nächsten Gabelung rechts halten, dann erreichen wir in wenigen Minuten das Reifelsbachtal. Hier können wir rechts nach Donaustauf abkürzen (Variante 1), wir steigen aber am nächsten Abzweig mit dem Schildchen »Dachsberg 47« links unmarkiert bergauf. An einem Bächlein entlang, dann biegt der Weg nach rechts, verwächst zusehends und schwenkt links auf einen breiten Weg, dem wir nach links folgen. Nun geradeaus mäßig ansteigend zu einer scharfen Linkskurve. In der Kurve rechts in den ebenfalls breiten Weg einbiegen und geradeaus am Dachsberg entlang. An der Gabelung folgen wir dem kurvigen Weg rechts hinab. Die grüne Rechteckmarkierung stößt hinzu und wir laufen erst auf einem Forstweg bergab, dann rechts und nach kurzem Anstieg hinab zu den Häusern von Dachsberg. Zum Gasthaus Hammermühle mit Biergarten im Otterbachtal bringt uns ein kurzer Abstecher nach links. Zurück in Dachsberg leitet uns das grüne Dreieck geradeaus am Waldrand entlang und steigt wieder an. Nach einem kurzen Waldstück biegen wir, mit Blick auf die Wehrkirche von Sulzbach, rechts in einen Wiesenpfad ein, der am Jugendkreuz auf ein Sträßchen mündet. Rechts knapp 10 Min. auf diesem entlang, dann links auf einem Feldweg zum Walhalla-Parkplatz. Viele Stufen bringen uns zur Ehrenhalle Walhalla. Unser Abstieg erfolgt auf einem Waldpfad mit grüner Punktmarkierung. Wir gehen hinter der Walhalla vorbei zum Kiosk »Freikostbar« und vor dem Schild »Achtung...« geradeaus weiter. Ein hübscher Waldpfad bringt uns zur Wallfahrtskirche St. Salvator. Den Kreuzweg hinab und links zum Fürstengarten mit dem Chinesischen Turm. Am Ende des Parks folgen wir der Maxstraße ins Zentrum und gehen links zurück zum Parkplatz.

Autorentipp

Besichtigung der Ruhmes- und Ehrenhalle Walhalla (April bis Okt. 9– 17.45 Uhr, Nov. bis März 10–11.45 Uhr und 13–15.45 Uhr, www.walhalla-regensburg.de); Chinesischer Turm (Mai bis Sept So 14–17 Uhr, www.chinesischerturm-donaustauf.de); Walhalla-Schifffahrt von Regensburg zur Walhalla (Fahrzeit jeweils 45 Min. mit 1.15 oder 4.45 Std. Aufenthalt an der Walhalla, im April Sa und So, von Mai bis Mitte

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
475 hm
Abstieg
475 hm
Tiefster Punkt 329 m
Höchster Punkt 509 m
Dauer
4:45 h
Strecke
14,4 km

Details

Kondition
Technik

Wegbeschreibung

Start

Donaustauf, 339 m, Großparkplatz, 328 m, von Barbing kommend am Ortseingang links; Bus RVV-Linie 5 (Barbinger Str., 93093 Donaustauf).

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Große Runde, ca. 15 km, auf meist sandigen Waldwegen und -pfaden; der Abschnitt über den Dachsberg ist unmarkiert und erfordert etwas Orientierungssinn.