Romanische Basilika St. Martin und Michelskapelle mit Karner

Die Martinskirche, das Wahrzeichen Gredings, ist die größte romanische Basilika im Bistum Eichstätt und stellt das kunsthistorisch bedeutendste Gebäude der Stadt dar.

Die ältesten Gebäudeteile der Martinskirche, die fünf unteren Turmgeschosse, stammen aus dem späten 11. Jahrhundert. Die heutige Basilika wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut und durch den Eichstätter Bischof Otto (1182 - 1196) geweiht.

Links neben der Martinsbasilika befindet sich im Untergeschoss der im 12. Jahrhundert erbauten Michaelskapelle ein Karner (Beinhaus), der wohl aus Platzmangel innerhalb des ummauerten Friedhofs im 14. Jahrhundert dort eingerichtet wurde. Von den in Bayern nur drei erhaltenen Karnern stellt der Gredinger "Seelenkeller" den zweitgrößten seiner Art dar. Er enthält die sterblichen Überreste von ca. 2.500 Menschen.