Maisach: Auf uralten Spuren vorbei am ehemaligen Weinberg mit seinem herrlichen Ausblick, geht es auf einer Länge von 23,2 km zu 2 Kneißl Rastplätzen und vielen Sehenswürdigkeiten!
Auf Runde Nummer drei radelt man am Dorf Geisenhofen vorbei. Dort verkroch sich Kneißl am 5. März 1901 im Aumacher-Anwesen. Im Audioguide erzählt der Sprecher: „Mit circa 1500 Schuss Munition beschossen die Gendarme den Stadel des Anwesens und stürmten im Anschluss das Wohnhaus. Der schwerverletzte Kneißl wurde mit dem Zug nach München transportiert und vom Leibarzt des Prinzregenten notoperiert.“ Nach seiner umstrittenen Hinrichtung im Jahr 1902 verbreitete sich in der Bevölkerung der Spruch: „In Geisenhofenhams ihn zuagricht, in München hergricht undin Augsburg higricht.“ Auf der Radrunde gleiten alle Gedanken wieder ins Hier und Jetzt. Die Dörfer tragen Namen wie Germerswang, Kuchenried und Einsbach. Südöstlich von Überacker dehnt sich das Fußbergmoos aus. Geschotterte Wege führen hinein. Die genüsslicheTour lässt sich im Biergarten der Brauerei Maisach bei einem Räuber-Kneißl-Bier beschließen. Prost – auf den Räuber Kneißl Radweg!
Quelle Text: Reiseautor Thorsten Brönner
Autorentipp
Entlang der Route gibt es eine schöne Pappelallee. Sie befindet sich zwischen dem Ort Frauenberg und der Apfelplantage, beim Kneißl-Rastplatz Nr. 6.
